Impressionen einer spirituellen Reise ins alte Ägypten. Diese Reise hatte ich im vergangenen Jahr bereits schon einmal gemacht, und war so begeistert von den Erfahrungen bei Meditationen in den Pyramiden und Tempeln. So haben wir die Reise für 2010 erneut organisiert und mehr als 30 Teilnehmer wollten mitreisen – herzlich willkommen! So war die Reise bereits 3 Monate vorher ausgebucht.
Der spirituelle "Hammer": Meditieren in der großen Pyramide
Das erste Highlight der Reise war die zweistündige Meditation in der Königskammer der großen Pyramide (Cheops-Pyramide). Morgens um 6 Uhr gehörte die Pyramide uns alleine – das hatte Ludwig Schoen, unser deutscher Reiseleiter, so einrichten können und ein erheblicher Bakschisch machte es möglich (mehr als 2.000 €!). Hinter uns wurde sie für die allgemeinen Besucher wieder verschlossen. Die Pyramide gehörte uns und wir meditierten in der Königskammer auf unseren Wunsch bei völliger Dunkelheit. Man sitzt und weiß, dass Millionen Tonnen Stein über einem sind – eine einzigartige Vorstellung und Angst auslösend.
Die Ägypten kennen ein Sprichwort: Der Mensch fürchtet die Zeit, aber die Zeit fürchtet die Pyramide. Wir waren gespannt auf das, was wir erleben durften, und so saßen wir dort in unserer Reisegruppe verteilt in der Königskammer, zu der man innerhalb der Pyramide ca. 50 m aufsteigen musste. Was gab es zu erfahren? Jeder erfuhr etwas anderes und für viele war es zu kostbar, um darüber zu sprechen. So kann ich nur von einem Teil meiner Erfahrungen berichten und auch das nur auszugsweise und knapp: Ich erfuhr das Auflösen von Raum und Zeit und erlebte Zeitlosigkeit. Ströme von Energie sorgten für Heilung.
Und da konnte auch eine Schnarcherin unter uns nicht wesentlich stören. Zum Glück war ich es nicht…
Und da konnte auch eine Schnarcherin unter uns nicht wesentlich stören. Zum Glück war ich es nicht…
Claudia lag die gesamte Zeit im Sarkophag und macht ganz eigene, für sie spezielle Erfahrungen. Ich saß mit dem Rücken an diesen Sarkophag angelehnt und schwebte in der Zeit. Andere sprachen vom Gefühl angekommen zu sein und nirgendwohin mehr zu müssen. In Stille verließen wir den Raum, stiegen durch die große Galerie ab zum Ausgang, wurden aber draußen vor der Pyramide von den allgegenwärtigen Händlern mit Araberkopftuch neu eingekleidet – zunächst gratis und dann wollten sie doch Geld dafür haben – das gehört auch zur Dualität des Lebens.
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www.gb-ziegler.de
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Mein persönliches Highlight
Ich erlebte das Phänomen der Zeitlosigkeit in dieser völligen tief-schwarzen Dunkelheit. Ich hatte keinen Bezug zum Sehen, konnte nur spüren und atmen - und war einfach nur anwesend in völliger Präsenz und dabei hellwach. Auch anfängliche Ängste „da sind jetzt Millionen Tonnen Stein über mir und es gibt nur diesen kleinen Ausgang“, aber es hält ja schon seit 4.500 Jahren, warum sollte jetzt gerade etwas passieren?
Mit der Pyramide passierte nichts – aber mit mir!
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