Spiritualität: Spirituelle Kräfte nutzen - Engel und Reiki.
von Dr. Petra Schneider -
Heilung mit feinstofflichen Kräften.
Neben mir piepste das automatische Blutdruckmessgerät. An Schlafen war nicht zu denken. Mein Lendenwirbelbereich schmerzte unerträglich, weil ich schon seit zwei Tagen auf dem Rücken lag. Drehen konnte ich mich nicht, ich konnte mich überhaupt nicht bewegen. Becken und Oberschenkel waren mehrmals gebrochen, als ich beim Reiten vom Pferd gestürzt war. Nun lag ich nach der OP auf der Intensivstation. Da ich mich nicht mit Schmerz- und Schlafmitteln zudröhnen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als die spirituellen Heiltechniken, die ich erlernt hatte, nun auch für meinen Körper anzuwenden.
Jahrelang hatte ich mich dagegen gewehrt: „Die Heilung des Körpers mit energetischen Methoden ist nicht meine Aufgabe. Dafür gibt es genügend Andere, körperliche Heiler. Ich finde heraus, wie man die energetischen Kräfte für Gefühle und Spiritualität nutzen kann.“ So war meine Überzeugung gewesen. Nun war ich „gezwungen“, mich auch um die Heilung des Körpers zu kümmern.
Feinstoffliche Energien
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit feinstofflichen Energien. Und das gerne. Die Wirkung und die Vielfalt der feinstofflichen Kräfte im Universum faszinieren mich, seit ich ihnen begegnet bin. Angefangen hat es mit Reiki. Als mir eine Freundin vor vielen Jahren von Reiki erzählte, war ich begeistert und skeptisch zugleich. Die Neugier überwog, und ziemlich schnell besuchte ich ein Seminar zum ersten Reiki-Grad. Was da gelehrt wurde, war mir suspekt und vertraut zugleich.
Mein Verstand - wissenschaftlich geprägt durch Studium und Promotion im naturwissenschaftlichen Bereich - hielt das alles für Quatsch. Etwas anderes in mir wusste, dass es Kräfte im Universum gibt, die materiell nicht zu erfassen sind.
Während des Seminars hörte ich staunend, was die anderen Teilnehmer alles spürten, sahen und erlebten. Ich spürte gar nichts, nicht mal das Fließen der Reiki-Energie. So blieb es einige Monate. Doch davon ließ ich mich nicht abhalten. Ich nutzte die Reiki-Kraft weiter. Ich wollte wissen, ob es funktioniert. In meinem Freundeskreis und auf meiner Arbeitsstelle bot ich sowohl kurze als auch ausführliche Reiki-Übertragungen an, wenn jemand Probleme hatte.
So machte ich Erfahrungen und erhielt zahlreiche begeisterte Rückmeldungen. Mit der Zeit entfaltete sich auch meine Wahrnehmung. Ich konnte sowohl die Stärke des Reikiflusses als auch den Ort der Disharmonie, das dahinter liegende Thema und den Zustand des Körpers immer deutlicher wahrnehmen.
So wie mir geht es vielen Menschen. Sie sind interessiert und ablehnend zugleich. Am Anfang nehmen sie nichts wahr und sind voller Skepsis und Zweifel. Doch im Laufe der Zeit öffnet sich die Wahrnehmung und vor allem: über die Rückmeldungen werden sie zunehmend sicher in dem, was sie tun. Das ist nicht nur bei der Reiki-Kraft so.
Auch wenn man beginnt, sich mit der Energie der Engel oder mit „Touch of Oneness“ (einer Kraft, in die ich später eingeweiht wurde) zu beschäftigen, nimmt man am Anfang meist nichts oder wenig wahr und zweifelt. Dies ist für mich ein „gesunder“ Weg, denn ich bin gegen „blinden Glauben“. Zweifel und Skepsis erhalten einen kritischen, hinterfragenden Standpunkt, und ich kann überprüfen, ob das Gesagte auch bei mir so ist oder ob es bei mir anders ist. Herausfinden, was für mich wahr ist, was für mich stimmt und die Verantwortung für mein Handeln übernehmen, das ist mir bis heute wichtig - und ich lehre es in meinen Vorträgen und Seminaren.
Reiki war für mich der Zugang zu den feinstofflichen Energien. Ich durchlief die Reiki-Ausbildung bis zum Reiki-Lehrer, leitete Reiki-Seminare und erlernte zahlreiche andere energetische Techniken. Bis heute faszinieren mich feinstoffliche Kräfte, und ich weiß nun, dass ich einen guten Zugang zu ihnen habe. Das erlebte ich auch, als sich die Aufgestiegenen Meister und Erzengel bei mir meldeten und mir anboten, mit ihren Energien Essenzen herzustellen, die Menschen auf ihrem Weg der Heilwerdung unterstützen.
Dieses Angebot löste eine solche Freude in mir aus, dass ich mit der Arbeit begann, obwohl mein Verstand sagte, dass jeder Andere das sicherlich könnte, nur ich nicht. So entstanden die LichtWesen Essenzen, die es jetzt seit mehr als zehn Jahren gibt und die mich und Andere sehr unterstützt haben.
Herzlichst Petra Schneider