Feng Shui: Tipps für den Arbeitsbereich und fürs Büro.
von Nicole Zaremba -
Sieben gute Tipps, um Deinen Arbeitsbereich produktiver zu gestalten aus Feng Shui Sicht.
Für die meisten Menschen spielt der Arbeitsplatz eine immer zentralere Rolle in ihrem Alltag. Sie verbringen hier oft mehr als ein Drittel ihres gesamten Tages und doch achten die meisten dabei zu wenig auf ihre Bedürfnisse. Hier ist der Platz, an dem Stress und Zeitdruck sehr stark auf einen einwirken, und immer mehr Menschen leiden unter ihrer Bürosituation.
Und auch das Homeoffice ist davon nicht verschont. Hier kommt eventuell der Konflikt zwischen Arbeit und Familie noch dazu. Ein schlechter Arbeitsplatz, einer, der uns in unserer Arbeit und Konzentration nicht unterstützt, wirkt sich logischerweise auch negativ auf unsere Produktivität und unsere Ergebnisse aus.
Bevor ich über Arbeitsplätze spreche, machen wir doch einen kleinen Ausflug nach New York City. Dort gibt es zwei große Bahnhöfe, die Grand Central Station und die Penn Station.
Wer einmal die Grand Central Station besucht hat, wird sich an die hohen, gewölbten Decken, das natürliche Licht aus den großen Rundbogenfenstern, das großzügige Natursteinpflaster auf dem Boden der kompletten Halle, die großzügige elegante Treppe erinnern.
Dieses Gebäude fühlt sich hell, klar und leicht an und hebt selbst bei den gestressten Pendlern das Gemüt. Es erzeugt eine innere Freude. Es ist geräumig und auch wenn hier zu Stoßzeiten viele Menschen die Halle füllen, hat man das Gefühl, dass man immer noch atmen kann. Die Energie fließt, die Strukturen sind schlicht und klar und es gibt keine optische Unordnung.
Besucht man danach die Penn Station, die etwa eine halbe Stunde zu Fuß entfernt liegt, erlebt man das Gegenteil: man findet hier beengende Gänge, niedrige Decken, künstliches Licht und einen verwirrenden Grundriss.
Die gleichen großen Menschenmengen drängeln, man spürt die große Enge und Spannung zwischen den Menschen, jeder versucht so schnell wie möglich hier wieder heraus zu kommen. Von Freude und Erhabenheit keine Spur.
Sicher hast Du selbst auch schon erlebt, wie sich verschiedene Bereiche in Gebäuden oder auch in der Natur anfühlen. Aber hast Du schon darüber nachgedacht, dass diese unterschiedlichen Energiequalitäten auch eine Auswirkung auf Dein eigenes Verhalten haben?
Du wirst erleben, dass die Räume in denen Du Dich aufhältst, einen Einfluss darauf haben, wie Du Dich fühlst und wie Du handelst.
Das gilt besonders für die Räume, in denen Du viel Zeit verbringst. Dazu gehört sicher das Schlafzimmer aber auch Dein Arbeitsplatz.
Der britische Neurowissenschaftler Dr. Christian Jarrett hat erforscht, dass der falsche Einfluss der Arbeitsumgebung schwerwiegende Folgen auf Deine kreative Leistung und das Wohlbefinden haben kann. "Viele von uns verbringen Jahre in einem Zimmer und an einem Schreibtisch", sagt er: "Von daher ist es sinnvoll, sich so zu organisieren und damit den Raum so zu optimieren, dass er so vorteilhaft wie möglich auf das eigene Nervensystem wirken kann."
Wie kannst Du also dafür sorgen, dass Dich Deine Umgebung produktiver macht anstatt unkonzentriert und nervös?
Denk an Deinen Arbeitsplatz – wirkt er eher wie die Grand Central Station oder wie die Penn Station? Es ist dabei keine Frage der Größe. Denke an die Aspekte wie Offenheit, Licht, Energiefluss und Schlichtheit. Diese haben den größten Einfluss.
In den folgenden Feng Shui Berichten gebe ich einfache Tipps, wie Du Deinen Platz so gestalten kannst, dass er für Dich arbeitet und Dich unterstützt.
Herzliche Grüße,
Nicole Zaremba