Botschaft der Geistigen Welt an die Menschheit
für den Monat Oktober 2009
Teil 4
Frage: Wenn jetzt Menschen sagen, dass die Entwicklung die jetzt auf Grund des höher Schwingens, des schnelleren Drehens, durch Natur-Gesetzmäßigkeiten stattfindet, dann könnte man denken: „Na ja, dann hat das ja so passieren müssen, dass der Mensch eben sozusagen aus der Liebe fällt. Also ist gar nichts „Falsches“ passiert. Also bewegt der Mensch sich mit kosmischen Gesetzmäßigkeiten und jetzt läuft die Kiste halt anders, weil sich die Gesamtschwingung ändert.
Wie ist da ein Zusammenhang zu erkennen zwischen dem Verhalten der Menschheit oder Gruppen von Menschen einerseits und den äußeren kosmischen Veränderungen andererseits? Das heißt, hier Mensch und da Gesetzmäßigkeiten des Erdsystems, wo ist da die Verknüpfung? Das könnte man im Kopf ja sehr stark trennen und es wird ja immer wieder getrennt. Da ist die Wirtschaft, die hat den Karren in den Dreck gefahren, da hat sich der Mensch selbst verloren und jetzt da drüber diese ganze kosmische Veränderung.
Was hier zu sagen ist, dass das eine Reaktion gewesen ist, ein Einholen, eine Möglichkeit in der Verlangsamung. Hier hat die Erde in gewisser Form die Einladung an den Menschen ausgesprochen: „Verstehe mich, obwohl du mich verstehen kannst.“ Das ist an sich natürlich ein Paradoxon. Das heißt, die Rose hat gesagt: „Ich bin einfach Rose und ich bin noch mehr Rose, obwohl du eigentlich weißt, dass ich Rose bin.“ Und der Teig sagt: „Schau, du kannst hier noch einmal in mir rühren, damit du dir auch ja klar wirst, dass ich ein Teig bin. Rühre ruhig noch mal darin herum.“ So kann das hier betrachtet werden. Darum haben die Menschen das Gefühl gehabt, es sei etwas Unsinniges passiert.
Was geschehen ist, ist für den Menschen geschehen, der gesagt hat: „Ich möchte hier einen Weg machen. Ich möchte noch mehr spüren, wer ich wirklich bin.“ Ich möchte mich noch mehr verstehen. Ich möchte es noch besser machen mit mir.“ Dafür läuft dieser Prozess jetzt. Der Mensch spürt jetzt die Kraft, die er in sich hat, jetzt als Außenkraft und dadurch kann er sich mehr spüren.
Das ist so, wie wenn jemand geht und plötzlich kommt ein Wind von hinten und er geht schneller und er spürt sein Gehen schneller. Das ist das, was passiert. Es ist eine sehr gute Sache, die hier passiert. Oder noch einmal am Beispiel des Riesenrads. Es dreht sich und dann dreht es sich plötzlich schneller und einer sagt: „Oh, jetzt hab ich wirklich Drehen verstanden.“ Das sieht nach Paradoxon aus. Aber im Leben des Menschen, der bereit ist zu gehen, ist das gut in die Wege geleitet worden. Wir haben am Anfang des Jahres gesagt: „Geht, wandert, geht!“ Das ist das Beste was ihr tun könnt, weil ihr so am besten die Energie aufnehmt, die gerade wirkt.“. So ist dies eine ganz große logische Entwicklung.
Der Mensch hat gesagt: „Ich möchte alles über die Liebe erfahren. Ich möchte möglichst viel einholen. Ich möchte es doppelt und dreifach bekommen.“ Und genau das ist passiert. Und auf die Wirtschaft bezogen wurde gesagt: „Ich möchte von vorne etwas kaufen, ich möchte mich vor der Angst absichern, ich möchte aber auch gleichzeitig hier alles kaufen was da ist“. Noch einmal das Kinobeispiel: Ich möchte die Kinokarten von übermorgen kaufen für einen Film, der erst in Hollywood geplant ist und ich möchte auch Kinokarten kaufen für den Film, der gerade drinnen läuft.
Und so kam es zu einer Überhäufung, einem Zuviel. So hat der Mensch schließlich gesagt: „Jetzt weiß ich gar nicht mehr, welchen Film ich anschauen soll“. Genau das ist in der Wirtschaft passiert. Darum sagen wir: „Ordnet. Ordnet die Kinokarten. Entscheidet euch, welche Kinokarte ihr kaufen wollt.“ Es wird in der Wirtschaft schließlich zu einer Ordnung kommen, zu dieser Oktoberordnung von der wir gesprochen haben. Frage dich immer: „Was ist es wirklich, was du wirklich willst? Was ist es, was du wirklich bist?“ Das zieht sich jetzt durch alle Parameter eurer Erde und eurer Wirtschaft: „Was willst du wirklich? Wohin willst du dich setzen? Was willst du wirklich sein? Entscheide!“. Und dieser Vorgang geschieht ganz konkret. Und dies wird völlig unterstützt, weil das innere Drehen mit dem äußeren Drehen zusammenkommt. Keiner muss Angst haben, dass ihm irgend etwas entflieht, dass ihm irgend etwas passiert, wenn er mit der Zeitachse geht.
Frage: Eine letzte Frage zu dem Menschen, der von Arbeitslosigkeit betroffen ist: Kann der persönlich in jedem Fall etwas aus seiner Lage lernen, um sich nicht als Opfer der Wirtschaft zu fühlen, sondern zu sagen: „Aha, hier erkenne ich mich selber wieder.“ und dann zu sagen: „Da mache ich jetzt das Beste daraus!“?
Das Beste, was er tun könnte ist, dass er sich jetzt der Arbeit widmet – im Haushalt oder wo auch immer – wo er schon immer hin greifen wollte, zu der er aber nicht gekommen ist und diese jetzt macht. Dass er sich klar macht, was Arbeit ist und dass er wieder zu ihr zurückkehrt, damit er weiß, was es eigentlich ist. Und dass er beginnt, wenn er so lange schon in seinem Keller arbeiten wollte und dort maßgetreu Schubladen machen wollte, dass er dies jetzt tut. Und dass er dann beginnt, in der Nachbarschaft zu schauen „Wie kann ich eure Schubladen verbessern?“
Dass er also wieder heran kommt an das Arbeiten durch das, was er kann und was er mag. Hier ist immer wieder folgendes passiert: Die Zeitachsen haben sich verschoben und der Mensch hat für etwas gearbeitet, für einen Wirtschaftszweig, wo es um dasselbe ging wie bei den Kinokarten: noch mehr kaufen, noch mehr kaufen, etwas kaufen, was nicht da ist. Und das hat dann Arbeitgeber und Arbeitnehmer unsinnig für einander gemacht. So wie es unsinnig ist, etwas für etwas zu produzieren, was noch nicht da ist. Es werden Autos produziert für Straßen, die noch gar nicht da sind, für Menschen, die noch gar nicht da sind. Und so heißt der Rückweg jetzt: Ich mache etwas, was jetzt gebraucht wird. Ich mache eine Schublade für meine Nachbarn, die etwas ordnen möchten. Und ich sage: „Ich helfe euch gute Schubladen zu machen. Ich helfe euch, dass eure Schübe gut funktionieren.“ Der Mensch muss mit etwas zusammen kommen, was für ihn wirklich Sinn macht. Dieser Rücklauf muss überall passieren. Mache etwas, was mit dem Nächsten zu tun hat und dann sagt derjenige bald: „Jetzt werde ich dafür, dass ich so viele gute Schübe mache und hier so viel Regale schon sinnvoll gemacht habe, in Regale Schübe rein getan habe, dafür werde ich jetzt Geld verlangen.“ Und dann merkt er, dass er einstmals auch schon als Kind ja eigentlich Schreiner werden wollte und so hat dieser einstmals Arbeitslose plötzlich sehr viel Arbeit in der Nachbarschaft. Da kommt wieder die Arbeit auf. Es gibt auf eurer Erde genug Arbeit. Sie muss nur gefunden werden tief in euren Herzen.
Frage: Zusammengefasst könnte man also sagen: „Down to Earth!“ oder im Sinne eines vereinfachten Lebens: Mehr zum Sinn, mehr zur Klarheit, mehr zu dem, was wirklich gebraucht wird.
Genau. Dies ist eine gute Formel: Dies alles hier ist ein Riesenrad, das jeden aufnimmt und das sich jedem Tempo anpasst. Jeder, der da unten steht, wird eingeladen. Langsam wird er eingeladen und es wird ihm gezeigt: „Schau, schau was alles da ist.“ Und er kann jeder Zeit wieder aussteigen und unten wieder schauen, was da ist. Er kann wieder einsteigen, es sich wieder anschauen. Und dieses Gefühl möge jeder haben: „Ich kann mir anschauen, was ich hier unten habe. Ich kann anschauen, auf welcher Erde ich bin“. Das Schauen ist das, was wichtig ist. Das gute wohlwollende Schauen: „So ist es hier!“ Dies wird alles bestimmen. „So bin ich. Dies ist die Arbeit, die ich bin und kann. Das ist meine Gabe. Das ist mein Tag. Ich schaue in meinen Tag.“ So einfach diese Übung ausschaut, sie wird eine große Revolution auslösen.
Übermittelt durch Andrea Schirnack, Prien/Chiemgau
Fragestellung und Textbearbeitung: Robert Betz
Oktober 2009