Gold galt in fast allen Kulturen als die Farbe und das Metall der Götter, der Kaiser und Könige. Es verlieh von jeher den Ausdruck von Reichtum, Macht und Unsterblichkeit, somit also auch der Gesundheit und des Wohlergehens. Die Strahlkraft des Goldes symbolisierte und symbolisiert damals wie heute das Licht und die Wärme der Sonne aus der alles Leben entstand und ohne das es kein Leben geben würde.
Es birgt in sich eine unglaubliche Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten, von denen allein im heilenden Bereich seit Jahrtausenden Schamanen, Ärzte und Alchemisten das Gold zur Gesundung von allem Leben einsetzten.
Von diesem "Metall des Lichtes" sprach auch Paracelsus, der Arzt, Alchemist, Naturforscher und Philosoph: "Das Gold hat die Natur des Feuers. Es trägt die Sonnenenergie, befeuert den Lebensgeist, kräftigt das Herz und Geblüt, fördert das Wachstum und verleiht Größe und Stärke. Gold trägt auch die Wärme, die alles reifen macht."
Wie aus seinen überlieferten Texten zu entnehmen ist, war für Paracelsus Gold als "Trinkgold", das so genannte Aurum Potabile ein wichtiges Heilmittel, mit dem er chronische Krankheiten kurierte es aber auch als schützende Funktion vor Infektionen wie auch zur Entgiftung und Entschlackung einsetzte, da durch diese Prozedur der ganze Organismus, Blut und Zellen gereinigt und verjüngt wurden. Er nannte es die "Reinigung der Säfte".
Da das Gold die Kraft des Sonnenlichtes in sich birgt, wird und wurde es bei Depressionen, Ängsten, nervlichen Überreizungen, Verzweiflung und Entzündungen, aber auch zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen, Bluthochdruck und zur Stärkung des Herzens eingesetzt, um nur einen Bruchteil der Goldtherapie zu nennen, was Paracelsus folgendermaßen erläuterte, denn für ihn war Gold das mächtigste Lebenselexier: "Das Herz ist die Sonne des Mikrokosmos, ein Ergebnis des Goldes, es nährt sich von ihm. Wie die Sonne auf die Erde wirkt, so wirkt das Herz auf den Leib."
So kann gesagt werden, dass Gold eines der ältesten Heilmittel ist, das selbstverständlich auch und gerade in der heutigen Zeit eingesetzt wird.
Natürlich nutzt auch die Schönheits-Industrie die Kraft des Goldes und setzt es in der dekorativen Kosmetik wie auch als heilende Substanz in Cremes, Puder, Ölen u.v.m. ein.
Selbst in der alten, heilenden vedischen Ernährungslehre ist essbares Gold enthalten. Es befindet sich in einem Mus aus vielen Kräutern, Honig, der Amla-Frucht und vielen weiteren Zutaten. Der Name dieser Paste ist Chyavanprash und wird empfohlen zum Aufbau neuer, starker Zellen aber auch zur Verjüngung von Körper und Geist. In alten vedischen Schriften wird es genannt, um das Immun- und Atmungssystem sowie Herz- und Kreislauf zu stärken.
Ebenso hat das Gold auch in Restaurants Einzug gehalten. Kulinarische Genüsse werden mit feinstem Blattgold dekoriert oder verpackt, welches zum Verzehr geeignet ist, denn dass das Gold der Gesundheit dienlich ist, hat sich sogar bei kreativen Köchen herumgesprochen.
Wie viele Menschen haben auch von dem Danziger Goldwasser (einem Gewürz-Kräuterlikör) gehört oder es gar gekostet. Diesem Getränk, dessen Ursprung bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht, wurden Goldplättchen hinzugegeben, da man der Meinung war, dass durch die Beigabe des Goldes die Heilwirkung der Gewürze und Kräuter verstärkt werden konnten.
Wir sehen, dass die Kraft dieses Sonnenmetalls in seiner Wirksamheit ohne Grenzen ist und in jedem Lebensbereich dienlich sein kann. Wie auch im Folgenden - der feinstofflichen Ebene.
So heißt es im spirituellen Bereich des Goldes, dass Gott mit dem goldenen Urlicht die Welt erschuf.
Das goldene Licht wird gleichgesetzt mit der Manifestation göttlicher Energie - dem Einssein mit den göttlichen Kräften, die jedes Lebewesen mit allen Facetten in sich vereint.
Einige Menschen haben diese Kräfte vielleicht schon in sich wahrgenommen, sei es in einem Zustand der Entspannung oder aber während einer bewussten Meditation, in der auch Buddha ca. 500 v. Chr. seine Erleuchtung fand. Er ruhte in der Einheit von Körper, Geist, Licht und Energie. So verkörperte er in der Konzentration das vollkommene goldene Licht.
Viele Darstellungen zeigen Buddha mit einem Heiligenschein oder mit seinem erleuchteten Herz, dessen Strahlen seinen ganzen Körper erfüllen und darüber hinaus auch seine Aura mit goldenem Schein umhüllen.
Auch in der heutigen Zeit suchen immer mehr Menschen Entspannung, Ruhe, Frieden und Heilung in der Meditation, um den Stress des Alltags abzubauen. Eine der vielen verschiedenen Meditationstechniken ist die Lichtmeditation, in der sich durch die Visualisation das goldene Licht im physischen wie auch in allen Aurakörpern ausbreitet und manifestiert - Ruhe und Gelassenheit kehrt ein. Körper und Geist haben die Möglichkeit zur Regeneration und Gesundung.
Die Farbe des Goldes - des Metalls der Sonne - in dem alles Licht und alle Farben enthalten sind, erwählte ich, um meinem Farbsystem den Namen zu geben, der das aussagt, was beim Betrachten der goldenen Farbe von jedem Menschen mit seinem momentanen Bewusstsein empfunden wird - AUREA - Sinnphony der Farben - eine Explosion des allumfassenden Farbspektrums, von dem alle Sinne angesprochen werden, die sofort auf diese hohe Schwingungsfrequenz reagieren.
Haben Sie eine erleuchtete und glückliche Zeit beim Experimentieren mit der goldenen Energie.
Ihre
Maria Bleyer