Die Arbeit von Seele zu Seele - Psychogenetische Beratung und Selbstheilung - Teil 3 -
von Sara Marija Hardenberg -
Der Psychogenetische Initiationsprozess nach Sara Marija Hardenberg - Psychogenetische Heilung
Anders als in herkömmlicher Psychotherapie wird im Initiationsprozess innerhalb eines festgelegten und zeitlich und strukturell abgesteckten Rahmens die Lösung erarbeitet und zum Ziel geführt. Während viele gesprächsorientierte Therapieformen keine klaren Ergebnisse „voraussagen“ können und Themen oft „ergebnisoffen“ behandelt werden müssen, kann der Kernprozess durch die Vorgehensweise klar definiert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Klienten wird der Lösungsprozess begonnen und beendet. Denn der Initiationsprozess ist keine Therapie, er ist im Wortsinne ein Prozess mit klarem Ziel und Ende: Das eigene Leben neu initiieren zu können.
Er gliedert sich in fünf Abschnitte: Analysephase, Dokumentationsphase, Reflexionsphase, Separationsphase und Integrationsphase.
Die Phasen in Kürze:
In der 1. Phase, der sogenannten Analysephase, führe ich mit dem Klienten ein Gespräch über seine Biografie und lerne die äußeren Zusammenhänge der Familie kennen. Die Kern-Identifikationen seines Familienkollektivs sowie beider Elternteile (seien diese ihm bekannt oder unbekannt) werden erarbeitet und auf CD für die weitere Prozessarbeit festgehalten.
Phase 2 stellt die Dokumentationsphase für den Klienten dar. Hier überträgt er die Informationen aus den Identifikationen in sein Lebensbuch (sein Prozessprotokoll und die Niederschrift aller im Prozess gesammelten Informationen.
Phase 3, die Reflexionsphase, ist entscheidend. Hier setzt sich der Klient tief mit seinen psychogenetischen Lebensmechanismen in seiner bekannten Erlebniswelt auseinander. Es ist ein nicht zu unterschätzender neuer Mischzustand, bestehend aus Schmerz, Verständnis und einem verstärkten Willen, das gerade wieder Erlebte nun definitiv angehen und heilen zu wollen. Ich begleite seine Reflexionen durch Gespräche und Erläuterungen auf der Bewusstseinsebene.
Diese dritte Phase ist sozusagen „Munition“ für die kommende Phase, denn bei aller Bewusstmachung – der innere emotionale und mentale Sachverhalt besteht noch und ist noch nicht aufgelöst.
Phase 4 ist die Separationsphase. Gemeint ist die für den Klienten initiierte, energetische und praktische Trennung von allen bis dorthin herausgefilterten psychogenetischen Übertragungen. Das Unterbewusstsein des Klienten wird neu ausgerichtet und gestärkt, um die Veränderungen im Alltag ernsthaft und langfristig kultivieren und integrieren zu können. In strukturierter, ritualisierter Form wird der Klient in eine Lage bzw. den Zustand versetzt, die emotionalen und mentalen Fremdinhalte auflösen und abgeben zu können.
In Phase 5, der Integrationsphase, geht es für den Klienten darum, dass er, durch rituelle Neuprogrammierung des Unterbewusstseins über einen gewissen Zeitraum hinweg, die Inhalte aus den Separationen eigenständig umsetzt.
Es ist ein Weg, das Potenzial der Seele zu befreien. Frei von äußeren, geerbten und übernommenen Strukturen in Selbstverantwortung sein Leben gestalten zu können.
Dafür stehe ich und darauf gebe ich Ihnen mein Wort.
Herzlichst
Sara Marija Hardenberg