Eisenmangel die Ursachen, Symptome und wirksame Selbsthilfe.
vom Mankau Verlag -
Genug Eisen durch gesunde Ernährung.
Mangelerscheinungen können Ursache ernsthafter Erkrankungen sein und die Lebensqualität enorm einschränken.
Eisen stärkt die Abwehrkräfte, Leistungsfähigkeit und Vitalität, es sorgt für eine gesunde Haut sowie gesunde Haare und Nägel. Da der Organismus das metallische Element nicht selbst bilden kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. Denn Eisenmangel kann fatale Folgen haben und zu schweren körperlichen und seelisch-geistigen Einschränkungen führen.
Eisenwerte sollten kontrolliert werden
Wenn Menschen über Erschöpfung klagen, ihre Leistungsfähigkeit im Beruf verlieren und sogar in der Familie oder Freizeit keine Freude mehr verspüren, geraten sie schnell in die sogenannte „Psychoecke“. Dass sich eine organische Ursache wie Eisenmangel hinter den Veränderungen verbergen könnte, bedenken selbst viele Ärzte und Heilpraktiker nicht.
Die Medizinjournalistin und TV-Gesundheitsexpertin Dr. med. Heike Bueß-Kovács betont deshalb die Wichtigkeit, eine Mangelerscheinung wie ein Eisendefizit als Auslöser in Betracht zu ziehen, und drängt darauf, die Eisenwerte im Blut untersuchen zu lassen.
Gelangt zu wenig Eisen in den Organismus, etwa durch eine einseitige Ernährung, oder geht dem Körper z. B. durch eine Blutung viel Eisen verloren, entleeren sich nach und nach die Eisenspeicher.
In ihrem Kompakt-Ratgeber erläutert sie Strategien, um einen ausgewogenen Eisenhaushalt als Basis für die Gesundheit wiederherzustellen.
Risikogruppen für Eisenmangel
Störungen des Eisenhaushalts lassen sich sehr gut diagnostizieren und behandeln. Ein Eisenmangel beispielsweise kann durch die Messung von wenigen Blutparametern festgestellt und mit wirkungsvollen Medikamenten ausgeglichen werden.
Zwar kann letztlich jeder davon betroffen sein, es gibt aber Personenkreise, die ein erhöhtes Risiko haben – sei es spezifischen biologischen Faktoren, einer bestimmten Krankheit oder einer besonderen Lebens- und Ernährungsweise geschuldet.
Frauen haben im Vergleich zu Männern einen deutlich höheren Eisenbedarf. Sie benötigen fast 50 Prozent mehr des Spurenelements als Männer in ähnlichem Alter. Der Hauptgrund ist, dass Frauen nach der Pubertät und vor den Wechseljahren durch die monatliche Periode einen höheren Blut- und damit auch Eisenverlust haben.
Frauen in der Schwangerschaft benötigen doppelt so viel Eisen, da nicht nur ihr Organismus, sondern auch der des heranwachsenden Kindes versorgt werden muss.
Bei Kindern zeigt sich Eisenmangel neben den klassischen Symptomen wie Blässe und Müdigkeit häufig auch an Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Leistungsabfall in der Schule. Ein besonders hohes Risiko für Eisenmangel tragen Menschen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen.
Gesunde Ernährung als Basis
Eisen gelangt über die Nahrungsaufnahme als sogenanntes (tierisches) Häm-Eisen (vor allem aus Fleisch) und (pflanzliches) Nicht-Häm-Eisen (vor allem aus Gemüse) in das menschliche Verdauungssystem.
Die Verfügbarkeit des Häm-Eisens ist wesentlich besser, da diese Eisenform im Darm sehr effektiv aufgenommen werden kann. Das pflanzliche Eisen hingegen muss in der Darmzelle mit anderen Stoffen wie Zink, Kalzium oder Magnesium konkurrieren.
Vegetarier haben somit ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel, da sie die Häm-Eisenquelle nicht nutzen können.
Bei Veganern erhöht sich das Risiko noch deutlich, weil sie auch keine Milch, keinen Käse und keine Eier zu sich nehmen und vollständig auf eine pflanzliche Eisenzufuhr angewiesen sind.
Die größte Menge an Eisen nehmen wir in Deutschland über Brot auf. Männer beziehen einen recht hohen Anteil an Eisen über Fleisch und Wurstwaren, Frauen eher über Gemüse, Getreideprodukte, Pilze und Obst. „Das solideste Fundament, das Sie Ihrem Körper für einen vitalen Stoffwechsel bieten können, ist eine ausgewogene Ernährung, die alle wertvollen Substanzen liefert und die vom Organismus bestens genutzt werden können“, rät die Gesundheitsexpertin.
Buchtipp
Eisen ist ein zentrales, lebenswichtiges Element, das im Körper essenzielle Aufgaben erfüllt. So ist es beispielsweise für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich und stärkt Abwehrkräfte, Leistungsfähigkeit und Vitalität.
Außerdem sorgt Eisen für eine gesunde Haut sowie schöne Haare und kräftige Nägel. Da der Organismus Eisen nicht selbst bilden kann, muss das metallische Element mit der Nahrung aufgenommen werden.
Eisenmangel gehört zu den häufigsten Mangelerscheinungen weltweit – etwa 30 Prozent der Menschen sind betroffen. Besonders Frauen, die mit der monatlichen Menstruation Blut und damit viel Eisen verlieren, sind davon bedroht. Die Folgen sind fatal und können zu schweren körperlichen und seelisch-geistigen Beschwerden führen: von Müdigkeit und Konzentrationsstörungen über Blutarmut und Haarausfall bis hin zu Depressionen und Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto.
Der Kompakt-Ratgeber Eisenmangel beantwortet folgende Fragen:
• Welche Rolle spielt Eisen im Körper?
• Wer hat ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel und welche Symptome zeigen sich dann?
• Wie können Eisenmangel- oder Eisenüberschusskrankheiten diagnostiziert und behandelt werden?
• Wie lässt sich der Eisenbedarf mit der Ernährung decken, und welche Nahrungsmittel sind
besonders eisenhaltig?
Mit vielen wertvollen Tipps für eine ausgewogene Ernährung und Therapiemöglichkeiten bei Eisenmangel.
Dr. med. Heike Bueß-Kovács: Eisenmangel. Kompakt-Ratgeber: Ursachen, Symptome und wirksame Selbsthilfe. Mankau Verlag 2016, Klappenbroschur, durchgehend farbig, 11,5 x 16,5 cm, 127 S., ISBN 978-3-86374-290-4, 7,99 Euro (D) / 8,20 Euro (A)
Herzlichst Ihr Mankau Verlag