Ziele, für die wir einstehen, geben unserem Leben einen Sinn
von Martina Eyth -
Ziele
Wir können auch ohne Ziele leben. Doch um wirklich glücklich zu sein, muss unser Leben einen Sinn haben.
Ohne Ziele spüren wir keinen Sinn in unserem Leben. Wir lassen uns ziellos treiben. Auf diese Weise treiben wir unter Umständen am Glück vorbei…
Haben wir ein Ziel, konzentrieren wir uns darauf, unser Ziel zu erreichen.
Weshalb macht es uns glücklicher, wenn wir Ziele haben
Wenn wir uns ein Ziel setzen, entwickeln wir Begeisterung. Wir freuen uns darauf, unser Ziel zu erreichen. Wir stellen uns vor, wie wir es erreicht haben und sind motiviert.
Unsere Ziele beflügeln uns. Wir stehen morgens gerne auf und freuen uns darauf, unseren Zielen näherzukommen.
Weißt Du, dass Du der Schmied Deines Glückes bist? Dann weißt Du auch, dass Du die Wahl hast, in welcher Stimmung Du Deinem Ziel entgegengehst.
Vielleicht tauchen auf dem Weg zum Ziel Hürden auf. Doch wieder liegt es in der Macht jedes einzelnen, sie freudevoll oder murrend zu meistern.
Kennst Du das Schaukelstuhlritual?
Stelle Dir vor, Du bist eine Oma oder ein Opa. Du sitzt an einem wunderschönen Ort in Deinem Schaukelstuhl und denkst über Dein Leben nach…
Woran würdest Du Dich gerne erinnern?
Was hättest Du gerne erreicht?
Was hättest Du gerne getan?
Welche Qualität sollten Deine Beziehungen haben?
Frage Dich auch die ganz bedeutende Frage…
Habe ich in jedem Moment mein Bestes gegeben?
Wenn Du Dir diese Fragen beantwortest, spürst Du ein Sehnen in Dir. Dein Sehnen wird Dir helfen, Deine Ziele zu finden und zu formulieren. Vermutlich entwickelst Du langfristige Ziele, wie z. B. die Qualität Deiner Beziehungen. Es ergeben sich aber auch kurzfristigere Ziele, wie z. B. drei Mal in der Woche für mindestens fünf Minuten in die Natur zu gehen.
Schreibe all Deine Ziele auf. Lese sie am besten gleich morgens nach dem Aufwachen oder beim Frühstück. Auf diese Weise fühlst Du täglich Deine Ziele. Sie helfen Dir, fröhlich und energiegeladen den Tag zu beginnen.
Ich empfehle Dir, während des Tages auch immer mal wieder an Deine Ziele zu denken. Vielleicht magst Du sie kurz vor dem Einschlafen auch noch mal lesen. Dann schläfst Du vermutlich mit einem wohligen Gefühl ein, und wachst genauso auf.
Natürlich können sich Werte und Ziele verändern
Wenn wir uns unserem persönlichen Wachstum hingeben, dann verändern wir uns. Dadurch verändern sich auch unsere Ziele.
Ich praktiziere das Schaukelstuhlritual ein Mal im Jahr… immer in der Silvesternacht. Auf diese Weise sind meine Ziele immer „frisch“, und ich gehe freudevoll ins Neue Jahr.
Ziele bilden das Fundament unseres Glücks. Das Einzige, was wir brauchen, um glücklich zu sein, ist etwas, das uns begeistert. Sind wir begeistert, spüren wir unser Glück.
Kennst Du die folgende Studie der Harvard-Universität?
Ich weiß nichts über die Richtigkeit dieser Studie. Doch sie hat mich beeindruckt.
Die meisten Menschen haben Ziele im Leben - eine Familie, eine eigene Firma oder ein üppiges Gehalt. Nur wenige Menschen erreichen jedoch all das, was sie sich wünschen, während andere scheinbar problemlos von einem Erfolgserlebnis zum nächsten tänzeln.
Wissenschaftler haben eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen gefunden und sie kann jedem von uns dabei helfen, so erfolgreich zu sein, wie wir es uns wünschen. Wir müssen unsere Ziele einfach nur aufschreiben.
Um diese Theorie zu beweisen, machte Professor Jordan Peterson von der University of Toronto einen Versuch mit 700 Schülern. Er teilte sie in verschiedene Gruppen ein: Eine Gruppe bekam keine Aufgabe, während die andere dazu aufgefordert wurde, Ziele und Wünsche für die Zukunft aufzuschreiben.
Die Macht des geschriebenen Wortes
Die Schüler sollten über ihr Leben nachdenken, insbesondere über die Erlebnisse, die sie zu den Menschen gemacht haben, die sie in diesem Moment sind. Anschließend forderte Professor Peterson sie auf, diese Erinnerung dafür zu benutzen, einen möglichen zukünftigen Lebensweg für sich zu entwickeln.
Er begleitete die Schüler über zwei Jahre hinweg und stellte fest, dass die Schüler, die ihre Wünsche aufgeschrieben hatten, sehr positive Veränderungen zeigten, während in der Kontrollgruppe keine Unterschiede festzustellen waren.
"Der Akt des Schreibens hat mehr Kraft, als die Menschen denken", sagte der Professor.
Eine Harvard-Studie mit erstaunlichem Ergebnis
Eine Studie der Harvard University aus dem Jahr 1979 hat ebenfalls gezeigt, welche enormen Auswirkungen es haben kann, wenn man seine Ziele aufschreibt.
Damals habe man Studenten der Universität gefragt, ob sie klar formulierte Ziele für die Zukunft aufgeschrieben hätten und einen Plan hätten, wie diese zu erreichen seien.
84 Prozent der Studenten gaben an, dass sie keine klaren Ziele für die Zukunft hätten. 13 Prozent sagten, dass sie zwar Ziele hätten, diese aber nicht schriftlich festhalten. Nur drei Prozent der Studenten hatte Ziele und Pläne tatsächlich aufgeschrieben. Zehn Jahre später wurde dieselbe Gruppe erneut befragt.
Dabei kam heraus, dass die drei Prozent der Studenten, die ihre Ziele schriftlich fixiert hatten, ein zehn Mal höheres Einkommen vorweisen konnten als alle anderen Studenten. Die 13 Prozent der Studenten, die zumindest Pläne gemacht hatten, verdienten immerhin doppelt so viel wie die restlichen 84 Prozent.
Hat Dich diese Studie auch beeindruckt? Spürst Du, dass Du Dir selbst ein großes Geschenk machst, wenn Du Dir Ziele setzt? Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deine Ziele erreichst und mit einem superguten Gefühl im hohen Alter in Deinem Schaukelstuhl sitzt und freudestrahlend auf Dein Leben zurückblickst.
Von Herzen
Deine Martina Eyth
Hier mehr interessante Artikel rund um das Thema "Wegweiser für den Alltag" von Martina Eyth.