Feng Shui – Liebe heilt - Teil 4.
von Nicole Zaremba-
Feng Shui – Liebe heilt -
Das Element Metall – Klarheit, Ausrichtung, Entscheidung, Abgrenzung, Reflektion.
Liebesfalle: unklare, ausweichende Kommunikation, weil man den anderen nicht verletzten will, die eigenen Grenzen nicht kennen und so auch die Grenzen des anderen nicht akzeptieren, die eigene Größe und Klarheit nicht annehmen, uns sich so in eine emotionale Abhängigkeit zu begeben, aus der heraus man dann neigt den anderen zu sticheln und zu nörgeln. Unzufriedenheit bis hin zu Depression.
Das Element Metall ist kühl, nach innen ziehend, konzentrierend. Es bringt mit seiner Dynamik die Dinge auf den Punkt. Das Organ ist die Lunge, der Dickdarm und auch die Haut. Die Lunge, der Atem, steht für den energetischen Austausch mit der Umgebung. Der Dickdarm steht für Analyse, hier werden die Giftstoffe von den Nährstoffen getrennt, es geht also um Entscheidung. Und die Haut ist unsere Abgrenzung nach außen, sie ermöglicht erst das Gefühl von Innen und Außen.
In der Liebe ist es sehr wichtig, seinen eigenen Standpunkt zu haben. Selbst zu entscheiden, ohne Angst, wegen seiner eigenen Meinung nicht mehr geliebt zu werden. Eine klare Ausrichtung zu haben und vor allem auch eine gesunde Abgrenzung zur Außenwelt bzw. zum Partner. Wenn jemand diese Abgrenzung verliert, neigt er vielleicht dazu sich über den Partner zu definieren, die Gefühle und Meinungen des Partners als seine eigenen anzunehmen. Das führt früher oder später zur emotionalen Abhängigkeit, aus der heraus man den Partner versucht anzugreifen.
Denn das Geschenk des Metall Elements ist die klare, fördernde Liebe. Die wahren Worte vom Herzen her, ohne zu verletzten. Das klare Aufzeigen von Grenzen, damit der andere weiß wo er steht. Das authentische Feed-Back, damit der andere dadurch eine Entscheidungshilfe bekommt. Eine gewisse Strenge, oder besser Konsequenz, damit sich andere dauerhaft auf einen verlassen können. Es ist die Liebe eines Vaters, der Sicherheit, Verlässlichkeit und Stabilität gibt. Und diese Sicherheit kann man sich selbst wieder geben.
Um wieder stärker zu sich selbst zu kommen, um wieder zu spüren, dass man eine Grenze hat, ein eigenes Inneres, ist es hilfreich, folgende Übungen zu machen.
Beginnen Sie ganz bewusst nach Dingen zu fassen und die unterschiedlichen Oberflächen, Stoffqualitäten und Temperaturen zu begreifen. Berühren Sie auch Ihren Körper, Ihre Beine und Oberschenkel, die Arme, den Rücken, das Gesicht. Fühlen Sie sich und die Begrenzung Ihrer Haut.
Spielen Sie mit Innen und Außen. Schauen Sie ganz bewusst nach außen, sehen Sie durch Ihre Augen in die äußere Welt. Dann schließen Sie Ihre Augen und blicken in Ihre eigene innere Welt. Nach ein paar Sekunden wieder nach außen, dann wieder nach innen.
Atmen Sie bewusst ein, spüren Sie wie die Luft Ihre Lungen füllt, Ihren Brustkorb hebt, und atmen Sie genau so bewusst wieder aus, spüren Sie wie die Luft aus Ihren Lungen entweicht. Machen Sie diese bewussten Atemzüge für ein paar Minuten.
Wenn Sie da nächste Mal mit Ihrem Partner unzufrieden sind und mitbekommen, dass Sie nörgeln und sticheln, hören Sie in der Sekunde damit auf und richten Sie liebevoll Ihre Aufmerksamkeit in Ihr eigenes Inneres, atmen Sie und tasten Sie nach Ihrer Haut.
Sie werden sehen, wie Ihre eigene Klarheit und Unterscheidungskraft mit der Zeit stärker wird und wie Sie Ihrem Partner auf einer neuen Ebene, Auge in Auge, begegnen können.
Herzlichst und die besten Wünsche,
Nicole Zaremba