Seelenmatrix und Transformation
von Oliver Unger –
In der vergangenen Woche beschrieb ich, wie der Dimensionswechsel und die Hinbewegung zur heilen Seelenmatrix sich im Falle des Ohrensausens meines Mannes ausdrückte.
Die Essenz war, dass das Ohrensausen meines Mannes aufhörte, ihm Angst zu machen. Und das ganze dreizehn Sekunden nachdem er die Entscheidung gefällt hatte, ein Qyoma für das Symptom anzuwenden.
Es folgte Weinen. Ich habe gelernt, dass man auf zweierlei Weisen weinen kann: Du kannst weinen, weil es ein Reflex ist. Du weinst halt immer, wenn etwas ist. Dann löst sich nichts und manchmal festigt sich dein Muster dadurch sogar, weil du wieder eine Gelegenheit hast, zu weinen und Dir Deinen alten Film zu bestätigen. Du festigst deine Mauer aus psychologischer Sicht mit Sätzen wie: „Keiner sieht mich, keiner hilft mir, alles ist schlecht ...“ und weinst aus Frust.
Alternativ kannst du lösend weinen. Das bedeutet, dass du weinst und dabei innerlich Lösung wahrnimmst. Sie äußert sich als ein konkret anfassbares, beschreibbares Körpergefühl. Dieses Weinen ist meist weniger dramatisch, viel „leiser“ und kaum schmerzvoll.
Diesen Check sollte man für sich machen, denn es lohnt sich nicht, einfach nur zu weinen. Na, gut. Der Check erfordert ein wenig Selbstreflexion, Mut und Authentizität. (Brauchst du dazu noch mehr Hintergrundwissen? Lies „Endlich ehrlich zu mir selbst“).
Er dauert fünf Sekunden. Du spürst in deinen Körper hinein und nimmst wahr, ob in dir etwas heller, freundlicher, weicher, offener wird oder nicht. Bei meinem Mann fiel diese Innenschau positiv aus, so dass wir davon ausgehen konnten, dass das Weinen ein Zeichen dafür gewesen ist, dass sich tatsächlich etwas Altes gelöst hat.
Man achte auf die Multidimensionalität: Die mentale, psychologische Ebene und die „Energie“-Ebene haben wir mit dem Qyoma bedient. Auch die Körperebene wird mit einbezogen. Schließlich ging es um die Lösung eines körperlichen Symptoms.
Erst als wir sicher waren, dass alle Ebenen, die das Qyoma bedient hatte auch wirklich angesprochen waren, benutzen wir das Qyoma für Integration. Integration bedeutet, der Prozess darf jetzt in die Zellen wandern und von den Zellen aus in die vertikale Festigkeits- und die horizontale Vielfalts-Dimension und dort ihre Wirkung entfalten.
Wirkung entfalten heißt: Mit meinem Mann darf jetzt geschehen, was geschehen soll, um zu heilen. Das Symptom in seiner veränderten Form nimmt er mit auf seine Reise und lässt sich überraschen, wie es ihn weiter durch seine Hinbewegung zur heilen Seelenmatrix leiten kann.
Alles in Allem hat diese Sitzung sechzig Sekunden gedauert – statt wie bisher sechzig Minuten.
Nun stell dir vor, wie viele von diesen Sitzungen du am Tag für dich selbst machen kannst und wie gut du dann auf jegliche anstehende Transformation vorbereitet bist!
Die Verführung liegt darin, die Integration zu vernachlässigen. Deshalb ist es ratsam, so viel körperliches Spürbewusstsein in die Qyoma-Anwendung zu bringen, wie es dir möglich ist. Denn dann spürst du, wie lange die Integration braucht, bevor du weiter reisen kannst.
Herzlich Ihr Oliver Unger.