Da steht man nun und weiß nicht weiter.
Die Dinge sind verfahren, man kommt nicht von der Stelle.
Es bewegt sich nichts mehr.
In solchen Situationen dreht sich unser Gedankenkarrussel in meist atemberaubender Geschindigkeit und kommt trotzdem keinen Zentimeter von der Stelle.
Man denkt in alle Richtungen und überall wartet am Ende nur die Sackgasse.
Die äußeren Umstände müssten sich nur verändern, dann wäre alles ganz einfach, denkt man.
Ansonsten weiß man sich keinen Rat mehr.
Ja, was soll man tun in solch verzwickten Situationen?
Erstmal Ruhe bewahren.
Einen Schritt zurück treten und die ganze Geschichte aus der objektiven Distanz betrachten.
Und zu guter Letzt abwarten und Tee trinken.
Loslassen ist hier das Zauberwort, denn Druck erzeugt Gegendruck.
So mehr wir erzwingen wollen, so mehr beharrt auch der Andere auf seiner Position.
Bei ungünstigen äußeren Umständen führt erzwingen und kontrollieren wollen bei uns zu einem Tunnelblick, so dass wir irgendwann die möglicherweise schon am Wegesrand wartende Lösung gar nicht mehr wahrnehmen können.
Loslassen, abwarten und das Vertrauen finden, dass sich die Dinge von allein regeln.
Denn das tun sie.
Der Mensch möchte immer das Sagen haben, kontollieren, aber die höhere Intelligenz des Universums regelt die Dinge auf ihre Art.
Man muss sie nur in Ruhe arbeiten lassen.
Alles hat seinen Sinn.