Epona- die Keltengöttin
von spiritbooks -
DIE KELTEN UND DIE PFERDE
Am Anfang hat mich nur interessiert, warum unsere Vorfahren, die Kelten, 700 vor Christus, die Pferde als heilige Tiere betrachteten. Auch für mich hatten die Pferde etwas Heiliges, aber mir war klar, dass diese Menschen eine noch ganz andere Sicht auf die Pferde gehabt haben mussten. Sie ritten keine Pferde, sondern nutzten die Pferde nur als Zugtiere für die Festwagen ihrer Zeremonien, Feste und Rituale.
Außerdem hatten sie eine Göttin in ihrem Götterhimmel, die allein für den Schutz der Pferde und Pferdemenschen zuständig war. Diese Göttin muss so anziehend gewesen sein, dass die Römer sie später als einzige keltische Göttin in ihren Götterhimmel übernahmen. Auch heute noch ist Epona in aller Welt bekannt, zahlreiche Gestüte und andere Unternehmen, die mit Pferden zu tun haben, tragen ihren Namen.
DIE KELTEN UNSERE AHNEN
Das erste Siedlungsgebiet der Kelten war 700 vor Christus der süddeutsche Raum. Zu dieser Zeit spielt der Roman. Der Grund: Epona ist vermutlich keine rein keltische Erfindung. Sie ist eine Verkörperung der Fruchtbarkeitsgöttin, die man in vielen Kulturen rund um den Globus findet. 700 vor Christus befinden wir uns in einem Übergang von matriarchalen zu patriarchalen Kulturen und Epona stellt eine Verbindung zur sanften, lichtvollen Energie der Göttin dar. So wie sie es auch heute wieder vermag. Sie bringt die sanfte, fließende, freudige, kraftvolle Energie der Pferde zurück, die uns über Konsum, Leistung und Beschleunigung verloren gegangen ist.
EPONA – Die GÖTTLICHE
Nachdem ich schon zwei Jahre an diesem, meinem ehrgeizigsten literarischen Projekt geschrieben hatte, wurde mir allmählich klar, auf welche verrückte Idee ich mich eingelassen hatte: das Leben einer Göttin zu beschreiben. Mein Leben füllte sich mit mystischen Ereignissen rund um Epona.
Meine Stute Tinnia begann sich zu verwandeln und ihre eigene göttliche Seite zum Vorschein zu bringen. Eines Tages „schickte“ sie mich ins württembergische Landesmuseum in Stuttgart. Warum, begriff ich, als ich an der Wand, neben zahlreichen keltischen Objekten eine kleine Tafel fand. Dort stand, dass die Hauptgottheit der Etrusker, ein Volk, das zur selben Zeit im heutigen Norditalien lebte, den Namen „Tinnia“ trug. Nicht nur Tinnia war beteiligt an diesem Roman, sondern eine Reihe anderer Menschen, Pferde und Ereignisse. Ich würde sie allen zusammenfassen unter Eponas Boten. Oft sagten diese Menschen zu mir: Ich wurde geschickt, woher weiß ich auch nicht oder manche sagten: Ich wurde geschickt von Epona und den Pferden.
NICHT WIRKLICH MEIN BUCH
Der Roman wurde mir aus den Händen genommen und ich fügte mich. Oder anders: Ich bekam viel Hilfe von fremden Quellen. Im Austausch dafür musste ich mich an die Wünsche von „Epona“ halten, durfte keine Änderungen vornehmen, die nicht gefielen.
Wenn ich es doch tat, wurde mein Pferd unverträglich und meine Inspiration versiegte.
Was jetzt als Buch vorliegt ist das Ergebnis dieser Reise. Ich übergebe es freudig und voller Glück der Welt. Noch hatte ich eine so qualvolle und zuletzt befriedigende Schreiberfahrung und noch nie so viel Vertrauen in den Weg, den das Buch zu seinen Lesern finden wird. Epona wird auch hier ihre eigenen Vorstellungen haben.
Wenn ein göttliches Wesen es so derart versteht, eine grundsolide Autorin wie mich zu ihrem Sprachrohr zu machen, dann ist der restliche Weg auch nicht mehr weit.
ICH LEGE EUCH EPONA ANS HERZ
Epona ist eine lichtvolle Kraft, sie ist die Weisheit der Natur selbst. Sie umhüllt uns mit Liebe, lässt uns träumen und wachsen, ohne Anstrengung. Sie urteilt nicht, Schmerz und Traurigkeit sind ihr so lieb wie Freude und Glück. Für Epona darf alles so sein wie es ist. Sie fordert nicht, sie verlangt nichts, was nicht zu unserem Besten wäre. Sie wünscht sich Heilung und Wachstum für alle Wesen und versteht es, dies in die Welt zu bringen. Möge euch Epona wie mir tiefen inneren Frieden und die Fülle der Natur bringen.