Ja zum Leben bedeutet auch ja zum Tod
von Mata Fischer
Wenn wir das Leben als Fluss betrachten, so sehen wir nur den Ausschnitt der gerade vor uns liegt und den, den wir seit unserer Geburt erlebt haben. Alles was noch kommt ist unbekanntes fließen. Doch nur weil wir es nicht sehen, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert.
Nichts geht zu Ende, Leben ist ewig. Doch wie immer es nach dem physischen Tod für uns aussehen mag, können wir nur vermuten.
Seit es Menschen gibt, gibt es auch Mythen, Geschichten, Meinungen und Vorstellungen über ein Leben im Jenseits. Mir geht es nicht darum, einige dieser Szenarien wahrer als Andere hinzustellen. Meine Einladung ist es, sich bereits jetzt, zu Lebzeiten mit diesem unausweichlichen Ereignis auseinanderzusetzen und seine eigene Einstellung und Schönheit darin zu finden.
Unsere physische Existenz wird unweigerlich in dieser Form zu Ende gehen. Ob wir wollen oder nicht. Es wird den Moment geben, an dem wir Abschied nehmen müssen von allem, was uns bisher auf Erden lieb und teuer war. Da wäre es doch nur sinnvoll, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, was wir mit unserem Leben noch anfangen wollen, solange es andauert.
Das größte Geschenk, das der Tod uns macht, ist die Einladung zu leben!
Wir halten so oft an Dingen fest, die einfach keinen Sinn ergeben. Was müssen wir denn unbedingt noch erreichen und wozu? Warum hetzen wir gejagt durch den Alltag, blind für die uns umgebende Schönheit? Warum halten wir an Groll und Missgunst fest, statt uns in den Strom der Liebe zu legen?
Warum verschieben wir die Dinge, die uns wirklich am Herzen liegen auf später? Vielleicht gibt es kein später!
Wenn wir die Fesseln jetzt nicht lösen, glauben wir wirklich, nur durch die Tatsache dass wir sterben, lösen sich diese auf?
Vor dem Tod ist nach dem Tod.
Vor was haben wir denn so viel Angst? Haben wir immer noch Angst, nicht zu genügen. Geben wir den unsinnigen Stimmen in uns weiterhin Gehör, die uns einflüstern, wir seien nicht gut genug, nicht schön genug, nicht reich genug, nicht spirituell genug. Was für ein Unsinn. Wir sind lebende, atmende, liebende Organismen, ausgestattet mit allem, was es braucht um ein gutes Leben zu führen und einen guten Tod zu sterben.
Lieben wir unser Leben? Ist es prickelnd, zufrieden, warm, kreativ? Holen wir jeden Augenblick alles aus uns heraus was gerade gelebt werden möchte? Sind wir wirklich das Individuum, als das wir angelegt wurden oder haben wir uns verloren indem wir uns in Normen und Schablonen haben pressen lassen, die wir nun nicht mehr verlassen. Was hat das Leben für einen Sinn, wenn wir nicht authentisch sind? Wenn wir nicht unsere Träume verwirklichen. Soll auf unserem Grabstein wirklich stehen: „ Er/Sie war ein braves Mitglied unserer Gesellschaft. „ Was für eine Verschwendung und welch ein Jammer.
Die Einladung des Todes heißt: „ Lebe jetzt.“
Kümmern wir uns nicht darum was andere dazu sagen. Haben wir keine Angst Fehler zu machen. Nennen wir es Erfahrung. Lasst uns nicht mehr beständig in die Vergangenheit schauen oder in eine imaginäre Zukunft. Die Umstände zu leben werden nie besser sein als jetzt, denn jetzt leben wir.
Das Geschenk des Todes – er lehrt uns loszulassen. Doch nicht erst mit dem letzten Atemzug sondern jeden Augenblick. Mit jedem Ausatmen alles gehen lassen, nichts anhäufen, sich nicht an Formen binden, sondern lieben. Das was ist.
So brauchen wir keine Angst zu haben etwas zu verpassen. Wir leben absolut und wenn es soweit ist, gehen wir.
Und ob wir dann in den ewigen Hallen der Seligkeit wandeln, mit dem Urlicht verschmelzen, in anderer Form für eine neue Runde auf diese Erde zurückkommen oder einfach nur ein paar schmackhafte Radieschen auf unserer Asche wachsen – warum sich jetzt darüber schon den Kopf zerbrechen. Wenn wir jetzt leben, wenn wir jetzt lieben, dann wird es die Liebe sein, die alle Zeiten überdauert.
Von Herzen
Mata
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