Psychogenetik - Die Seele entschlüsseln - Teil 4.
Die Vererbungslehre des Unterbewusstseins.
Erkennen und Enttarnen von emotionalem und mentalem Erbgut nach Sara Marija Hardenberg – Selbstheilung mit Nachhaltigkeit.
Das zentrale Bewusstseins-Instrument: die Identifikation mit dem Klienten.
Durch das bewusste Eintreten in die emotionale und mentale Energiekörper-Identität eines anderen Menschen verbinde ich mich mit dessen Energiekörpern. Dazu nehme ich die mentale Haltung des sogenannten neutralen Bewusstseins ein. Dies ermöglicht mir, mich sozusagen auf die „Frequenz“ meines Gegenübers einzustellen und unbewertet, ohne eigene Interpretationsmöglichkeit, genau das wiederzugeben, was das unbewusste Erleben des Klienten ausmacht.
Dies kann nur in dessen ausdrücklichem Einverständnis geschehen. So können dessen bewusste und unbewusste emotionale, sowie mentale Interaktionen neutral erlebt und sprachlich ausgedrückt werden. Weil Emotional- und Mentalkörper in Kommunikation mit dem Seelenkörper stehen, können auch die Seelenpotentiale eines Menschen „freigelegt“ und später zur Entwicklung gebracht werden.
Ein Beispiel:
Eine Frau erlebte sich, ganz entgegen ihrer objektiv vorhandenen beruflichen Kompetenzen ohne jegliches Selbstbewusstsein mit katastrophalem Lebensgefühl. Der Umstand, Wahrnehmungen von sich selbst zu haben, ohne jedoch sagen zu können, was diese im Einzelnen beinhalten, war für sie kaum auszuhalten. Während des Erstgesprächs wurde in der Identifikation sowohl das Gefühl genau benannt, als auch die entsprechende Körperwahrnehmung dazu festgemacht. Am Wichtigsten ist jedoch, dass der genaue familienhistorische Ursprung dieser übertragenen Emotion und Körper- bzw. Lebenshaltung ausgemacht werden konnte.
Hier zur Verdeutlichung Auszüge aus dem Erstgespräch mit der Klientin:
Identifikation:
„Ich bin jetzt Frau …, Juristin, und es ist so, dass ich, sogleich ich das sage, ein zusammengekauertes Lebensgefühl habe. … dass ich diese zusammengekauerte Haltung eingenommen habe, weil irgendeine Botschaft existiert: Ich darf mich nirgendwo blicken lassen. Wobei es im Moment unklar ist, ob es ein Prinzip der Frauen ist, innerhalb meiner Familie, dass man sich entweder mit Ihnen nicht blicken lassen darf, oder dass Sie sich nicht blicken lassen dürfen. … dass ich auch die Meinung habe, immer wieder nach unten zu gehen in diese kauernde Position und dass ich in dieser kauernden Position auch nicht das Leben anblicken kann, bzw. keine offene Lebenshaltung habe, bzw. stark ermüde, bzw. das Leben an mir vorbei geht. Es ist aber so, dadurch dass ich so zusammengekauert bin, habe ich nicht so sehr das Gefühl, dass das Leben an mir vorbei geht, es ist also nicht so, dass ich dadurch ein besonderes Brennen bekomme, oder eine besondere Erregung, aus diesem zusammengekauerten Zustand herauszutreten. … Und eigentlich trage ich die Angst einer Frau meiner Familie mit mir – und jetzt werde ich sehr, ja fast schon ein bisschen böse -, die für Klarheit nicht sorgen konnte. …
Die Folge einer jeden solchen Aufdeckung ist für die Klienten sehr häufig von unschätzbarem Wert und von großer Erleichterung begleitet. Was lange in ihnen „gärte“, konnte am Kern lokalisiert werden und hat damit die Chance, zu heilen.
Im kommenden Teil 5 sehen wir uns aus psychogenetischer Sicht das Thema "Die Folge und der Nutzen des Bewusstwerdens" genauer an.
Herzlichst Sara Marija Hardenberg
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