Erfolg in der Ehe:
Sie kenne dies sicherlich, wir stellen uns immer sehr viele Fragen zum Thema Ehe: Ist die Ehe in Ordnung? Ist sie perfekt? Aber ganz wichtig ist: Eine Ehe ist nie perfekt. Jeder kämpft mit in der Ehe, man muss immer ständig an ihr arbeiten, wie an einem alten Fachwerkhaus, an ihm ist auch immer was zu tun.
Sicherlich beginnt keiner eine Ehe mit der Hoffnung, dass sie wieder auseinander geht. Niemand gründet ja auch eine Firma in dem Glauben, zu versagen. Selbst wenn es ein entfernter Traum ist und relativ unrealistisch: Leute wollen gewinnen! Doch erst einmal möchte ich einige Gedanken anstellen, was überhaupt die Einstellung eines Siegers ist: Harte Arbeit und Disziplin. Dies trifft auf die Ehe genauso zu. Aber ganz wichtig ist auch zu begreifen: Es ist nicht das Glück, was eine gute Ehe ausmacht. Hier nun einige Punkte, wie man eine erfolgreiche und glückliche Ehe führen kann:
1. das Opfer:
Opferbereitschaft in einer Ehe ist ein sehr wichtiger Punkt. Doch betrachten wir einfach einmal das Gegenteil von Opfer, nämlich der Egoismus. Egoismus ist der Krebs für jede Beziehung, sie beschädigt die Ehe und kann sie sogar zerstören. Wenn zwei Menschen heiraten, dann werden sie eins. Wir sollten Experten unserer Partner werden und sie behandeln, wie ein kostbarer Schatz. Es geschehen viele wundervolle Dinge, wenn man eine Opferbereitschaft zeigt. Opfer bedeutet für den anderen da zu sein und seine eigene Identität dabei aber nicht zu verlieren. Dann geschehen wunderbare Dinge: Sie fangen das an zu ernten, was sie gesät haben. Dies ist ein unumgängliches Gesetz. Säen sie Liebe, werden sie Liebe ernten. Säen sie Hass, so ernten sie Hass. Das Gesetz bewirkt, dass alles multipliziert wieder zurückkommt. Es kam einmal eine Frau zu mir in die Beratung, die mir eine eindrückliche Geschichte erzählte. Ich möchte sie ihnen weitergeben: Sie gab einen Teil ihrer Freizeit auf und entschied sich mit ihrem Mann etwas zu unternehmen, was für sie nur eine Zeitverschwendung zu sein schien, nämlich zum Fußball zu gehen. Sie konnte es nicht verstehen, wie jemand so ein stupides Spiel anschauen kann. Aber sie entschied sich, es zu tun. Sie setzte sich neben ihren Mann, sah zu und vor allem stellte sie nicht alle zehn Sekunden nervige Fragen. Sie sah einfach das Spiel an, redete ein wenig in der Halbzeit und danach über das Spiel. In der nächsten Woche machte sie es genauso. Es gefiel ihm sehr, dass seine Frau Interesse zeigte an seinen Dingen. Doch ganz plötzlich geschah etwas ganz seltsames: Der Ehemann sagte plötzlich: „Schatz, wie wäre es denn, denn wir heute einfach mal einkaufen gehen würden? Ich möchte dir gerne was kaufen.“ Sie willigte natürlich gleich freudestrahlend ein. In der nächsten Woche regte dann der Ehemann an, dass sie doch einmal wieder ein Spaziergang machen könnten oder ein Picknick, so wie früher immer. Solche Dinge geschahen dann immer regelmäßiger. Man erntet eben das, was man säht.
2. die Einsicht:
Dies bedeutet ein ständiges Erforschen und Streben nach Erkenntnis. Sie gelangen nicht ans Ziel in 8 Monaten Ehe. Selbst wenn man 20 Jahre verheiratet ist, hat man noch lange nicht alles begriffen. Sie müssen versuchen zu verstehen, warum ihr Mann und warum ihre Frau so denkt und auch so handelt. Versuchen sie auch die körperlichen und psychologischen Unterschiede zu verstehen, aber gehen sie nicht nach festen Schablonen oder Schwarz-Weiß Denken vor! Wenn Sie durch eine schwere Zeit in ihrer Ehe gehen, dann ist das Schlimmste was Sie tun können, mit einer Freundin oder einem Freund zu reden, die in ihrer Ehe versagt hat oder eine negative Einstellung gegenüber dem anderen Geschlecht hat. Dann blasen Sie gemeinsam nur Trübsal. Finden Sie jemand, der Erfolg in diesem Bereich hat und holen sich dort viele Tipps, und vor allem fragen Sie auch, wie die Person Probleme gelöst hat, denn auch die erfolgreichen Menschen haben mit Problemen zu kämpfen.
3. die Kommunikation:
Die Kommunikation ist der Lebenssaft der Beziehung. Ohne dies sterben Beziehungen. Männer und Frauen ticken anders in der Beziehung, aber hier ist auch kein Schablonendenken angesagt, denn es gibt ganz viele Ausnahmen. Lesen Sie hierzu auch unter dem Kapitel „Kommunikation“ nach. Aber wichtig ist zu verstehen, dass es Menschen gibt, die jeden kleinen Gedankenschritt auf dem Weg zur Lösung mitteilen, aber nicht dazusagen, dass es nur eine kleine Überlegung war. Andere Menschen teilen dann erst den fertigen Plan mit. Halten Sie diese zwei Kommunikationsstrategien immer im Hinterkopf und versuchen Sie herauszufinden, wie ihr Partner tickt. Oft tritt aber auch eine Sprachlosigkeit in der Beziehung ein, man möchte sich hinter einer Mauer verstecken. Denn hinter der Mauer hat man Schutz und vor allem, man kann nicht verletzt werden. Doch es lohnt sich, hinter der Mauer herauszukommen!
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass eine Ehe meistens durch kleine Dinge zerstört wird, nicht durch die großen. Die kleinen Dinge, über die wir nicht reden, die wir nicht offen legen und die wir hinter der Mauer verstecken, zerstören die Ehe. Es sind die kleinen Ärgernisse, die mit den Jahren zu Härte und Bitterkeit werden. Doch was sind diese kleinen Dinge? „Du kommst immer zu spät.“ „Du korrigierst mich immer vor anderen Menschen.“ „Du bist viel zu dick geworden.“ „Du rasierst dich nicht und lässt dich so gehen.“ Sie verstecken sich dann hinter der Mauer und wollen nicht offen über diese Dinge reden. Sie wollen sich nicht wegen dieser Dinge öffnen. Sie werden aber niemals diese kleinen Dinge klären, wenn sie nicht hinter der Mauer vortreten.
4. die gemeinsamen Interessen:
Es ist wichtig, dass sie Gemeinsamkeiten haben. Gemeinsamkeiten bestehen aus drei Teilen: Geist, Seele und Leben. Alle drei Bereiche sind sehr wichtig. Es ist auch sehr wichtig, dass man seinen Körper pflegt. Es ist eine wichtige Sache, sich zu pflegen und vor allem, sich auch selber zu lieben, aber das Körperliche nicht an erste Stelle zu setzten. Das Körperliche reicht nicht aus, eine Ehe zusammenzuhalten, es gibt noch die zwei anderen Bereiche! Der gemeinsame seelische Bereich ist auch sehr wichtig. Das ist der Bereich, wo wir gemeinsame Interessen haben. Man verbringt in einer Beziehung nicht die ganze Zeit im Bett, oder händchenhaltend auf der Parkbank. Sie brauchen gemeinsame Interessen, ein Hobby, oder Sport, aber auch Zeit nur für sich. Finden Sie die Balance!
5. die Gleichheit:
Es ist wichtig, dass eine Gleichheit im Tragen der Verantwortung ist, als auch beim Teilen der Sorgen. Es kann Ungleichheiten im Dialog, in den Pflichten und in der Bestimmung geben.
Erst einmal zum Dialog: Eine Person sollte nicht unterdrückt werden während die andere Person immer das Sagen hat. Jeder muss offen seine Meinung sagen dürfen. Viele Männer unterdrücken leider ihre Frauen, doch das ist der ganz falsche Weg.
Der zweite Punkt ist die Gleichheit in den Pflichten: Heutzutage haben oft sowohl Ehemänner, als auch Ehefrauen einen Job. Wenn dies der Fall ist, dann ist es doch ungleich, wenn beide abends heimkommen und nur die Frau bügeln, kochen und sauber machen muss. Selbst wenn nur der Mann arbeiten geht, ist das der falsche Weg, denn man sollte seinen Ehepartner immer versuchen zu unterstützen.
Nun noch zum dritten Punkt, die Bestimmung: Sie sollten das Möglichste tun, ihren Ehepartner in seine Bestimmung freizusetzen. Tatsache ist, dass manchmal aufgrund von Begabungen der Person der eine Partner mehr leuchtet, als der andere. Doch das ist nicht schlimm und man sollte niemanden auf seinem Weg hindern, denken Sie an das Gesetzt des Säens.
Es gibt ca. drei Arten von Beziehungen:
Erstens: Die Frau ist die Kämpferin an der Front, sie leuchtet. Der Mann akzeptiert das und ist stolz auf seine Frau. Der Mann hat nichts dagegen und ist selbstsicher und vor allem ist selbstbewusst.
Zweitens: Frau und Mann haben gleiche Begabungen und leben diese auch gleich aus und sind erfüllt.
Drittens: Die Frau hat große Talente, aber der Mann ist eher der Führer und die Frau agiert mehr als Unterstützerin.
Setzten Sie ihren Partner in seiner Bestimmung frei. Tun Sie alles, was Sie können, um ihren Partner zu unterstützen sein volles Potenzial zu erreichen.
6. der Sex:
Eine erfüllende sexuelle Beziehung ist absolut notwendig für eine starke und erfolgreiche Ehe. Geben Sie ihrem Partner zu verstehen, dass er sexuell attraktiv ist und loben Sie ihn: Nase, Zähne, Haare, Augen, Nabel, Füße, Po usw. Sex ist nicht nur das Körperliche, sondern auch Berührungen und Worte!