Direkt zum Inhalt
Sekundärlinks
  • Über uns
  • Autoren
Benutzermenü
  • Anmelden
Startseite

Hauptlinks

  • Reiki
  • Feng Shui
  • Gesundheit
  • Psychologie
  • Tarot
  • Engel
  • Astrologie
  • Interessantes

Schamanische Ayahuasca Initiation Ecuador 1

Psychologie
  • Anmelden, um Kommentare verfassen zu können

Initiationstod im Dschungel - Betrachtung einer schamanischen Ayahuasca-Einweihung in Ecuador (Teil 1), Jörg Fuhrmann (Der Hypnotrainer)

Der Artikel ist bereits 2010 in etwas gekürzter Form im Connection-Magazin, Schamanismus-Extra Nr.4, Schamanismus und Ökologie, erschienen (Original im Profil und auf der Homepage downloadbar)

Amsterdam im Herbst. Etwas hat mich hierher gebracht. Etwas Altes. Uraltes. Vermutlich die eine ewige Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Frage nach Leben und Tod. Fritz Perls, der dionysische Begründer der Gestalttherapie ist für den Slogan »To suffer one´s death and to be reborn is not easy...« bekannt. Diese Nacht in Amsterdam, wie auch die Nächte im Dschungel von Ecuador sollte dessen Nachhaltigkeit rückwirkend unter Beweis stellen. »Wer oder was ist ich?« Eine weitere Frage, die sich, nicht nur in dieser Nacht mit dem Getränk der „Todesliane“ mischt. Sie durchzog mein Leben. Wegen ihr bin ich Gestalttherapeut geworden. Wegen ihr hatte ich mich einst auf den Jakobsweg begeben. Wegen ihr habe ich mich seit Jahrzehnten mit Trance und Hypnose beschäftigt, was mich letztlich zum Schamanismus und an die Grenzen des rationalen Bewusstseins führen sollte. Nie waren mir bewusstseinsverändernde Substanzen in irgendeiner Weise sonderlich zuträglich gewesen. Nein, ich war wahrlich kein klassischer „Trip-Tourist“. Doch nun saß ich hier, hatte abermals wochenlange Träume von Schlangen – heilsamen und angsteinflößenden – überwunden und hielt einen Becher mit einem säuerlichen Getränk namens Ayahuasca oder Natem („Banisteriopsis caapi“) in der Hand. Die Nacht sollte eine der grausamsten Leiberfahrungen meines Lebens werden. Pure Detoxikation – binnen Sekunden war ich klatschnass am gesamten Leibe. Die prompte Entleerung aus sämtlichen dafür vorgesehenen Körperöffnungen erfolgte kurz nachdem ich im Halbdunkel gegenüber die heftigen Würgegeräusche einer Frau vernommen und noch gedacht hatte: »Wenigstens bin ich nicht der Erste.« Wie töricht dieser abermalige Leistungsgedanke allein schon war sollte mir der weitere Verlauf der Nacht kundtun. Ich war überzeugt davon sterben zu müssen. Sah alles vorbeiziehen: meine Familie, meine Praxis, Hab und Gut, „mein“ Leben, meine Träume und Visionen. Ließ dabei alles los und sagte Adieu. Ein Ayahuascero neben mir brachte mich mit seiner Unterstützung durch die Nacht. Unzählige Krämpfe und Schmerzattacken später, am darauffolgenden Morgen, war die Welt eine andere geworden. Etwas in mir fühlte sich wie neu geboren. Zum Leben erwacht. Ich hatte Ähnliches auf dem Jakobsweg oder während zahlreicher transpersonaler Psychotherapiesitzungen erlebt, doch dieses Mal war etwas Tieferes in mir quasi „eingerastet“. In der zurückliegenden Nacht hatte sich etwas in mir geschworen – falls ich dort noch einmal lebend herauskommen würde – nie wieder etwas derart Törichtes zu tun. Wie wir alle wissen hält das Leben seltsame Wege der Erkenntnis bereit und bringt uns passgenau zu dem, was wir jetzt brauchen um heil – sprich: ganz – zu werden. So verschlug es mich abermals auf diverse Zeremonien diverser Schamanen aus Peru, Brasilien und Ecuador. Nach der letzten Zeremonie in Holland, die sehr heilsam und erdend für mich verlaufen war erhielt ich von dem Shuar-Uwishin-Schamanen Miguel Chiriap eine Einladung zum jahrtausendealten Natemamu-Einweihungsritual in Ecuador. Zuerst spürte ich, wie immer wenn gravierende Veränderungen in meinem Leben anstanden, einen inneren Widerstand. Außerdem stand ein weiteres Element der SAT-Ausbildung bei Claudio Naranjo ins Haus. Ich hatte ohnehin nicht genügend finanzielle Ressourcen und der Zeitraum beinhaltete diverse Hypnose-Ausbildungen, die ich zu leiten hatte. Auf „magische“ Weise bekam ich binnen weniger Tage die ausstehende Summe überwiesen. Die Hypnoseseminare wurden ebenfalls verschoben oder abgesagt. Außerdem fanden sich in kurzer Zeit drei voneinander unabhängige Menschen bei mir ein, welcher mir kundtaten, dass sie in Ecuador gewesen seien und dass es eine super Erfahrung für mich werden würde. Nun war es klar: ich würde teilnehmen! Und Transformation würde das wichtigste Kriterium sein. Was folgt ist eine kurze aber ausgiebige Vorbereitung.  Doch wie soll man sich auf den Dschungel eines ärmlichen Drittweltlandes schon vorbereiten? Neben MMS, Spenglersan, Kolloidalem Silber, Vitalstoffen, Hulda-Clark-Zapper und Flaschenweise „Mückenschutz“ staffiere ich mich mit allem notwendigen Equipment aus, was ich so in meinen Wanderrucksack bekomme. Die basalen Touri-Infos des Auswärtigen Amtes zur „República del Ecuador“ machen nicht gerade Mut – Laune noch am Allerwenigsten: Feuchtheißes Tropenklima, Malaria, Denguefieber, Gelbfieber, Höhenkrankheit, mangelhafte medizinische Versorgung, drei aktive Vulkane, Erdbebengefahr, Erdrutsche, Überschwemmungen, Touristenüberfälle, Raub, Vergewaltigung (explizit), Mord (implizit) und die höchste Rate an Busunglücken mit Todesfolge in ganz Südamerika. Addiert man dazu noch das ungute Gefühl eines Transatlantikfluges, gepaart mit dem Gedanken an das zahlreiche Getier im Dschungel, von Schlangen, Spinnen, kleinen giftigen Fröschen und netten plüschigen Jaguaren einmal abgesehen, kommt für den allein reisenden Durchschnittswestler ohne adäquate Spanischkenntnisse mitunter ein freudvolles Urlaubsfeeling auf. Kurz gesagt findet der geneigte Abenteurer auf seinem Weg zu den Kopfjägern, so ziemlich alles, was man eigentlich zum Glück nicht braucht. Apropos „Kopfjäger“: die Gastgeber sind Shuar-Indianer – ein uraltes Volk der 27 unterschiedlichen Völker in Ecuador. Die Shuar sind bekannt als kriegerisches Volk welches im 15. Jh. die Inkas und im 16. Jh. sogar die Spanier vertrieben hatte. Lange praktizierten sie die Tradition der Schrumpfköpfe („Tsantsas“), welche angeblich vor gut einem Jahrhundert aufgegeben worden war. Beim Gedanken an die Sprachbarrieren, den gemeinsamen literweise Konsum von Ayahuasca-Tee und die mögliche Negativprojektionen eines Indios in psychedelischer Trance, auf einen völlig naiven Westler, wirken sich die Witze der Kollegen und Freunde über mögliche Schrumpfkopfbesichtigungstouren zu meinem Haupte ebenfalls nicht als besonders erbauend auf mich aus. Es gibt also genügend Schattenprojektionsfläche für eigene unausgegorene Ängste. Bemerkenswert ist, dass sich im Vorfeld abermals, wie dereinst vor dem Jakobsweg und der ersten Ayahuasca-Zeremonie die Schlangenträume und –visionen seit Wochen gehäuft mit aller Bildmacht, während der dunklen Nacht, ins Bewusstsein drängen. Doch nicht nur das. Ich sehe Flugzeugabstürze. Haifische und Seeungeheuer die mir nach dem Leben trachten. Sind es Botschaften meines Unbewussten? Warnungen, dass ich Zuhause bleiben solle? Ich kann es nicht ergründen, weiß nur, dass etwas in mir gehen muss – auch für den Fall, dass mein Leben der Preis dafür wäre. Alles spricht gegen mich. Nicht nur in meinem Umfeld, sondern auch zusehends in mir. Judith, die Schamanin bei der ich dem nepalesischen Weg folge, spricht mir vor der Reise noch Mut zu. Sie spricht von Krankheit aber nicht vom physischen Tode. Viele Menschen bringen mir in den letzten Tagen vor der Abfahrt noch Glücksbringer und Edelsteine mit auf den Weg. Aus meinem näheren Umfeld schlägt mir häufiges Unverständnis entgegen. Ich kann es verstehen, weiß es ja selber nicht warum ich zu gehen habe. Zu guter Letzt ist es klar: ich werde es tun. Auch wenn der Gedanke möglicherweise völlig irrational, so ist für mich deutlich, dass ich nunmehr mein Leben, meine Seele zur Disposition stelle. Ja, im Hinblick auf den Ritus und die gesamte Reise, bin ich mit der Frage auf Leben und Tod aufgebrochen. Auch wenn es sich, wie Stan Grof 2007 in Spanien sagte, dabei um eine Verwechslung handele und es nicht um den physischen Tod – also um eine Ich-Identifikation mit dem Leib – sondern um einen metaphysischen Tod gehe, habe ich mein irdisches Dasein abermals bewusst in die Waagschale des allgegenwärtigen und kollektiv verdrängten Todes geworfen. Das Testament steht und ich breche auf.... (Weiter in Teil 2).


Jörg Fuhrmann:
Dipl. Sozialpädagoge, Gestalttherapeut, international zertifizierter Hypnose-Ausbilder (NGH), Hochschuldozent, Autor, langjährige Ausbildung in schamanischen Techniken und Transpersonaler Psychologie, Coaching-Intensivwochen in Soest, Leiter freiraum-Institut für Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinserweiterung/ Shamanistic Studies & Research Centre-Germany® (nach Mohan Rai), Ausbildungsangebot in integraler Hypnose, Inner-Team-Focusing®, Schamanischer Psychologie & Ritueller Trancetherapie® (wwwfreiraum-institut.de)

Anzeigen

VitaZapper - ZapperManifesting - Entdecke das 5 Schritte Manifestationssystem4 Schlüssel - Gesetz der Anziehung

 

Anzeige

Orgonstrahler

Anzeige

VitaZapper- Bioresonanz

Beliebte Links

  • Karte ziehen kostenlos
  • Numerologischer Monatsblick
  • Nomenskop
  • Autoren / Organisationen
  • VeranstaltungsKalender
  • Partner SHOPs

Spirituelle Veranstaltungen 2025

ViGeno Veranstaltungskalender

Anzeige

Teslaplatten

ViGeno - Für Dich gefunden

ViGeno Shop Verzeichnis

Wissenswertes

  • Lexikon der harmonisierenden Edelsteine
  • Spirituelle Bereiche
  • Übersicht der Kartendecks
  • Bisherige Gewinnspiele

Anzeige

ViGeno Online Seminare

Medienpartner

In Kooperation mit dem

Magazin VISIONEN & Magazin Deine Gesundheit

Magazin Visionen
Deine Gesundheit

 

Weitere Medienpartner zu Themen
wie Spiritualität & Bewusstsein:

Reiki Magazin.

Anzeige

RLB Lotusblüte TV

Versand- & Buchkataloge

  • TeslaVital - Original Teslaplatten
  • VitaLation - Bioresonanz & Zapper

Anzeige

Manifesting - Entdecke das 5 Schritte Manifestationssystem

Anzeige

!!! WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Alle auf unserer Website, auf per Hyperlink verknüpften Websites, in verbundenen Anwendungen, in Foren, in Blogs, in sozialen Netzwerken und auf anderen Plattformen („Website”) veröffentlichten Inhalte stellen nur die persönliche Meinung des Verfassers dar, ohne jedoch wissenschaftlich fundiert zu sein. In Bezug auf diese Inhalte geben wir keinerlei Garantien unter anderem hinsichtlich Richtigkeit und Aktualität. Die von uns bereitgestellten Inhalte stellen keinerlei medizinische Beratung oder sonstige Beratung zu irgendeinem Zweck dar. Zudem möchten wir Sie hinweisen, dass die Wirkung alternativmedizinischer Mittel/Produkte und Behandlungsmethoden wissenschaftlich nicht nachweisbar oder medizinisch anerkannt ist. Der Einsatz von alternativmedizinischen Mitteln/Produkten und Behandlungsmethoden ersetzt nicht einen ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass alternativmedizinische Mittel/Produkte und Behandlungsmethoden krankheitsvorbeugende und/oder krankheitslindernde und/oder krankheitsheilende Wirkungen haben. Die auf unserer Website bereitgestellten Inhalte dienen in keinem Fall als Aufforderung oder Angebot.

© 2025

Vigeno

© 2023

  • Datenschutzerklärung
  • Cookies
  • Widerrufsbelehrung
  • Muster-Widerrufsformular
  • AGB
  • Impressum
  • Mediadaten
  • ViGeno Banner
  • Neuer Autor werden