Hara und die Meditation.
von Walter Lübeck -
Usuis Gassho-Meditation und das Hara.
Ebenfalls auf diesem Gedenkstein ist etwas über die in Japan wohl bekannte Gassho-Meditation geschrieben. Um diese Meditation auszuführen setzt sich der Übende des Morgens und des Abends mit aufrechtem Rücken und aufgerichtetem Becken, der Kopf wird so gehalten, als ob er sanft von einem am Scheitel angebrachten Seidenfaden zum Himmel gezogen würde.
Die Atmung wird in das Hara gerichtet. Die Handflächen sind vor dem Herzen zusammen gelegt.
Die Aufmerksamkeit ist auf die Stelle gerichtet, wo sich die Kuppen der Mittelfinger berühren.
Dann werden Usuis Lebensregeln auf Alt-Japanisch rezitiert. Alt-Japanisch ist eine Sprache, die sich eignet, um Mantraarbeit zu machen. Ein Mantra ist ein Wort oder ein Satz, der göttliche Kräfte zu einem bestimmten Zweck in diese Welt ruft und dem Übenden dabei hilft, sich mit einem bestimmten Aspekt des Göttlichen immer mehr in Resonanz zu bringen.
Dies ist Hara-Heilungsarbeit par excellence!