Botschaft der Geistigen Welt an die Menschheit
für den Monat Oktober 2009
Teil 3
Frage: Wie steht das im Zusammenhang mit dem sehr einseitigen Setzen auf Leistung und Materie, auf Verdienen und der Enttäuschung, dass das eigentlich jetzt nicht eingetreten oder gefährdet ist, dass jetzt zwar nicht von oben der Hahn abgedreht wird, aber dass dieses Wirtschaftssystem in einer fundamentalen Krise steckt und die Erwartungen von zunehmenden Wohlstand, und Verdienst nicht mehr erfüllt werden? Da ist ja erst mal eine große Enttäuschungsenergie da. Wie geht ihr damit um?
Diese Enttäuschungsenergie ist erst einmal eine Täuschungsenergie. Letztlich ist es angenehm für den, der sagt: „Ich habe mich selbst getäuscht.“ und angenehm ist es auch für den, der abends nach Hause kommt von der Karnevalsveranstaltung und der sich in sehr viel hinein begeben hat. Das wissen die, die gesagt haben: „Ich muss das haben, was der andere hat. Ich muss bestimmte Automarken fahren. Ich muss ein bestimmtes Einkommen haben. Ich muss mich in bestimmter Form verhalten.“ Viele wissen das schon durch den Gang der Zeit. Viele beobachten sich und sagen: „Das bin ich eigentlich nicht. Das ist nicht meine Bewegung.“ Viele spüren das bereits, dass es eine Maskerade ist, wenn sie ins Büro gehen und die Konferenzen abhalten.
Es ist also nicht eine wirkliche Enttäuschung, weil viele jetzt froh sind zu sagen: „Ich komme abends früher nach Hause. Ich stelle mich vor den Spiegel und ich kann diese Maskerade ablegen. Vielleicht muss ich gar nicht jeden Tag eine Krawatte anziehen. Vielleicht bin ich ja viel authentischer, wenn ich mit dieser Täuschung aufhöre. So führt das Ende dieser Täuschung dazu, dass jemand sagen kann: „Jetzt bin ich doch ganz froh, dass ich diese anstrengende Maske im Gesicht, unter der ich doch eigentlich geschwitzt habe, jetzt ablegen kann.“
Denn hier war dieses viele Rennen, dieses auch sehr einheitliche Rennen nach etwas Bestimmten, nämlich nach dem Nächsten, nach dem, was noch gar nicht da ist. Das ist es, was diese Krise erzeugt hat. Es hat dieses große Rennen nach Wohlstand, nach materiellem Besitz stattgefunden, ein Rennen nach dem, was noch gar nicht da ist. Jetzt ist der Mensch letztlich froh, dass er diese Täuschung sich selbst gegenüber ablegen und sagen kann: „Ach, jetzt bin ich aber froh. Morgen kann ich ohne diese beschwerende Maskerade ins Büro gehen. So muss ich mich gar nicht mehr selbst täuschen. Ich kann jetzt einfach etwas weniger verdienen und habe dafür aber das Gefühl: „Ich gehe mit dem Leben.“
Dieser ganze Prozess wird ein Synchronisierungsprozess werden und jeder hat hier sicher mehr oder weniger einen Moment eine Enttäuschung. Aber gleichsam ist er wieder balsamiert dadurch, dass er sagt: „So, jetzt kann ich aber von meinem Tempo runter gehen.“ Es findet jetzt ein Runtergehen des Tempos auf der ganzen Erde statt. Der Mensch ist viel auf der Flucht gewesen und hat gesagt: „Ich will ja anders sein als ich bin.“ Und davon ist es noch schneller geworden, weil der Mensch oft vor dem geflohen ist, von seinem eigenen Bild, das er gar nicht sein wollte. Und dieses Tempo wird zurückgenommen, ganz langsam. Ihr werdet jetzt noch vorbereitet. Noch ist starkes Tempo. In den jetzigen Monaten ist noch Tempo. Ihr werdet aber merken, ganz realistisch und ganz normal, so wie in der Wirtschaft, so wie in vielen Betrieben, dass das Tempo herunter genommen wird. Und das werden viele als sehr angenehm und als sehr gut empfinden, weil das auch so ist. Diese Weise, diese Sichtweise ist dann gut. Und viele sagen: „Jetzt bin ich froh, dass ich nicht mehr irgendeinem Phantom hinterher rennen muss.“ Das zu dem Thema „Täuschung und Enttäuschung“.
Frage: Ihr habt schon in früheren Mitteilungen zur jetzigen Krise bzw. zum Transformationsprozess der Menschheit gesagt, der Mensch werde jetzt zurückgeholt an den Wert Wirtschaft, an den Wert Geld, an den Wert Arbeit. In welche Grundwerte wird er noch zurückgeholt und wie kann er das auf der persönlichen Ebene umsetzen?
Der Grundwert auf den der Mensch zurückgeholt wird ist der: „Schau, dass dein Teig gut gelingt.“ Der Grundwert ist der, dass das Leben sagt: „Schau, da ist ein weiches, warmes Kissen. Setz dich hinein. Schau, da ist eine Blume. Schau! Schau, da ist ein Schauen, schau!“ Das sind die Grundwerte. Edel ist der, mutig der, der das jetzt einfach so tut, der also sagt: „Da ist ein Schmetterling, ich schaue. Und ich schaue, dass ich schaue. Ich realisiere das.“ Das ist der ganze Akt. Und wenn der Mensch sich schließlich auf diesen Akt einlässt, kann er sich sofort einschwingen und ist sofort in der Kraftmaschinerie dieser Zeit. Diese macht nichts anderes, als jeden Menschen Zahnrad für Zahnrad zu einen und sagt ihm: „Das hier ist jetzt gerade.“
Diesen ganzen Prozess könnt ihr am Beispiel des Riesenrads auf dem Oktoberfest ablesen. Unten ist eine bunte Wiege, eine Gondel und jeder ist jetzt eingeladen: „Schau, setz dich hinein und schau.“ Und es gilt nichts anderes zu tun, als in diesem Rad zu sein und hier kann niemand sagen: „Ich drehe das jetzt mal schneller.“ Er kann einzig und allein an seinem eigenen Rad etwas drehen und sagen: „Hier, in dieser Liebe drehe ich mich. In meinem eigenen Wagen drehe ich mich. Da drehe ich mich einmal rechts, da drehe ich mich einmal links. Da erkenne ich mich.“
Aber in dem Großen ist es ein Gleichklang und er steigt ein und dann steigt der nächste wieder ein. Und wieder ist es ein großes Rad. So ist das Zeitrad. Keiner ist hier, der nicht eingeladen ist. Oder anders gesagt: Jeder findet ein Hütchen. Jeder findet einen Wagen, in den er einsteigen kann. Und das passiert jetzt, dass jeder in dieses Rad, in dieses normale Naturgesetzrad, eingeladen wird. Und dies ist ein guter, ein ruhender und ein schöner Prozess. Also, mögen möglichst viele sagen: „Da trete ich jetzt einfach ein und setze mich hin auf diesen Sitz.“ Das ist vom Grund her die Grundenergie der Zeit.
Frage: Das ist jetzt sehr schön auf den Einzelnen bezogen. Ich denke, da wird auch viel nach Werten gesucht. Was hab ich, was kann ich als Einzelner tun und was betrifft mich als Einzelner. Andererseits wird aber immer viel getrennt nach dem Motto: Die da oben oder das System ist da jetzt aus dem Ruder gelaufen. Daran anknüpfend werden sich viele fragen: Aber irgendeiner muss das doch mal jetzt anders organisieren. Was können wir denn anders machen? Landläufige Parteien sind weitgehend ausverkauft an Konzepten. So sieht es nach außen aus. Das heißt, wo kommt die Kraft her, die dieses System Wirtschaft-Mensch wieder neu organisiert? Kommt die vom Himmel gefallen?
Sie kommt aus zweierlei Prinzipien. Sie kommt zum einen aus dem Inneren dieses Rades, aus dem Inneren eurer Erde. Genauso wie in dem Inneren dieses Riesenrades auf dem Oktoberfest gibt es eine Achse. Diese Achse ist definitiv geölt. Und diese Achse hat eine gewisse Spanne, das heißt, diese Achse der Erde ist ein eigenständiges Prinzip, genauso wie das Rad dieses Riesenrades. Und hier gibt es Unterschiede. Einmal fährt dieses Rad langsam und einmal schnell. In gewisser Form ist dieses innere Rad der Erde, das einen kosmischen, magnetischen Mechanismus darstellt, ein Magnet in sich selbst. So wie es im Meer Strudel gibt, liegt hier ein Strudel der magnetischen Zeit vor, der sich je nach Zeitqualität unterschiedlich bewegt.
Man kann sich das so vorstellen, dass dieser Zeitrhythmus in der Erde einige Zeitspannen, also einige Inkarnationen, einige 100 Jahre lang langsamer war, um Menschen mitzunehmen, um zu sagen: „Schau, du bist eingeladen in die Liebe. Denn die Liebe ist das Grundkonzept auf der Erde. So sei eingeladen, komm hinein in den Wagen.“
Jetzt dreht sich dieses Rad schneller, weil die Erde das so will, weil das Erdsystem danach strebt, seiner Naturgesetzmäßigkeit zu entsprechen, nach geöltem, normalem Drehen. Sie hat sich bisher langsamer gedreht. Und jetzt sagt dieses Rad: „Mensch, komm mit. Die Liebe ist ein sich bewegendes Rad. Komm mit, verstehe es! Sei! Drehe dich mit der Liebe. Sei mit der Liebe.“
In der Politik, wie in allen anderen Bereichen bedeutet es, macht eure Konzepte und schaut zu, dass sie schneller sind, dass sie sich bewegen, dass sie mit dieser Zeitqualität zu tun haben, dass sie modern sind. Das bedeutet: Dieses Innere in der Erde, dieses Innere in dem Riesenrad dreht sich jetzt schneller und die Menschen sind direkt aufgefordert zu sagen: „Schaut, dass das, was ihr entscheidet, was ihr macht in euren privaten Haushalten und im politischen Haushalt, dass das einen Sinn macht, dass das ein Rad ergibt, dass das in irgendeiner Form für dich zu einem Rund wird. Und das ist etwas, was jetzt hier zu passieren hat, dass in keinem Bereich mehr Entscheidungen getroffen werden, die in irgendeiner Form in der Luft hängen, denn diese werden durch dieses schnellere Radprinzip weggeschleudert.
Die Erde, dieses Erdprinzip, diese Erdachse dreht sich jetzt schneller, aber normal, das heißt mit der normalen Liebe. Genauso wie das Riesenrad nach einer gewissen Zeit sich einfach normal dreht und eine Weile für euch und für den Menschen das Vergnügen erzeugt: Jetzt dreht sich die Liebe. Jetzt dreht sich das Riesenrad. Jetzt hat es Fahrt aufgenommen.
Und das bedeutet: Mach deine Entscheidungen sinnvoll. Mache etwas, was dir morgen auch noch als sinnvoll erscheint. So wird jetzt also entweder ein Konzept weggeschleudert oder es wird behalten. Das sind große Zusammenhänge. Für den Menschen zum Verständnis bedeutet das: Da kommt niemand von Außen. Das ist eine selbst gemachte Zeitangelegenheit der Erde mit ihren Menschen und die Erde will den Menschen zur Liebe einladen und lädt mit diesem schnelleren Faktor alle ein. Und das Drehen bedeutet die Aufforderung: Mach deine Entscheidungen sinnvoll, mach das was du tust, rund. Denn jede Blume macht die Entscheidung runder als du. Und in diese wird jetzt hier eingeladen. Mach dein Ding rund! Das ist das Prinzip dabei.