Glück: Lebensfreude - Teil 6 -
von Bodo Deletz -
Wie du vermutlich spürst, macht es keinen Sinn mehr, diese Frage zu stellen. Wir wollen nicht glücklich sein, um damit etwas zu erreichen. Wir wollen einfach Wohl erleben und Leid vermeiden, denn das empfinden wir als Glück. Dieser Grundwert ist in unseren Genen fest verankert und bestimmt jede Sekunde unseres Lebens.
Natürlich könnte man auch hier mit dem Verstand einige andere Antworten finden. Doch diese Antworten würden am Ende doch wieder zum Glücklichsein führen. Ein Beispiel dazu ist die Realitätsgestaltung.
Viele Menschen haben verstanden, dass sie nur dann in ihren Lebensumständen Glück widergespiegelt bekommen können, wenn sie das Glück zuvor in sich tragen. Sie sehen das Glücklichsein auf diese Weise als Mittel zur positiven Realitätsgestaltung an.
Doch warum wollen wir eigentlich die Realität positiv gestalten? Was heißt hier überhaupt positiv? Du merkst sicher schon, es geht natürlich wieder ums Glücklichsein.
Kein Mensch würde sich ein leidvolles Leben gestalten wollen. Wir wollen uns stattdessen Wohlstand in jeder Hinsicht gestalten – in finanzieller Hinsicht, bei unserer Gesundheit, in unserer Partnerbeziehung usw. usw. Es geht immer um Wohl und Leid.
Beantworte also die Fragen, was du mit der Erfüllung eines Wertes eigentlich erreichen willst, nicht mit dem Verstand, denn der führt zwar letztendlich auch irgendwann zum Ziel, aber über viele unnötige Umwege.
Und damit würden auch diese Umwege Einzug in deine neuronale Vernetzung finden. Ich denke, unsere Psyche ist auch so schon kompliziert genug. Das muss also nicht sein.
Kommen wir also zur Vorgehensweise: Denke an einen Wert, der dir sehr wichtig ist. Etwas, das dir so wichtig ist, dass du tatsächlich etwas dafür tust und nicht nur denkst, es wäre schön, wenn du es hättest.
Beispiele, die ich dazu im Seminar häufig verwende sind Geld, Karriere, Liebe, Partnerschaft, Weiterentwicklung, Realitätsgestaltung oder Erfolg.
Denk an diesen Wert und spüre nach, was du damit eigentlich erreichen willst? Du wirst so den nächst höheren Wert fühlen. Hinterfrage dann auch diesen Wert mit der gleichen Frage. Was willst du damit eigentlich erreichen? Und den Wert, den du dadurch findest, hinterfragst du ebenfalls.
Das Ganze machst du so lange, bis du beim Glück angelangt bist. D.h. so lange, bis deine Antwort etwas damit zu tun hat, Leid zu vermeiden oder zu reduzieren und Wohl zu erreichen oder zu erhalten.
Beim Hinterfragen kann es sein, dass du auf Werte stößt, bei denen du im ersten Moment gar nicht sagen kannst, was du damit eigentlich erreichen willst. Du willst es, hast aber keine Ahnung warum.
Wenn das geschieht, hast du einen Wert gefunden, bei dem die neuronale Verbindung zum Glück vollständig verloren gegangen ist.
Schenke dem Hinterfragen dieser Werte deine besondere Aufmerksamkeit, denn diese setzen dir die hartnäckigsten Scheuklappen im Leben auf. Hinterfrage diese Werte also so lange weiter, bis du wieder spüren kannst, was du damit erreichen willst.
Nochmals zur Erinnerung: Beantworte deine Frage immer mit dem Gefühl und nicht mit dem Verstand.
Wenn du auf diese Weise die gesamte Wertekette herausgefunden hast, beginnt die Fleißarbeit. Geh diese Kette wieder und wieder durch.
Wenn du irgendeine Form von Meditation beherrschst, dann meditiere mit dieser Kette. Wichtig ist, dass du die Verbindung zwischen den einzelnen Werten wirklich wiederholt fühlst. Nur so schaffst du bleibende neuronale Strukturen, die dich dazu bringen, dein Glück auch unbewusst auf direktem Wege anzugehen und dich nicht im Hamsterrad des Alltags zu verrennen.
Ein Mensch, der den Grundwert des Glücks auf direktem Wege angeht, ist gleich um ein Vielfaches glücklicher als ein Mensch, der sich noch im Hamsterrad des Alltags befindet. Es lohnt sich also wirklich, diese kleine Übung zu machen.
Wenn du also auf der Basis eines dieser wichtigen Werte eine Wertekette ermittelt hast, dann nimm dir 21 Tage lang jeden Tag 10 Minuten Zeit, in der du diese Wertekette emotional wieder und wieder durchgehst.
Sei dir dabei bewusst, dass du dabei dein ganzes Leben veränderst und ermögliche deinem Umfeld durch dieses Bewusstsein eine sanfte Anpassung an deine Veränderung.
Wenn du hierbei Nägel mit Köpfen machen willst, dann möchte ich dir dazu meine Web-Akademie wärmstens empfehlen. Meine Web-Seminare müssen erst im Nachhinein bezahlt werden (derzeit 18 Euro) und auch nur dann, wenn einem das Seminar gefallen hat. Wenn nicht, muss man auch nichts zahlen.
Man muss kein Abo abschließen, nichts wird automatisch verlängert und man muss auch nicht begründen, warum einem das Seminar nicht gefallen hat. Wenn es so sein sollte, dann ruft man einfach keine weitere Seminare in der Akademie mehr ab und fertig. Das war’s. Es gibt keine weiteren Verpflichtungen.
Herzliche Grüße
Bodo Deletz (alias Ella Kensington)