Feng Shui: Die Medizin der fünf Elemente - Gib Burnout keine Chance - Teil 1 -
von Nicole Zaremba -
Die fünf Elemente im Feng Shui, ihre Emotionen und ausgleichenden Meditationen.
So wie wir im Feng Shui mit den Harmonien der fünf Elemente arbeiten, denen wir Richtungen, Räume, Farben, Formen, Daten und Materialien zuordnen, werden in der chinesischen Medizin auch die menschlichen inneren Organe den fünf Elementen zugeordnet. Auch Stimmungen, Geschmack, Geruch, Tageszeiten, Jahreszeiten, Gefühle gehören dazu.
Heutzutage sind wir fast alle im Stress. Sei es, dass wir zu viel zu tun haben mit dem Stress, es nicht schaffen zu können, nicht zu genügen. Oder mit der Sehnsucht nach all den schönen Dingen, die uns die Werbung täglich zeigt (und damit meine ich nicht nur die offensichtliche Werbung, sondern die Werbung, die wir im TV, als Mode, in Frauenzeitschriften, als Autos, bei den Nachbarn etc. sehen). Wir meinen, wir gelten mehr, wenn wir auch Marke X besitzen und der Stress ist dann die Urangst, nicht dazu zu gehören, vom überlebensnotwendigen Stamm ausgestoßen zu werden.
Oder wir schuften und schuften und werden nicht gesehen, bekommen keine Anerkennung, kein Lob, und übersehen dabei, dass wir uns selbst niemals anerkennen.
Und nicht zu vergessen die absolute Reizüberflutung und Schnelligkeit, mit der heute die Kommunikation abläuft und damit auch all die Dinge, die getan werden müssen.
Auch unsere Kinder brauchen die bestmögliche, ja perfekte Erziehung, damit sie es mal besser haben als wir. Wer Kinder hat, weiß wie weh es tun kann, wenn man mal wieder etwas „falsch“ gemacht hat.
Es gibt viele Arten von Stress, und je nach Veranlagung reagieren wir meistens mit einem oder zwei Elementen am Stärksten darauf. Das ist dann unser Stresstyp.
Stresstyp Holz aus der Feng Shui Sicht.
Beim Stresstyp Holz gerät unter Stress als erstes das Holzelement aus der Balance. Zeichen dafür sind aufbrausender Zorn, Aggression, Schuldgefühle, Eifersucht, Neid und Frustration.
Das Geschenk des Holzes, die ausgeglichene Form, in der es sich ausdrücken könnte sind Freundlichkeit, Offenheit, Vernetzungsfähigkeit, Sanftheit und Großzügigkeit.
Die Organe, die zur Leber gehören, sind Leber und Gallenblase. Die ausgleichende Farbe ist grün, der Geschmack sauer, das Tor nach draußen sind die Augen.
Eine Meditations-Übung, um das Holzelement in sich selbst auszugleichen:
Am besten gehen Sie in die Natur, in einen Wald, und suchen sich einen Baum. Setzen Sie sich still hin und betrachten Sie in aller Ruhe den Baum. Seine Rinde, seine Blätter, das Licht, das durch die Blätter scheint, die Bewegung des Windes, und werden Sie innerlich immer stiller. Entspannen Sie Ihre Augen und schauen Sie weich in den Wald, erblicken Sie Schönheit.
Schließen Sie dann die Augen und nehmen Sie innerlich Verbindung auf zum Baum, und docken Sie sich an sein Energiefeld an (nachdem Sie um Erlaubnis gebeten haben). Spüren Sie die tiefen Wurzeln, die der Baum unterirdisch hat, wie sie in die Breite und in die Tiefe reichen, und lassen Sie sich darauf ein. Fühlen Sie die Kraft, die sanfte und stetig wachsende Energie des Holzes, von den Wurzeln über den Stamm in die Krone. Es ist die ganze Zeit in Bewegung, am Wachsen, am Leben. Das Leben ist spürbar, die Ausdehnung wird stärker. Spüren Sie Ihre eigenen Wurzeln, den Körper, und auch Ihre eigene Krone.
Spüren Sie, wie sich alle Zellen in Ihnen ständig in Wachstum und Bewegung befinden. Wie Sie selbst strömen und fließen und sich unaufhörlich ausdehnen.
Die Wut, die Anspannung, der Groll, die Eifersucht, die Sie bis eben noch gespürt hatten, löst sich auf im Prozess des Ausdehnens. Nach unten, nach oben und zur Seite strebt das Holz, in einem strömenden unaufhörlichen Prozess.
Genießen Sie dies für eine Weile. Sie werden sich danach fühlen wie neugeboren, klar, bei sich, erfüllt und dankbar.
Im nächsten Feng Shui Teil "Medizin der fünf Elemente" geht es um das Feuer-Element.
Ihnen eine gute Zeit und herzliche Grüße
Ihre Nicole Zaremba