Volltrance-Medialität und Channeling
Das Thema Medialität ist ein mittlerweile unüberschaubares Feld. Inflationär wird mit dem Begriff Channeling (aus dem Englischen to channel: kanalisieren, hindurchleiten) umgegangen. Dabei ist es ganz vielen Menschen nicht klar, was das wirklich bedeutet. Sogar vielen Verlegern des spirituellen Gedankenguts mit medialer Literatur im Sortiment ist es nicht deutlich, dass es überhaupt Unterschiede gibt. Channeling ist eben nicht immer Channeling, oder um wieder in die deutsche Sprache zu wechseln: Medialität ist nicht Medialität.
Hier werden die wichtigsten Formen kurz erläutert, damit man sich von der Qualität der Medien und Ihrer Veröffentlichungen ein Bild machen kann.
Volltrance-Medialität: Seele des Mediums verlässt den Körper und es tritt die Seele des Geistwesens in den Körper, das mit diesem Medium arbeitet. Dies hat den Sinn, dass das Geistwesen die Stimmbänder benutzen möchte, um sich in Worten zu melden. Die Richtigkeit bei einem nach göttlichen Gesetzen arbeitenden Volltrance-Medium liegt hier knapp bei 99%. Eine 100%ige Medialität gibt es auf der Erde nicht. Wahre Volltrance-Medien gibt es in Europa vielleicht zwei Hände voll.
Vollautomatische Medialschrift: Ein Geistwesen führt den Arm des Mediums, um zu schreiben oder zu zeichnen. Das Geistwesen übernimmt hier nicht den Körper um zu sprechen, sondern benutzt den Arm, um seine Botschaften verständlich zu machen. Hierbei stellt sich das Geistwesen hinter das Medium und führt die Hand. Das geht teilweise rasend schnell und oftmals auch in fremden Sprachen, die das Medium nicht spricht. Die Richtigkeit der Botschaften sind sehr gut und reichen fast an die eines Volltrance-Mediums heran.
Inspirationsmedium: Ein Inspirationsmedium oder ein Channelmedium arbeitet inspirativ mit einem Geistwesen zusammen. Das Geistwesen versucht gedanklich das Medium dazu zubringen, seine Botschaften zum empfangen. Da aber der Verstand des Mediums zwischen Sender und Empfänger steht, werden die Botschaften automatisch verfälscht. Die Richtigkeit der Botschaften eines solchen Mediums liegen bei knapp 60-70%, wenn das Medium nach den göttlichen Gesetzen arbeitet.
Diese inspirative mediale Arbeit wird heutzutage „Channeling“ genannt, hat aber mit der Volltrance-Medialität nichts zu tun. Beim Channeling werden verschiedene Grade erreicht, je nach Tiefenentspannung. Der Begriff Halbtrance taucht öfters auf, ist aber irreführend, da eine Trance nicht erreicht wird. Durch die heutige Zeit, in der gerade auch im medialen Sektor der Fanatismus, die Euphorie und der Egoismus einen breiten Raum einnehmen, ist die Medialität der Inspiration sehr gefährlich und führt nicht selten zu Besetzungen, Krankheiten und Depression. Deshalb muss bei sogenannter medialer Arbeit immer Vorsicht geboten sein.
Das Geistwesen Elias arbeitet im Spirituellen Forschungskreis Bad Salzuflen seit über 25 Jahren mit einem Volltrance-Medium zusammen. Die Zeit davor in Berlin arbeitete die geistige Welt mit einem vollautomatischen Zeichenmedium und mit einem vollautomatischen Schreibmedium. Die hervorragende Qualität der Botschaften zeigen sich in den Büchern von Elias im Bergkristall Verlag. www bergkristall-verlag.de
Martin Fieber (Hrsg.) Die Mediale Arbeit
176 Seiten, € 15,90 / sFr 28,50 • ISBN 978-3-935422-04-8