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Poesie vom Engel der Ruhe
Der ruhige See
Blüte an Blüte erstreckt sich der Weg -
ein liebliches Rauschen umarmt die Natur.
Als ich mich erschöpft in eine Wiese leg,
erblicke ich eine Lichtfigur...
Sehr lange wohl steht sie schon da – und als würde sie auf mich warten,
winkt sie mir freundlich zu, und bittet mich in ihren Zaubergarten.
Die Müdigkeit wie weggeweht,
geh ich fast schwebend auf sie zu,
in seidigem Glitzer funkelt der Rasen auf dem sie steht,
als sie sagt: „setz dich zu mir und komme zur Ruh.“
Auf Stühlen die vor mir dem Boden entwachsen,
lass ich mich nieder und gebe mir Rast.
Das friedvolle Aneinandertasten,
nimmt mir im Herzen wie's scheint, jede Last.
Der Blick dieses Wesens, der mich tief berührt,
geht tiefer noch als ich an Tiefe je verspürt.
Der Frieden, der in mir den Anker aussendet,
verspricht, dass er nunan die Hast in mir wendet.
Und wieder vernehm ich wie es blickend spricht,
das anmutige, engelsgleiche Lichtgesicht:
„Nun ist in dir ein klarer See, an ihm sollst du dir Ruhe gönnen.
Zuviel Hast tut deiner Seele weh - komm in dir an, hör auf zu rennen.“
Ich blicke wie verzaubert, und wache wieder auf,
als ich den Weg zurück, zur einen Wiese lauf.
Den Weg des Wesens Garten, den hab ich nicht vernommen,
doch dafür hab ich ewig, den ruhigen See bekommen.
© Bernadette Saphira Huber
Affirmation: Ich tauche ein in die ruhende Kraft, aus der man wahrhaft alles schafft.