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Auf der Suche nach mir Selbst...
...habe ich oft Menschen bewußt oder unbewußt weh getan.
Ich bitte all Jene um Verzeihung und verzeihe mir selbst -
nun fängt diese Wunde zu heilen an...
Auf der Suche nach mir selbst,
machte ich Schritte bei denen mich Andere verletzten.
Ich verzeihe all jenen,
denn auch sie sind auf dem Weg um zu sich selbst zu finden –
irgendwann...
Der Sinn des Lebens ist es doch, dass jenes Große ganz heilen kann.
Auf der Suche nach mir selbst,
vorbei an all jenen Dingen die mich so tief verletzten,
Dinge die mich in Angst und Schrecken versetzten,
ging ich stets ohne es zu ahnen -
auf wundervoll, wertvoll, ja, unbezahlbaren Bahnen.
Jede ungute Tugend die ich hegte, war da um hinzusehen.
Als ich eine ums andere dann anzusehen pflegte,
war ich frei und konnte weitergehen.
Auf der Suche nach mir selbst,
vorbei an jenem Kummer, der drohte mein Herz zum schweigen zu bringen.
Der mich viel Kraft kostete - jede Minute war oftmals ein Ringen,
mit Dingen, die ich später als meine Wegweiser erkannte -
Nun habe ich mich mit ihnen versöhnt...
Und als wären es geliebte Verwandte,
die ich vor Zeiten noch verhöhnt,
haben sie mir einen großen Dienst erwiesen,
weil sie mich an mir selber wachsen und reifen ließen.
Zu jenem Zeitpunkt am meisten,
als sie mir aus heiterem Himmel plump vor die Nase stießen.
Auf der Suche nach mir selbst,
hindurch durch viele Gewitterregen,
jedoch erkannt, nicht Gewitter die drohten -
sondern als Bote für Wachstum, mit viel warmem Sommerregen...
So stellte sich zur rechten Zeit heraus,
der arge Donner der mich erzittern ließ, war verkleideter Segen.
Auf der Suche nach mir selbst,
vorbei an vielen verschiedenen Masken mit denen ich mein Leben zierte,
jedoch eine jede dieser Masken war nur ein Gesicht der Angst,
und dieses führte, auf der Suche nach mir selbst dazu,
dass ich mich im eigenen Labyrinth verirrte.
Und so begann ein Weg des Fragens -
ein Weg der Freude, geboren aus dem Weg des Klagens -
ein Weg der Weisheit, geboren aus Verzweiflung die mich lernen ließ,
dass alles einen Sinn hat, egal was es war, das mir auf meinem Weg zustieß.
Ein Weg der Liebe und in die Liebe hinein -
dieses ewige, endlich, endlose, liebende Sein.
...Gerechtigkeit konnte ich finden,
als ich mit meinem Herzen zu sehnen begann...
Überall Wohlwollen des Lebens für mein Selbst -
wo hörte es auf und wo fing es an.
Schier überwältigt fing ich noch in der Dämmerung an zu begreifen,
dass uns das Leben geschenkt ist um an und in ihm zu reifen, - begreifen -,
und begreifend es zu lenken,
im Wissen, dass wir selber es sind die wir uns beschenken..
Das Unendlichkeit und Liebe nicht nur ein Wort, ein Ort ist,
an dem wir gerade fehlen, nein.
Ein Universum ohne Raum und Zeit -
geweiht - mit unzählbaren Juwelen des Einen,
in dem wir uns durch jede in Freude geweinte Träne vereinen.
...Diese zu entdecken, verhelfen uns oft Väterchen Kummer,
Genosse Schmerz und Lehrer Angst...
In dem sie immer wieder kommen um uns Juwelen zu stehlen –
wie wir denken –
doch ohne zu denken, ihrem helfenden Sein vertrauen schenken,
würden wir ihrem erdachten Diebesdrang entgegenlenken.
Wahrhaftig kann keiner dich berauben,
die vermeindlichen Schicksalsschläge sind hier um dich zu erinnern,
an deine Kraft durch deinen Glauben.
Weil dies der Weg ist, der mich zu mir führt, bin ich so gern berührt...
weil in jenem Moment mein Herz verspürt -
Es hat sich selbst vernommen –
es sieht sich selbst so liebend gern nach Hause kommen.
In Liebe, Eure Bernadette Saphira