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Seelenpartnerschaft & sexuelle Liebe - Teil 2

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Damit kommen wir zu dem nächsten Punkt, der für die die meisten Menschen ganz besonders wichtig ist: Wie kann ich denn in meinem eigenen Leben einen solchen Seelenpartner anziehen?
Nun wir haben bisher schon gesehen, auch wenn man nicht von dem „One in a billion“, also dem oder die eine unter Milliarden, im Sinne dieses falschen Konzeptes von Dualseelen ausgeht, die Messlatte auch für „einfache„ echte Seelenpartnerschaften schon ganz schön hoch hängt.

Nun, wenn man an das Konzept einer Dualseele glaubt, dann geht man zwar von etwas aus, was es wirklich gibt, aber doch nicht so wie man sich das die meisten vorstellen. In den heiligen Überlieferungen heißt es immer wieder, dass die Seele des Menschen, also die Seele sowohl der Frau als auch des Mannes, die „Braut Christi“ genannt wird. Also dieses absolute Dual ist nicht irgendein anderer Mensch, es ist Gott selbst. Er ist unser aller Bräutigam.

Ich habe diese heiligste aller Seelenpartnerschaften einmal in einem ganz speziellen Augenblick meines Lebens erfahren und es war die größte und erhabenste Erfahrung, die ich je machen durfte.
Darum ist es auch nicht so, dass wenn wir nun unseren Seelenpartner gefunden haben, wir für den Rest unseres Lebens unser Glück genießen dürfen, so wie im Märchen „und sie lebten von fort an glücklich und zufrieden bis an ihr seliges Ende“. In gewissem Sinn ist das erst der Anfang eines alchemistischen Prozesses, der das ganze Leben weiter geht. Aber anstatt nun alleine sich durchs Leben schlagen zu müssen, können wir dies nun zusammen tun und uns dabei gegenseitig helfen und selbstlose Liebe einüben. Eine solche Seelenpartnerschaft ist eben auch die Bestimmung, von einem jeden von uns. In der Bibel heißt es dazu,

„Es ist nicht gut dass der Mensch alleine sei“ und „Mann und Frau sollen ein Fleisch sein“.

Und Paracelsus schreibt in ganz ähnlicher Weise: „ Gott will den Mann haben als einen Mann und eine Frau als eine Frau und will, dass beide eine Mensch seien.
Ein Mann ohne eine Frau ist nicht ganz. Nur mit der Frau ist er ganz.
Ein Mann und eine Frau gehören zusammen. Wenn die zwei zusammen kommen, die zusammengehören und füreinander bestimmt sind, wird
( daraus ) kein Ehebruch. Denn in der körperlichen Chemie sind beide füreinander bestimmt. Wenn sie aber körperlich nicht zusammen kommen, so ist keine beständige Liebe da, sondern eine wankelmütige, wie ein Rohr im Wasser.
Was erhält die Ehe oder was ist sie? Allein Erkenntnis der Herzen!“

Bemerkenswert finde ich dabei besonders den Gedanken, dass wenn die körperliche Liebe nicht den ihr gebührenden Platz bekommt, die Liebe unbeständig wird.

Kehren wir aber zurück zu unserem eigentlichen Thema, und fragen uns: „ Wie kann ich nun einen Seelenpartner anziehen?

Damit das gelingen kann, sind einige Voraussetzungen notwendig. Wie so oft auf dem geistigen Weg, ist es immer mehr ein Verlernen von Falschem als ein aktives Bemühen, um das selbst vorgestellte Ziel zu erreichen.

Die erste und wichtigste Voraussetzung für eine echte Seelenpartnerschaft ist, dass wir bereit sind uns von lieb gewonnen aber falschen Vorstellungen über Liebe und Partnerschaft zu verabschieden.

Die allererste heilige Kuh, die wir dabei leider schlachten müssen ist das in unserer Kultur so gehätschelte Konzept der „Romantischen Liebe“, was vielen von euch nicht leicht fallen dürfte.

Wir wurden geimpft mit der Vorstellung, dass Verliebtsein ein hohes Gut und das Vorzeichen für einer Seelenpartnerschaft ist.

Was aber ist Verliebtsein wirklich? Also erst einmal grundsätzlich nichts gegen Verliebtsein, es kann ein überaus schönes Gefühl sein, es kann manche Menschen zu fast übermenschlichen Taten bringen oder aber auch in Mord oder Selbstmord enden. Es kann aber auch, und wer von uns hat dies nicht schon erfahren, eine große Qual sein.

Im Lichte der Erkenntnis betrachtet, glaube ich, dass Verliebtsein zweierlei ist:

1. Ein sehr raffinierter Trick von Mutter Natur, um immer für Nachwuchs zu garantieren

2. Die Projektion des inneren Liebesideals auf einen anderen Menschen.

Ersteres dürfte jedem klar sein, wir kenne alle den kleinen Engel Amor, der seine Pfeile scheinbar nach Gutdünken auf ein armes Opfer abschießt. Wen es trifft, der ist nicht mehr Herr seiner selbst und dazu verurteilt, alles durch die berühmet rosarote Brille zu sehen.

Aber was ist mit der Projektion des inneren Liebesideals gemeint. Dazu eine kleine Geschichte aus meinem eigenen Leben:

Die Entzauberung der romantischen Liebe

Es war die sagenumwobene erste Liebe. Ich war gerade achtzehn und hatte in meinem Sommerurlaub in Schweden ein Mädchen kennen gelernt und mich so in sie verliebt, wie man es sich eben vorstellt und aus vielen Filmen und Büchern kennt, kopflos und ungesichert, mit Haut und Haaren. Sie war eineinhalb Jahre jünger als ich, eigentlich ein halbes Kind, aber in meinen Augen der Inbegriff weiblicher Anmut und Schönheit, das süße Mädel aus dem Bilderbuch, meine einzige Seelenbraut und ich war der vom Schicksal Beglückte, unter Millionen erwählt. Weniger, dass ich das gefunden hatte, was ich mir immer schon wünschte, vielmehr traf mich das Ereignis und die Intensität des Gefühls wie aus heiterem Himmel und unvorbereitet wie ein Naturereignis. Wie mussten mich die Götter lieben! Und ja, die Intensität dieses Verliebtheitsgefühls schien für mich fast überirdisch, honigsüß und ich schwebte auch dann noch, wenn ich weit von ihr entfernt sein musste, auf Wolke sieben und die Engel spielten Geige und Harfe dazu. Ich glaubte tatsächlich und allen Ernstes, nun wäre der Sinn meines Lebens erfüllt, alles andere, zum Beispiel meine Eltern, meine Freundeskreis, die Schule, waren zweitrangig und irgendwie unbedeutend geworden. Auch machte ich mir keine großen Gedanken, um unsere gemeinsame Zukunft, mein Gefühl war mein Götze und ich hing daran wie ein Drogenabhängiger an seinem Stoff, alles andere werde sich schon ergeben, dachte ich, ohne dass ich wirklich viel dabei dachte.

Nun hatten wir seit einiger Zeit eine „Fernbeziehung“ geführt, auf die Weise, dass, wenn immer es mir als Gymnasiast und mit meinen bescheidenen finanziellen Mitteln möglich war, ich den weiten Weg von München nach Südschweden auf mich nahm, ob im Winter oder Sommer, auf Weihnachten oder an Ostern.

So weilte ich wieder einmal bei ihr, in diesem kleinen spießbürgerlichen Nest an der südschwedischen Küste ( das später durch einen berühmten Romankommissar zu einem gewissen Bekanntheitsgrad kommen sollte ), in dem zu unserer Zeit die größte Attraktion für die Jugend eine Pommesbude war, die sie mit ihren Autos zum so und so vielten Mal umkreisten oder am Wochenende die Disco in einer Turnhalle, vor der es regelmäßig zu Schlägereien kam. Und so befand sich unsere Liebe wohl an diesen denkwürdigen Herbsttagen, als sich eine für mein Leben sehr einschneidende und richtungsweisende Erfahrung zutrug, in Ermangelung einer tragenden gemeinsamen Perspektive bereits in einem gewissen Leerlauf, was ich mir aber in meiner verliebten Dauertrance nicht eingestehen wollte.

Es war wohl an einem trüben, kalten Samstagabend. Ein Bekannter meiner Freundin hatte uns zusammen mit zwei Freundinnen in sein Auto eingeladen, um mit ihm ja, letztlich nicht viel mehr als die Tour um die Pommesbude zu machen. Ich war schon den ganzen Tag in bedrückter Stimmung gewesen, ohne genau sagen zu können warum und ein bedrohliches Einsamkeitsgefühl begann jetzt in mir hoch zu kriechen, wie ein ekliger, schleimiger Molch. Meine jugendliche Herzensdame schien nichts davon mit zu bekommen und unterhielt sich angeregt auf Schwedisch mit ihren Freunden, lachend und scherzend. Es war längst dunkel draußen und im Wageninneren herrschte ein unwirtliches Zwielicht von der Straßenbeleuchtung her, so dass man gerade noch die Gesichter erkennen konnte.

Da wendete ich mich in meiner seelischen Not mit meinem Blick Hilfe suchend an meine Freundin neben mir. Sie nahm es nicht wahr, war ganz mit sich und ihren Freundinnen und ihren gemeinsamen pubertären Gesprächen beschäftigt. Und da geschah es und plötzlich konnte ich mit meinem Inneren sehen: Sie ist es nicht! Sie ist nicht dieses Wesen, das unbewusst in den Tiefen meiner Seele verborgen lebt, von dem ich diese absolute, bedingungslose Liebe kannte und erwartete und das seit Urzeiten immer schon an meiner Seite war. Natürlich war dies in diesem Moment keine so klare Einsicht, wie ich das jetzt formuliere, nur ein vages, unbestimmtes Gefühl, das mein Herz durchbohrte wie ein kalter Dolch. Und augenblicklich brachen in mir die Dämme und ich begann zu weinen und das Weinen wurde zu einem markerschütternden Schluchzen, das ich nicht mehr kontrollieren konnte. Jetzt hatte ich die Aufmerksamkeit meiner Freundin und aller anderen im Auto. Das Auto hielt an und ich flüchtete hinaus in die Nacht, auf der Suche nach irgend einer Nische, in der ich mich mit meine abgrundtiefen Verzweiflung und meine Scham verbergen konnte. Meine Freundin folgte mir, jetzt rührend um mich besorgt, fragte mich, was ich denn hätte und versuchte mich zu trösten. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis ich mich einigermaßen beruhigen konnte, ob fünf, zehn oder zwanzig Minuten, ich kann es nicht sagen. Natürlich konnte ich ihr den wahren Grund meiner Verzweiflung nicht sagen und habe es auch später nicht getan. Wir sahen uns noch ein paar mal, immer bei ihr, bis sie mir eines Tages am Telefon mitteilte sie möchte „Schluss haben“. Ich weinte auch da noch mal und bettelte und drohte ihr schließlich noch aus der letzten Verzweiflung heraus mit Selbstmord, bereits wohl wissend, dass der Traum der Liebe zu Ende war. Trotzdem wollte ich es immer noch nicht wahrhaben und machte ich mich ein letztes mal auf den Weg zu ihr, um sie vielleicht doch noch irgendwie bewegen zu können ihre verlorenen Gefühle für mich wieder zu entdecken, aber machte natürlich dadurch alles nur noch schlimmer.

Genau an dem Tag als ich mir endgültig eingestehen musste, dass es vorbei war, kam ein junger schwedischer Mann auf mich zu, den ich von meinem verschiedenen Besuchen her flüchtig kannte, schaute mir ernst in die Augen und übergab mir ein Büchlein mit den Worten: „ Das ist gut für dich, das musst du lesen.“ Als ich es mir anschaute, da war es eine deutsche Ausgabe von Herrmann Hesses „Siddhartha“. Ich las das Büchlein noch in der gleichen Nacht in einem Zug zu Ende und da verstand ich die Lektion, die mir das Leben gewährt hatte: es gibt einen höheren Sinn, den es zu entdecken gilt und diese Vorstellung der romantischen Liebe, die ich mit der halben Menschheit bis zu diesem Moment teilte, ist nichts weiter als ein Traum, Illusion, Maya.

Und viele, viele Jahre später und um einige Erfahrungen und Erkenntnisse reicher, konnte ich dann schließlich ganz begreifen und auch formulieren, was in jener denkwürdigen Nacht in dieser tristen schwedischen Kleinstadt wirklich mit mir passierte. Ich hatte, wie so viele, viele andere vor und nach mir, das in Form einer heimlichen Erinnerung tief in unserer Seele wohnende Liebesideal der göttlichen Liebe, die alleine vollkommen selbstlos ist und jede Seele so bedingungslos liebt, als wäre sie die einzige auf der Welt, auf einen schwachen, begrenzten irdischen Menschen projiziert und der göttliche Geliebte hatte mir aus Barmherzigkeit schließlich in jener denkwürdigen Stunde den Schleier von meinen Augen gezogen.

Danach und ausgelöst durch die Lektüre von „Siddhartha“ begann ich mich sehr ernsthaft und zielstrebig auf die Suche nach Wahrheit zu machen und bin dann kurze Zeit später meinem damaligen Meister begegnet, der mir den wahren Ort dieser göttlichen Liebe zeigte, nämlich in meinem eigenen Herzen.

Ich glaube, dass eine gelingende Partnerschaften nichts mit dieser Art des Verliebtseins zu tun haben und im Übrigen auch, dass Verliebtsein nichts mit der Art von Liebe zu tun hat, die es für eine gute Partnerschaft braucht.

Diese Art von Verliebtsein, nach denen manche Menschen fast süchtig sind—es werden dabei auch ähnliche Hormone ausgeschüttet wie bei gewissen Drogen—hängt ja sehr stark mit dem Ideal der romantischen Liebe zusammen.

Diese Vorstellung besagt in etwa, dass es den einen richtigen Partner gibt, der von Anfang an für uns bestimmt war und dass dieser eine alle unsere Bedürfnisse im Materiellen und noch mehr im Gefühlsbereich befriedigen kann. Ganz nebenbei ist dabei Sex natürlich absolut gigantisch und ja natürlich sieht dieses Objekt der Begierde auch noch blendend aus. Ob nun mehr wie Brad Pitt oder George Clooney, das ist wohl eine Geschmacksfrage.

Zugegeben, es ist überzeichnet und klingt lächerlich, aber ist das nicht genau die Art von Liebe, die uns in unzähligen Büchern und Filmen seit unserer Jugend vorgegaukelt wurde und machen wir uns nichts vor, wir sind besonders durch unsere Sinne sehr manipulierbare Wesen. Wer kennt das nicht, dass uns bei entsprechend gut gemachten Filmen auch schon mal die Tränen kommen.

Tatsache ist, dass genau dieses Liebesideal bei dem meisten von uns immer noch im Unterbewussten vorhanden ist.

Es gibt Untersuchungen von Psychologen, die genau dies bestätigen. Dabei hat man festgestellt, dass gerade scheinbar so nüchterne Karierrefrauen, besonders anfällig für diese Vorstellungen sind, also auf gut Deutsch sind sie bei ihrer Partnersuche trotz Intellekt, Aufgeklärtheit und „Emanzipation“ unbewusst immer noch auf der Suche nach dem Märchenprinzen oder praktisch ausgedrückt dem „eierlegenden Wollmilcheber“.

Das nächste Kriterium, um sich auf eine wirkliche Seelenpartnerschaft innerlich vorzubereiten und das wird einige von euch vielleicht jetzt überraschen, ist das wir gelernt haben sollten, notfalls auch ganz gut alleine mit uns selbst zu Recht zu kommen. Wir sollten die Spannung aushalten können und uns nicht aus Unsicherheit, Einsamkeit oder sexuellem Bedürfnis in eine Partnerschaft begeben, die nicht dem eigenen inneren Bewusstseinsniveau und Ansprüchen entspricht.

Seelenpartnerschaft bedeutet nicht, den anderen dafür zu missbrauchen unsere innere Leere auszufüllen und alles das abzudecken, was wir alleine nicht auf die Reihe kriegen.

Das 3. Kriterium um eine Seelenpartnerschaft anziehen zu können ist, dass wir durchschauen, dass wir Partnerschaft in der Vergangenheit oft wie einen Handel betrachtet haben. Ich habe gewisse unausgesprochene Erwartungen mit denen ich in eine Beziehung gehe und dafür bin ich bereit dies und jenes einzusetzen. Wenn ich aber feststelle, dass der andere meine Erwartungen, z.B. geilen Sex, nicht erfüllt, bin ich weg.

Das 4. Kriterium, um einen Seelenpartner anziehen zu können, ist, dass ich überhaupt daran glauben kann, dass es möglich ist, auch für mich.

Oft haben wir schon so viele schlechte Erfahrungen mit Beziehungen gemacht, dass wir den Glauben verlieren, dass es auch für uns eine solche stimmige Partnerschaft geben kann. ( „Alle Männer sind Schweine und wollen immer nur das eine!“ ) Aber Gott und das Leben wollen immer nur das Beste für uns. Es sind fast immer wir mit unseren Vorstellungen, die verhindern, dass dieses Beste uns auch erreichen kann.

Das 5. Kriterium um eine Seelenpartnerschaft anzuziehen, ist dass wir bereit sind uns und anderen gegenüber wahrhaftig zu sein. Seelenpartnerschaft bedeutet auch irgendwann innerlich nackt vor dem anderen zu sein.

Das 6. Kriterium, ist dass wir uns durch ehrliche Bewusstseinsarbeit und der Hilfe Gottes von den dicksten karmischen Hypotheken der Vergangenheit und unbewussten Illusionen über die Liebe befreit haben sollten, weil wir sonst die hohe Seelenpartnerschaft damit belasten würden, so dass sie ihr befreiendes Potential nicht entfalten könnte.

Es ist wie bei einem Heißluftballon. Er wird nur abheben, wenn er nicht zu viele Gewichte an sich hat.
Viele Beziehungen, die noch nicht Seelenpartnerschaften genannt werden können, dienen deshalb dem Abschleifen von altem Karma, d.h. man zieht den Partner an, der einem genau die Schattenaspekte, die man nicht sehen will, widerspiegelt. Das kann helfen, führt aber nur selten zur echten Seelenpartnerschaft. Sind die karmischen Aufgaben erfüllt, trennen sich solche Paare zumeist oft sogar im gegenseitigen Einverständnis wieder.

Das 7. Kriterium, um eine Seelenpartnerschaft anzuziehen, ist, dass wir unsere kompensatorischen Partnerwahlmuster aufgrund von Elternprägungen durchschaut und weitestgehend überwunden haben müssen.

Das ist sehr wichtig zu beachten und ein sehr breites Feld. Nur einige wenige Beispiele:
Das könnte z.B. bedeuten, dass wir einen gefühlskalten und affektarmen Vater hatten, der uns nie wirklich gezeigt hat, dass wir ihm etwas bedeuten und wir nun unbewusst wieder einen solchen Partner anziehen, weil wir –natürlich wieder unbewusst—meinen, wir könnten das was uns in bei unserem Vater gefehlt hat, nun bei dem ähnlich veranlagten Partner wieder gut machen. Oder wir hatten einen abwesenden Vater, und das gilt besonders für Frauen, dann wird der nicht vorhandene Vater oft idealisiert und diese Idealisierung auf den aktuellen Partner übertragen, was dann, nach einer kürzeren oder längeren Phase der blinden Verliebtheit, natürlich nie eingelöst werden kann. Umgekehrt, was sehr häufig vorkommt, kann die Mutter eine Affenliebe zu dem Sohn entwickelt haben, womöglich noch mit unterschwellig erotischem Beigeschmack. Was auch immer er tut, es wird alles akzeptiert. Dann wird es dieser Sohn sehr schwer haben, seine volle Verantwortung dafür zu übernehmen, was er der Partnerin, auch und gerade im Sexuellen zu geben schuldig ist und er wird Probleme haben eine gesunde Kritik von seiner Partnerin zu ertragen, er wird dies dann möglicherweise als Lieblosigkeit von ihrer Seite falsch deuten.

Es bedeutet auch, dass wir uns von den Vorstellungen unserer Eltern, was wir sein oder werden sollen, frei gemacht haben, uns selbst einigermaßen realistisch sehen und unsere eigenen Ziele im Leben verfolgen.

Das 8. Kriterium ist, dass wir verstehen, dass Seelenpartnerschaften nicht die lebendige Beziehung zu Gott und eine sinnvolle Aufgabe im Leben ersetzen können. Also die Gefahr besteht dabei zu viel oder unmögliches von einer Partnerschaft zu erwarten. Sie kann bestimmt nicht eine innere Leere beseitigen oder ersetzen.

Das 9. Kriterium, um eine Seelenpartnerschaft anziehen zu können ist, dass wir uns weitgehend von hauptsächlich äußeren Kriterien, wie unser Seelenpartner nun ausschauen oder was er oder sie für eine berufliche Stellung haben sollte, verabschiedet haben. Oft kommt ein Seelenpartner in einer Form, wie wir ihn uns nicht vorgestellt haben, um unsere Ernsthaftigkeit zu prüfen.

Ein weiteres Hindernis ist die irrige Vorstellung, dass der Mann für mich sorgen wird oder die Frau mir die emotionale Wärme gibt, die mir fehlt. Zwar wird das in einer Seelenpartnerschaft auch abgedeckt werden, aber dieses kann nicht von vorne herein das ausschlaggebende Motiv sein. Oft kommt der Seelenpartner in einer Form, die nicht unseren veräußerlichten Vorstellungen entspricht. Am besten wir stellen uns gar nichts vor, weil wir sonst in der Gefahr stehen, das anzuziehen, was wir uns vorstellen, mit all den Schattenseiten, die unsere Vorstellung übersteigen. Das Leben will uns fast immer etwas anderes bringen als das, was wir uns vorstellen können.

Das 10. Kriterium ist, dass wir nicht erwarten, dass die Seelenpartnerschaft das Ziel meiner Träume sein kann, sondern wissen, dass es eine Grundlage und die Vorraussetzung für manche Entwicklungen ist, die man eben nur partnerschaftlich vollbringen kann. Man sollte bereit sein für gemeinsames Wachstum und ebenso bereit sein sich im Spiegel des Seelenpartners, auch in manchen verdrängten Aspekten anzuschauen.

Das 11. Kriterium ist, dass wir für eine Seelenpartnerschaft reif sein müssen und dass die Zeit dafür reif sein sollte.

Eine echte Seelenpartnerschaft ist etwas Großes. Das bedeutet, dass es nicht erzwungen werden kann. Wenn man es zu sehr will, dann steht das Ego der Verwirklichung im Wege. Wenn diese Chance zu früh käme, wäre die Wahrscheinlichkeit dass wir es mit unseren ungeklärten Gefühlen vermasseln sehr groß. Ich selbst, habe es erlebt, dass ich mehrmals unglaubliche Zeichen von oben bekam, die deutlich auf eine bevorstehende Seelenpartnerschaft hinwiesen, ich aber nochmals fast zwei Jahre habe warten müssen, bis dieses Ereignis dann tatsächlich in mein Leben trat.
( Fortsetzung und 3. Teil folgt ) 

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