Unsere Träume und der Traumkörper
Sicher hast Du im Laufe Deines Lebens schon die Erfahrung gemacht, daß Träume verschiedene Qualitäten aufweisen. Es gibt solche, in denen wir Alltagserlebnisse verarbeiten, oder die uns eine Lösung für ein Problem finden lassen. Der Rat, erst einmal über eine Entscheidung oder ein Problem zu schlafen ist ein guter.
Bekannte Wissenschaftler, Künstler und Forscher haben schon berichtet, daß sie die Lösung im Schlaf gefunden haben. Auch wenn wir oft nicht mehr wissen, wie der Inhalt des Traumes war, hat unser Unbewußtes die Dinge sortiert, umgebaut oder Wissen angezapft das uns weiter hilft und uns so zur Verfügung gestellt wird.
Dann gibt es die wirren Träume, die uns Rätsel aufgeben und solche, die eindeutig eine Botschaft aus einer tieferen Ebene für unser Leben oder unseren Lebens - wandel überbringen. Nennen wir diese archetypische Träume. Manchmal träumen wir auch zukünftige Ereignisse auf, woran einige Menschen schwer tragen. Vor allem dann, wenn sie den Tod einer nahestehenden Person oder ein Unglück aufträumen. Und natürlich noch die Träume, in denen wir bewußt eingreifen und sie gestalten.
In den allermeisten Träumen haben wir einen Traumkörper. Und es kann auch vorkommen, daß wir zudem noch aus einer Beobachterperspektive uns und dem Traumgeschehen zuschauen können, oder nur als körperloses Bewußtsein dabei sind.
Erst einmal möchte ich auf den Traumkörper zurück kommen. Mit diesem können wir oft ganz erstaunliche Dinge, wie fliegen, levitieren, die Körperform und das Aussehen verändern, wir überleben unbeschadet schwere Unfälle u. v. m.
Aber was ist dieser Traumkörper? Entsteht er nur aus gespeicherten Signalen in unserem Kopf? Kaum! Hast Du mit Deinem physischen Körper schon einfach so Deine Körperform und Deine Aussehen verändert? Hast Du Erfahrungen mit Levitationen in Deinem Gehirn gespeichert? Diese Erklärung greift also offensichtlich nicht weit genug.
Unser Traumkörper wird unter anderem auch als unser Doppelgänger bezeichnet. Ein Körper aus höher schwingender Energie, doch erstmal unser Ebenbild. Natürlich verschwindet er nicht einfach, wenn wir erwachen. Was macht er also? Träumt er weiter? Wenn Du magst, spüre dem einfach mal nach - unser Traumkörper träumt weiter, auch wenn wir mit unserem Alltagsleben beschäftigt sind!
Nochmals - träumt er weiter? Ja! Das würde aber auch bedeuten wir könnten mit ihm in Kontakt kommen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit im Alltag umlenken.
Du fragst Dich weshalb Du das tun solltest? Ganz einfach! Unser Doppelgänger ist mit Ebenen unseres Sein verbunden, die wir im Alltagsbewußtsein nicht wahrnehmen. Es liegt nicht daran, daß er das nicht will. Nein, wir schneiden uns im Laufe unserer Sozialisation immer mehr von den anderen Ebenen ab und damit auch von der Verbindung zu unserem Traumkörper.
Als kleine Übung möchte ich Dir vorschlagen,
dich in den nächsten Tagen immer wieder zu fragen/ hinzu spüren - was macht mein Traumkörper wohl gerade? Was träumt er? Wie ist sein Träumen beschaffen?
Tue dies ganz entspannt. Es ist jetzt nicht wichtig, ob Deine Wahrnehmung stimmt. Es geht erstmal nur darum, Deine Aufmerksamkeit immer wieder auf den Traumkörper und das Träumen hin auszurichten. Wenn Du Dich abends schlafen legst, heiße Deinen Traumkörper willkommen und
sagen ihm, daß du ihn gerne wieder kennenlernen möchtest.
Notiere Dir Deine Eindrücke, Gefühle, Ahnungen, Wahrnehmungen und Träume.
Fortsetzung folgt...
Ich freue mich auf Dich!