Schamanismus und Freiheit.
von Ute Fechter -
Durch die schamanische Arbeit habe ich persönlich gefunden, was ich immer „Freiheit“ genannt habe. Die Freiheit, so zu sein, wie ich bin, das zu leben, was mir Freude macht.
Die äußeren Umstände in unserem Leben werden oft als Hindernis angegeben, als Verhinderung der wahren Freiheit. Wie oft belügen wir uns da selbst? Wie oft könnten wir die äußeren Umstände ändern, wenn wir uns trauen würden? Wenn wir unsere Angst und Faulheit überwinden könnten und einfach die Dinge ändern um uns herum, die uns so Behindern, dann könnten wir diese Freiheit leben. Meist trauen wir uns nicht, weil wir die Anerkennung der anderen nicht verlieren wollen. Wenn ich Ihnen aber sage, dass genau dann, wenn Sie zu sich stehen, die Anderen Ihnen Anerkennung geben, das Sie niemals die Anerkennung der Anderen bekommen, wenn Sie sich immer beugen und verbiegen.
Viele Rückenleiden, besonders der Gleitwirbel, kommt von dieser Verbiegerrei. Es jedem Recht machen wollen, ist da die treibende Kraft. Da das sowieso nicht funktioniert, denn es wird nie allen passen, was man macht, hilft nur eins, sich selber treu bleiben. Im Wohl der Gemeinschaft bleiben, eine klare Entscheidung treffen, hinter der man mit seinem ganzen Sein stehen kann, auch wenn andere das nicht gut finden, das ist der Weg zur Geradlinigkeit.
Wenn wir uns selber lieben und respektieren, sind wir nicht auf die Anerkennung und Meinung der Anderen angewiesen. Wir geben uns selber so viel Liebe und lassen uns dabei von den Helfergeistern, Engeln, den Tieren und der Natur unterstützen, bis wir wirklich eine tiefe Liebe für uns selbst empfinden.
Dies wird auf dem schamanischen Weg stets trainiert, denn wenn ich die Menschen lieben will, ihnen helfen und Heilung bringen möchte, muss ich erst mal mich selber lieben, achten und heil sein, heil sein in meinem Herzen und meinen Gedanken. Dann kann ich auch dem entsprechend handeln.
Die schamanische Spiegelübung ist hier eine große Hilfe. Es gibt 2 Stufen dieser Übung.
Die 1. Stufe ist auch in anderen psychologischen Methoden gut bekannt. Schauen Sie in den Spiegel, in Ihre Augen, sagen Sie laut ihren Namen und dazu „Ich liebe dich“. Beobachten Sie, ob Sie das können, auch vor anderen. Sagen Sie zu Sich, „Du bist gut, so wie du bist. Ich respektiere und achte dich, ich liebe dich“ und klopfen Sie Sich dabei auch auf die Schulter uns seine Sie stolz auf sich. So informieren Sie Ihre Wasserkristalle mit einem neuen Denkmuster. Machen Sie das jeden Tag, bis Sie sich selber glauben und dies auch problemlos vor anderen Menschen machen können. Sie werden sich wundern, wie diese Übung Ihren Selbstwert hebt.
Die 2. Stufe dieser Übung stammt von den Lakota - Indianern. Für diese Übung brauchen Sie Ruhe und Zeit. Für 3 Stunden setzen sie sich vor einen Spiegel und schauen Sie in ihr Innerstes durch ihre Augen im 3-D Verfahren, so wie man es von den 3-D Bildern kennt. Bitten Sie dabei, dass sich Ihr eigener Spirit zeigt, das Wesen, dass Sie im innern wirklich sind. Diese Übung braucht Übung, Geduld und Hingabe. Während Sie in Ihre Augen sehen, wird das Bild öfters mal zusammenbrechen. Entspannen Sie sich kurz und dann machen Sie weiter. Bitten Sie immer ihr eigenes Wesen, sich zu zeigen. Dann werden Sie mit der Zeit andere Augen wahrnehmen, ein Wesen sehen, das sehr erhaben ist. Wir alle sind ein Teil Gottes, wir sind Göttlich, wir vergessen das nur zu oft. Fangen Sie an mit diesem inneren Wesen, mit Ihrem Selbst zu sprechen und lernen Sie sich kennen. Werden Sie Sie selber, dann lernen Sie, was „Selbstbewusstsein“ heißt.
All dies sind Schritte zur wirklichen Freiheit, zu der Freiheit, die ich durch den Schamanismus gefunden haben und gelernt habe, die Freiheit, die ich gelernt habe zu leben.
In diesem Sinne nutzen Sie die schöne Weihnachtszeit und gönnen Sie sich ein paar Gespräche mit sich selber, schenken Sie sich die echte Freiheit sich selber zu lieben.
Frohe Weihnachten und ein guten Neubeginn für das spannende Jahr 2012.
Herzlichst Ute Fechter
