Geld als Wohlfühlfaktor

Geld hat in unserer Gesellschaft einen sehr großen Stellenwert. Fast jeden Tag denken wir an Geld. Wir alle wollen es haben. Klar benötigen wir eine bestimmte Geldmenge um in Würde zu leben.

 

Geld ist in unserer Gesellschaft auch ein Tabuthema: „Über Geld spricht man nicht“ oder „Über Geld spricht man nicht, das hat man“

 

 

- Geld stinkt

- Geld verdirbt den Charakter

- Lieber arm und gesund als reich und krank

- weniger ist mehr...

 

 

Beispiel Messer:

Ich kann jemanden verletzten oder mein Brot schmieren, es ist nur ein Messer. Genau wie Geld, ich kann Korruption betreiben oder viele Gute Dinge mit Geld tun, z.B. durch Spenden, dass Kinder zu Essen haben und eine Schulbildung bekommen.

 

Es ist „nur“ Geld. Es kommt auf unsere persönliche Betrachtungsweise, Wahrnehmung an.

 

 

-         Wirtschaft: „Geld regiert die Welt“

-         Auch im privaten Bereich ist Geld ein Zentralthema in unserem Leben, wir knüpfen an dieses Thema viele Wünsche und Erwartungen.(Wenn ich Geld hätte, dann….) Warum spielen so viele Menschen Lotto?

-         Wir machen oft das Geld über das normale Maß hinaus für unser seelisches Wohl verantwortlich, wenn wir emotionale Wünsche an das Geld hängen.

Wir überfordern damit das „Lebensmittel“ Geld damit

-> da ist die Grenze des Geldes, das kann es nicht leisten - und genau da entstehen die Konflikte.

->Unsere emotionalen Bedürfnisse werden wir langfristig nicht mit Geld erfüllen können.

Spaß haben mit einem schönen Auto oder Motorrad ist klasse, aber wenn sie Ersatz sind, stellt sich die Frage, wie lange diese Dinge unsere eigentlichen Bedürfnisse ersetzen (z.b. Wenn das Auto abends in der Garage steht)

 

 

Wir brauchen – verbunden mit der eigenen Wertschätzung –

die gesunde Balance von der Befriedigung materieller Bedürfnisse mittels Geld auf der einen Seite und die Erfüllung geistig-seelischer Bedürfnisse unabhängig von Geld auf der anderen Seite.

 

Ist diese Balance nicht gegeben, entstehen Konflikte, die sich in verschiedenen Formen ausdrücken können.

 

 

Wie ist Geld entstanden? Wie war das früher?

 

Früher hat jeder das produziert, was er am besten konnte.

 

Z.B. hatte Familie Müller viele Apfelbäume, so hatten sie mehr Äpfel als sie selber essen und verarbeiten konnten. Der Rest wäre schlecht geworden und zudem fehlten der Familie andere Dinge, die sie nicht selber herstellen konnten.

 

So sind die ersten regionalen Marktplätze entstanden. Man traf sich dort an einem bestimmten Tag und jeder brachte das mit, was er im Überfluss hatte. Das ganze funktionierte, so lange jeder seine Dinge, die er im Überfluss hatte, gegen etwas eintauschen konnte, was er brauchte.

 

Das Problem war, wenn die Familie Müller, die Äpfel im Überfluss hatte, immer wieder mit Tomaten nach Hause kam, da der einzige der Äpfel brauchte nur Tomaten zu bieten hatte und der Familie die Tomaten schon wortwörtlich aus den Ohren rauskamen, obwohl sie eigentlich Holz für eine neue Scheune brauchten…..

 

So kam der regionale Marktplatz an seine Grenzen.

Problem:

-         man bekam nicht unbedingt die Dinge die man brauchte

-         Man hatte nichts zu tauschen wenn, wie in diesem Beispiel die Apfelernte schlecht war

-         Viele Dinge sind verderblich, so kann man diese auch nicht auf unbestimmte Zeit lagern

-         Wenn – wie in diesem Beispiel ein Überangebot an Äpfeln besteht, die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist einen guten Tausch zu tätigen, weil auch der Wert der Äpfel sank

-         Der Tauschwert war schwer bestimmbar, jedes Mal musste dieser individuell ausgehandelt werden à kostet Zeit.

 

 

Irgendwann wurde das Gold als Tauschmittel eingeführt, es entstanden Werte, z.B. 1 kg Äpfel entspricht dem Wert von 1 g Gold. So konnte man seine Äpfel verkaufen ohne schon wieder Tomaten zu dafür zu nehmen. Man bekam entsprechen Gold dafür. Mit dem Gold konnte man dann das kaufen was man brauchte oder man konnte Gold sparen um etwas wertvolleres zu bekommen.

 

Gold war somit ein stabiles und neutrales Tauschmittel bzw. Wertmittel.

Irgendwann hat das Geld die Funktion von Gold übernommen.

 

 

 

                                                                             

 

 

Das Geheimnis des Geldflusses ist weder in der einen noch in der anderen Ebene zu finden, sondern in der Beziehung zwischen den beiden Ebenen.

 

Geld, das man von der Gesellschaft erhält, hat offensichtlich etwas damit zu tun, welche Leistung man für die Gesellschaft erbringt. Man schafft einen Wert für die Gesellschaft mit der Arbeitskraft und erhält dafür Geld als Gegenleistung. Mit anderen Worten: Durch unsere Arbeit leisten wir einen gesellschaftlichen Beitrag, dafür erhalten wir Geld als unseren privaten Reichtum.

 

 

 

 

 

 

-         Er macht seine Arbeit:

Ohne Engagement

Ohne die Arbeit Wert zu schätzen

Ohne Identifikation mit seiner Arbeit und mit dem Unternehmen

Ohne Freude

 

-         Er ist sich seiner Werte nicht bewusst, bringt seine Werte nicht ein

-         Entsprechend ist der Rückfluss, sein Gehalt, Gewinn, nicht erfüllend

-         Wie kann er diesen Zustand ändern?

 

 

 

 

 

 

-         Er macht seine Arbeit

Mit Engagement

Mit Wertschätzung der eigenen Arbeit

Identifikation mit seiner Arbeit/Unternehmen

Mit Freude

-         seine Werte bewusst einbringen

-         Selbstbewusst, d.h. sich selbst bewusst sein

-         Er kennt seinen Wert

-         Respekt sich selbst gegenüber

 

-         Das macht sich dann auch im Rückfluss bemerkbar.

Sein Gehalt ist wertvoll, er ist Erfolg-Reich und somit ist er in einem

Zufriedenen und erfüllenden Zustand.

 

 

Wir haben gesehen, dass der Selbstwert der zentrale Faktor in unserem Leben ist. Geld ist in unserem Leben das Barometer für das eigene Wertgefühl und somit auch das Wohlfühlen.

 

Stellen Sie sich mal einige Fragen, Sie bekommen interessante Antworten.

Voraussetzung dafür ist, dass Sie ehrlich zu sich selbst sind:

 

Fühlen Sie sich wertvoll, Voll Werte?

Haben Sie Wertschätzung erfahren?

Ist Ihnen Ihre Arbeit es Wert, sich 8 Stunden oder mehr pro Tag mit ihr zu beschäftigen?

Identifizieren Sie sich mit Ihrer Arbeit?

Begeistert Sie ihre Arbeit und bringen Sie Ihre Talente und Werte ein oder machen Sie diese nur um Geld zu verdienen?

Machen Sie folgende Übung:
 

 
 

 

Schliessen Sie bitte die Augen und entspannen Sie sich.

Atmen Sie einmal tief ein und aus und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atmen. Lassen Sie alle Gedanken los, wenn welche kommen, lassen Sie diese weiterziehen. Sie konzentrieren Sich nur auf Ihren Atem und entspannen sich immer mehr.

 

Jetzt lassen Sie auch Ihren Atem los und gehen in das Gefühl hinein, dass Sie haben, wenn Sie Ihre Arbeit beginnen oder sie denken.... Stellen Sie sich jetzt einen Garten vor, stellen Sie sich ihn in allen Einzelheiten vor, wo blüht es, wo ist etwas verwelkt oder ist dort Unkraut…….lassen Sie sich Zeit und nehmen den Garten nur wahr.

 

Diese Bilder schalten den Verstand aus und geben Ihnen ein Spiegelbild zu Ihrer inneren Einstellung aus Ihrem Unterbewusstsein.

 

Schauen Sie jetzt was der Garten braucht, damit er überall blüht. Brauchen einige Pflanzen Dünger oder Wasser, muss Unkraut entfernt werden…..Fühlen Sie hin, was Ihr Garten braucht und geben Sie in der Phantasie dem Garten alles was er braucht, damit er blüht.

 

Wenn der Garten so ist, dass er Ihnen gefällt und in seiner ganzen Fülle blüht und gedeiht, fotografieren Sie ihn als Bild in Ihr Gedächtnis. Lassen Sie sich Zeit. Wenn Sie fertig sind, atmen Sie tief ein und aus und öffnen die Augen.

 

Denken Sie sooft wie möglich an diesen blühenden Garten.

Stellen Sie sich immer wieder den Blühenden Garten vor. Beobachten Sie einfach die nächste Zeit was sich verändert. Ändert sich Ihre Einstellung zu Ihrer Arbeit oder kommen neue Gedanken und Ideen?

 

Das war ein kurzer Ausflug in ein sehr komplexes Thema. Ich freue mich, wenn Sie einen Denkanstoss oder neue Ideen mitnehmen. Gerne geben Sie mir auch ein Feedback, wenn sich bei Ihnen etwas verändert hat.

 

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, kontaktieren Sie mich gerne.

 
Herzliche Grüsse
Stefanie Fiona Brings


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