Individuelles Training hält
Körper und Geist fit
Auch wer eigentlich gerne Sport treibt, hat Motivationstiefs. Egal ob Walken, Klettern oder Krafttraining: Langweile und Stagnation kann bei jeder Sportart aufkommen. Gründe dafür gibt es viele, oft fehlen schlicht Trainingsanreize, aber es gibt auch Abhilfe: Ein individuelles Training verspricht mehr Power und Effektivität!
Abwechslung im Fitnessplan
Damit sich keine langweilige Routine einschleicht, sollten Sie auf ein abwechslungsreiches Workout achten und sich Ziele setzen. Nicht zuletzt sollte die Sportart den eigenen Vorlieben entsprechen. Um einen solchen Trainingsplan zusammenzustellen, bietet ein individuelles Training vielfältige Möglichkeiten – so macht Sport wieder Spaß und auch die Fitness profitiert.
Diese drei Tipps helfen Ihnen dabei, Ihr individuelles Fitnesstraining abwechslungsreich zu gestalten.
1. Sportarten kombinieren
Wie lässt sich durch ein individuelles Fitnesstraining Abwechslung in den Trainingsplan bringen? Zum Beispiel, indem Sie verschiedene Sportarten kombinieren. Die Kombination verschiedener Sportarten verbessert die Ausdauer und fördert verschiedene Muskelgruppen. Sehr positiv auf das Herz wirkt sich das sogenannte Crosstraining aus, ein Mix aus Ausdauer- und Krafttraining. Beliebte Kombinationen sind zum Beispiel
- Joggen und Rudern,
- Nordic Walking und Yoga,
- Schwimmen und Skaten
- oder Radfahren und Gymnastik.
Die Verknüpfung der genannten Sportarten im Rahmen Ihres individuellen Fitnessprogramms stärkt verschiedene Muskelgruppen und wirkt sich optimal auf Ihre Herzgesundheit aus. Um Ihren Körper effektiv aber achtsam zu trainieren, sollte am besten eine gelenkschonende Sportart, wie Schwimmen, in den Trainingsplan integriert werden.
2. Gewohntes neu entdecken
Eine andere Möglichkeit, den Trainingsplan aufzufrischen, ist es, eine Variation der gewohnten Sportart auszuprobieren. Etwa beim Yoga gibt es viele verschiedene Arten, die man entdecken kann. Manche dienen der Entspannung durch Meditationsübungen, andere werden vor allem zur Dehnung und Kräftigung der Muskeln eingesetzt. Neben dem geläufigen Ashtanga Yoga gibt es auch Yogaarten mit akrobatischen Elemente oder Bikram Yoga, das in einem 35 bis 40 Grad heißen Raum praktiziert wird.
3. Wo treiben Sie am liebsten Sport?
Wer schon die meiste Zeit beim Arbeiten in geschlossenen Räumen verbringt, hat oft wenig Lust, die Freizeit im Fitnessstudio zu verbringen. In diesem Fall bietet es sich an, den Sport nach draußen zu verlagern. Als positiver Nebeneffekt fördert das Sonnenlicht und die frische Luft das allgemeine Wohlbefinden. Weiterhin können Sie auch zuhause trainieren oder Ihr individuelles Fitnesstraining an Orte verlegen, die Sie alltäglich besuchen.
Bewegungstipp für den Alltag:
Probieren Sie doch aus, beim Telefonieren im Büro auf und ab zu gehen oder wippen Sie mit den Fersen, wenn Sie an der Bushaltestelle stehen.
Individuelles Training schützt vor Überbeanspruchung
Individuelles Training hilft nicht nur gegen Langeweile. Wer nur einen Lieblingssport intensiv ausübt, belastet Bänder und Gelenke häufig einseitig – das kann zu Beschwerden führen. Das „Läuferknie“ ist jedem passionierten Jogger ein Begriff, es äußert sich durch Schmerzen an der Außenseite des Kniegelenks oder am Becken.
Weniger bekannt ist, dass es auch Abhilfe gibt, die Spaß macht: Gegen ein vom Joggen schmerzendes Knie hilft zum Beispiel die Kräftigung der Rumpf- und Hüftmuskulatur. Gezieltes Krafttraining sorgt dafür, dass der Bewegungsablauf beim Laufen optimiert wird und die Hüfte auf der entgegengesetzten Körperseite nicht so stark absinkt.
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