Ich bin ein Indigo, das Interview mit einem Betroffenen.
von Peter Classen -
Gespräch mit einem 21 jährigen Menschen über seine Wahrnehmungen.
Peter Classen: Hallo Wolf. Schön, das Du Dich für dieses Gespräch zur Verfügung stellst.
Wann hast Du erstmals etwas von Indigo-Menschen gehört, und von wem hast Du das erfahren?
Wolf: Das ist jetzt 10 Jahre her, und ich habe es in Büchern meiner Mutter gefunden.
Peter Classen: Würdest Du Dich selber auch als Indigo bezeichnen?
Wolf: Ich habe mir da nie Gedanken drüber gemacht. Ich weiß was einen Indigo ausmacht, und kann es bei anderen sehen und fühlen.
Peter Classen: Würdest Du Dich denn jetzt als Indigo sehen?
Wolf: Das kann ich jetzt mit ja beantworten.
Peter Classen: Was empfindest Du, wenn Du andere über Indigos reden hörst?
Wolf: Ich werde hellhörig, und achte darauf, wie über Indigos gesprochen wird. Ist es positiv, dann beteilige ich mich auch an dem Gespräch, sonst schweige ich.
Peter Classen: Fühlst Du Dich dann angesprochen?
Wolf: Ja.
Peter Classen: Was nimmst Du alles wahr?
Wolf: Viel. Wenn ich im Einklang bin, kann ich Energien sehen, Emotionen spüren, und teilweise auch Gedanken hören. Wenn der Ort richtig ist, kann ich auch Seelen sehen, aber meistens spüre ich sie nur. Wenn ich ganz mit mir im Einklang bin, ist es für mich sehr schwer mich in großen Menschenmengen aufzuhalten. Mich erdrückt einfach die Fülle an Informationen. Dann nehme ich die Gedanken von vielen Menschen wahr.
Peter Classen: Können Dich auch negative Gedanken anderer beeinflussen?
Wolf: Leider ja. Wenn ich nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen unternehme, dann übernehme ich die negative Gemütsstimmung der Anderen. Genau so, wie ich auch positive Stimmungen übernehmen kann. Das musste ich erst lernen.
Peter Classen: Mit wem kannst Du darüber sprechen?
Wolf: Mit meiner Mutter, aber auch nur begrenzt. Und auch mit Dir und Deiner Partnerin kann ich gut darüber sprechen. Ich kenne in meinem Umfeld noch drei weitere Indigos in meinem Alter. Sie sind auch alle Legastheniker, nur leider wissen sie noch nicht was ein Indigo-Mensch ist, und somit kann ich mich mit ihnen auch noch nicht darüber unterhalten.
Ich habe es versucht, aber sie sind leider noch nicht so weit.
Peter Classen: Wie empfindest Du es, wenn Menschen mit ihrem Verstand über andere Wahrnehmungen sprechen, ohne dass sie diese tatsächlich kennen?
Wolf: Es stört mich. Das passt einfach nicht.
Petr Classen: Welche Lehre beschreibt diese Dinge Deiner Meinung nach am besten?
Wolf: Ich habe mich nie wirklich mit Religionen befasst. Das Denken der religiösen Gruppen ist einfach zu starr. Eine Gruppe welcher Art auch immer muss freies Denken haben und zulassen. Erst dann fühle ich mich auch wohl, und kann mich selber mit einbringen.
Peter Classen: Was verstehst Du unter „freiem Denken“?
Wolf: Wenn jeder Mensch sich frei mit seinen eigenen gelebten Erfahrungen einbringen kann. So können alle miteinander und voneinander lernen.
Peter Classen: Welchen Weg der Kommunikation wendest Du für Dich an?
Wolf: Ich habe einen guten Bezug zur Natur. An einem schönen Ort nehme ich Kontakt mit der Umgebung auf. Dann nehme ich unendlich viele Dinge wahr, die mit den physischen Augen und Ohren nicht wahrnehmbar sind.
Peter Classen: Was für Wesenheiten nimmst Du dann wahr?
Wolf: Zurzeit nehme ich nur noch Energien und Schemen wahr. In meiner Jugend konnte ich auch Elfen sehen, und Seelen bei Tag. Das war eines Tages einfach da. Ich habe mich auch nie davor gefürchtet. Oft sah ich Seelen an Hauswänden stehen, sah wie sie kamen und verschwanden.
Peter Classen: Was wünschst Du Dir von der Gesellschaft im Zusammenhang mit diesen anderen Wahrnehmungsfähigkeiten?
Wolf: Akzeptanz.
Peter Classen: Was wünscht Du Dir für die Zukunft?
Wolf: Das es gut weiter geht.
Peter Classen: Herzlichen Dank für das Gespräch.
Ihr Peter Classen