Psychogenetik - Die Seele entschlüsseln - Teil 2.
Die Vererbungslehre des Unterbewusstseins.
Erkennen und Enttarnen von emotionalem und mentalem Erbgut nach Sara Marija Hardenberg – Selbstheilung mit Nachhaltigkeit.
Treten wir unschuldig ins Leben, sind aber dennoch belastet? Ein moderner Blick auf „Karma und Konsorten“.
So wird auch das Kind bereits mit einem gefüllten unsichtbaren Mental- und Emotionalkörper geboren. Schon vor der Geburt werden unbewusste, mentale und emotionale Informationen von Vater und Mutter, oder deren Vorfahren, auf das Kind übertragen. Es trägt nun (unbewusste) Verluste, Ängste und Zweifel, ungefilterte Überzeugungen über Beziehungen, Geld und Wohlstand, Glück oder Unglück. Es trägt selbst unbewältigte Schicksalsschläge als zukünftiger Mann oder als zukünftige Frau weiter - und generell die elterlichen Prägungen hinsichtlich Männern und Frauen.
Ganz gleich, woher diese vererbten, prägenden Inhalte in den Energiekörpern stammen – wenn sie unerlöst bleiben, wirken sie sich mächtig und unbewusst auf das aktuelle Leben des Menschen aus. Oder aber, diese Inhalte werden an zukünftige Generationen solange weitergegeben, bis ein Familienmitglied mit deren „Vererbung“ durch Enttarnung aufhört und eine Neukultivierung im Sinne seiner Seele beginnt.
Psychogenetische Informationen nehmen wir Menschen ohne Wahl und Bewertung in uns auf, egal ob deren Inhalt für uns von Vorteil oder Nachteil ist. Dies geschieht wie bereits gesagt in einem Stadium, in dem wir Menschen mit kleinkindlicher, reiner Seele in Liebe alles annehmen. Ohne es zu wollen, sind wir für die davon betroffenen Lebensbereiche innerlich vorbelastet.
Fakt ist, dass diese nicht zu unterschätzenden genetischen Informationen subtil und aktiv wirken und unsere reale Lebensspur, Empfindungs- und Gedankenwelt (mit)gestalten. Die genetischen Informationen zeigen sich im fortschreitenden Leben zunehmend einschneidender und mit immer tieferen Auswirkungen.
Lösung!
Das Besondere am Konzept der Psychogenetischen Heilung ist nicht nur die allgemeine Vermutung, dass so etwas in uns existiert und welche Auswirkung dies haben mag. Es birgt vielmehr die Möglichkeit, dieses übertragene emotionale und mentale Erbgut sichtbar und erfahrbar zu machen und ins Bewusstsein zu transportieren. Durch die analytische und treffsichere Methode der Mental-Psychologie kann jeder persönliche Umstand in persönliche Erkenntnis gewandelt werden.
Das klare innere Wissen und Fühlen des Klienten, dass und wie seine Genetik in ihm wirkt und welche genetischen Muster aktiv sind, bedeutet - neben dem „persönlichen Erwachen“ - den ersten Schritt in wahre Reflektion. Dies bedeutet, ohne Vermutungen oder Interpretation in Richtung Selbstmacht und stimmige Selbstkraft zu gehen.
Der psychogenetische „Fingerabdruck“ – Unvergleichbarkeit
Kein psychogenetisches Erbe gibt es in dieser oder jener Form ein zweites Mal. So einzigartig jeder einzelne Mensch ist, so individuell auch sein Erleben und sein Umgang mit dem Erlebten. Deshalb ist die Arbeit der psychogenetischen Beratung jedes Mal aufs Neue individuell und weit entfernt von einem rein verstandesmäßigen Konzept mit logischen, schematisierten „Gesetzmäßigkeiten“. Wenngleich diese Arbeit auf Grund der Differenziertheit und der geforderten individuellen Betrachtung einen gewissen intellektuellen Anspruch erhebt. Sie ist nicht zu vergleichen mit Formen, wie man sie bei einigen familiensystemischen Arbeiten findet. So ist zu betonen, dass in der Mental-Psychologie im Rahmen der Beratung mit der Herkunftsfamilie des Klienten gearbeitet wird, dies aber nichts mit der bekannten familiensystemischen Arbeit und deren Methode zu tun hat.
Warum stehe ich hier und kann nicht anders? – Die Schwierigkeit mit dem Unbewussten
Der Mensch hat in den meisten Fällen keinen bewussten Kontakt zu seinem Emotional – und Mentalkörper. Selten steht das Kind bereits in der bewussten, oder von den Eltern gelehrten Macht, seine Gefühle und Gedanken beobachten bzw. lenken zu können - dies müssten die Eltern selbst schon gekonnt und konsequent praktiziert haben. Das führt dazu, dass alle psychogenetischen Informationen die Weiterentwicklung des Kindes mitbestimmten bzw. im Unbewusstsein Einfluss nehmen auf seine zukünftigen Beziehungen, seine Berufswahl, den Umgang mit Geld und Gesundheit. Lebensblockaden sind von Anfang an „eingebaut“.
Dies wirkt sich so aus, als würde ein fremder Filter existieren, der jede gemachte Erfahrung einfärbt, verändert und somit verfälscht. Der Mensch trifft dadurch unbewusst eine Vorauswahl an Bewertungen, ohne das ganze Potential an Möglichkeiten dieser Erfahrung erfassen und aufnehmen zu können.
Hierin liegt der Grund, warum es dem Menschen schwer fällt, sich selbst zu verstehen, seine Misserfolge einzuordnen oder Dinge in seinem Leben zu erlösen. Geschweige denn, sich frei zu fühlen und sich selbst zu achten – fehlen einem doch dafür die nachvollziehbaren und greifbaren Gründe oder auch der Mut, sich in der Tiefe des eigenen Seelenkernes mit sich selbst zu konfrontieren, zu enttarnen und im Sinne seines höchsten Wohles selbst zu begegnen.
Da dies tief unbewusst und subtil abläuft, fällt es in der Regel sehr schwer, in Eigenregie und Selbstarbeit an diese Inhalte zu gelangen.
Im kommenden Teil 3 sehen wir uns aus psychogenetischer Sicht das Thema "Die Methode zum Freilegen unbewusster energetischer Erbmuster" genauer an.
Herzlichst Sara Marija Hardenberg
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