Spiritualität und die Weihnachtsstimmung - das Ereignis in Bethlehem.
von Martinus -
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Weihnachtsstimmung - Geben ist seliger denn nehmen.
Was ist eigentlich Weihnachtsstimmung? Ja, das ist in Wahrheit ein Glücksgefühl über die mobilisierten Sympathieäußerungen anderer Menschen. Da Weihnachten ein Fest der Gaben ist und das Fundament der zukünftigen Kultur das ist, „lieber zu geben als zu nehmen“, ist es nicht verwunderlich, dass in der Jahreszeit, in der dieses Prinzip des Gebens in besonderem Maße hervortritt, eine besondere Stimmung aufkommt.
von Martinus -
Frage an Martinus:
Aus früheren Beantwortungen von Fragen hier im Korrespondenzbrief wegen der vegetarischen Ernährung scheint hervorzugehen, dass der Genuss von Rohkost nicht vorteilhafter ist als der Genuss gekochter Produkte. Ist das richtig?
Antwort von Martinus:
Bei den früheren Antworten auf Frage ging es nicht darum zu beleuchten, wie weit Rohkost dem gekochten Essen vorzuziehen ist, sondern nur darum, darauf hinzuweisen, dass die vegetarische Nahrung der animalischen vorzuziehen ist, wie auch in diesen Antworten nur dazu Stellung genommen wurde, ob das Kochen bei der Herstellung der Nahrung schädlich oder nicht schädlich ist.
von Martinus -
Was das richtige Saatkorn für die Lebensernte und das glückliche Schicksal des Menschen ist...
Was ist nun das richtige Saatkorn, d.h. das richtige Begehren, für den Menschen?
Das richtige Begehren oder der normale Lebens- oder Schicksalssamen kann für den entwickelten Menschen nur jenes Begehren sein, dessen Befriedigung ausschließlich allem zur Freude und zum Segen gereicht, was lebt.
Jedes Begehren, das auf irgendetwas anderes hinausgeht, ist ein falsches Begehren und kann infolgedessen nur ein falsches Glück bringen.
Wie sieht nun aber das Bewusstsein des gewöhnlichen Menschen heute aus? Wie hoch ist der Prozentsatz einer guten Ernte und wie viel Prozent Unkraut sind in dieser Ernte?
von Martinus -
Das Begehren des Menschen nach eingebildeten Glückszuständen.
Dies, dass der Mensch im Gegensatz zum Tier die Fähigkeit hat, Dinge zu begehren, die keine Lebensbedingung für ihn sind, ja die sogar oft direkt lebensgefährlich für ihn sind, ist heute sein größtes Problem.
Der Mensch hat eine Vielfalt an Begehren, deren Befriedigung oberflächlich gesehen das Glück zu sein scheint, die aber im Verborgenen seine Gesundheit, sein alltägliches Wohlbefinden, sein alltägliches gutes Verhältnis zur Umwelt, sein alltägliches wirtschaftliches Auskommen usw. zerstören. Ein solches Glück ist also kein wahres Glück, sondern vielmehr ein verkapptes Fundament für die Schaffung eines unglücklichen Schicksals.
Der Mensch schafft durch die Befriedigung fehlerhaften Begehrens sein schmerzhaftes Schicksal selbst.
Die einzige wirkliche Ursache all dessen, was wir als Unglück auffassen und erleben, ist also das fehlerhafte Begehren. Das Begehren hat jedoch seinen Sitz im Bewusstsein.
von Martinus -
Wo es Lebensbedingung ist zu töten
Alle Lebewesen haben ein Bewusstsein. Aber das Bewusstsein ist nicht gleich stark detailliert. Das Bewusstsein der Pflanze ist nur ein Ahnungsbewusstsein. Sie vermag den Unterschied zwischen den Begriffen „Behagen“ und „Unbehagen“ nur zu ahnen. Das Bewusstsein des Tieres besteht demgegenüber nicht bloß aus Ahnung.
Das Tier vermag auch mit wachem Tagesbewusstsein zu erleben. Diese Erlebnisse können Schmerz verursachen und sie können Wohlbehagen hervorrufen, nicht nur als Ahnung, sondern auch als reale bewusste Tatsache.
Das Bewusstseinsleben des Tieres dient daher dem Schutz vor schmerz- und todbringenden Erlebnissen. Da aber die Lebensbedingung im Tierreich in großem Umfang die ist, dass die Tiere von den Organismen anderer Tiere leben müssen, ist ihr Bewusstsein in entsprechendem Maße auf diesen Zustand eingestellt. Es ist dieses Tötungsbewusstsein, das das Dasein des Tigers und des Löwen, ja kurz gesagt aller fleischfressenden Tiere stützt.
Das Glück des Raubtieres kann nur gefördert werden, wenn es imstande ist, die Tiere zu überwinden und zu töten, von denen es lebt. Wenn mit dem Raubtier etwas geschieht, was es zum Invaliden macht, so dass es nicht mehr töten kann, kann es sein Leben und damit sein Glück nicht aufrechterhalten. Es wird dann selbst getötet werden oder es muss verhungern. Das Glück des Raubtieres ist also vollkommen von seiner Fähigkeit abhängig zu töten.
von Martinus -
Das Licht ist in der Welt, man muss sich ihm nur öffnen.
Es gibt jedoch Millionen von Menschen, die so weit fortgeschritten in der Entwicklung sind, dass sie die Intellektualität hinter dem Leben und der Natur verstehen, d.h. die Gesetze, deren Einhaltung in dem vollkommenen Leben resultiert. Diesen Menschen wird heute zugerufen: "Siehe, das Licht ist in der Welt, du brauchst es nur zu studieren, zu erforschen und dich diesem Licht zu öffnen. Und du wirst sehen, dass alles in der Sphäre der Menschen kosmische Liebe ist. Du wirst erleben, dass die Liebe der Grundton des Universums ist.
von Martinus -
Durch das Gesetz fürs Leben, die Liebeswissenschaft, kann der Mensch die heutigen Verhältnisse auf der Erde verstehen.
Wenn jedoch der Liebeshunger so verbreitet ist, und die mangelnde Liebe sich als das todbringende Übel in der Welt zeigt, weshalb wird dann nicht alles darangesetzt, diesem Übel zuleibe zu rücken? Man hat doch gewaltige Kräfte ingang gesetzt, um andere Übel zu bekämpfen, z.B. dadurch dass man Krankenhäuser und Sanatorien baut, wo man versucht, die schlimmsten Krankheiten zu bekämpfen, die die Menschheit verheeren.
von Martinus -
Die wahre Liebe gibt den Menschen die Möglichkeit, mit der Intuitionsenergie, der allesdurchdringenden Kraft des Weltalls, zu korrespondieren.
Die großen Weisen, die hier auf Erden gelebt haben, haben jeder auf seine Weise versucht, die Menschen über jene Liebe zu belehren, die die Erfüllung aller Gesetze ist, "das eine, was nottut", wie Christus es nannte. Sie ist es, die sowohl Elektronen als auch Himmelskörper im Mikro- und Makrokosmos in ihren Bahnen hält, und sie ist es, die Friede auf Erden schaffen wird, wenn die Menschen sich mit ihr einsmachen wollen.
von Martinus –
Kein physisches Leben kann ohne die Liebe als lebensgebende Kraft existieren.
Die großen Religionen haben jedoch jahrtausendelang Liebe und Selbstlosigkeit gepredigt, und es sieht aus, als ob das kaum geholfen hat, da es auf der Welt mehr Mord, Terror und Diktatur gibt denn je zuvor. Ist all das Reden über Nächstenliebe denn nur sentimentale Träumerei und nichts, was mit der Wirklichkeit zu tun hat?