Genderwissenschaft / Genderforschung und/oderVater, Mutter, Kind = eine Familie.
von Ina Maria von Ohr -
In unserer heutigen Zeit, in der alles althergebrachte abgeschafft werden soll, sollten wir uns eingehender die überlieferten Lebensformen ansehen. Sind die Familienbande von unseren Ahnen ausgedacht worden, oder liegt ihnen gar ein geistiges Gesetz zugrunde.
- Wie entsteht neues Leben?
- Brauchen wir hierfür überhaupt beide Geschlechter, oder ist es ausreichend, wenn nur wahlweise ein
Geschlecht beteiligt wird?
- Können die Natur, die Götter unserer Vorfahren oder gar die innere Hellsicht hier weiterhelfen?
Sehen wir uns als erstes doch einmal auf einem Bauernhof um. Hier gab es jedenfalls früher Pferde, Rinder, Schafe, Hühner, Gänse und etliche andere Tiere. All diese Tierrassen brauchen zwingend beide Geschlechter, um Nachwuchs zu bekommen. Weiterhin stellt sich der Nachwuchs erst ein, wenn eine körperliche Vereinigung der Geschlechter vorher stattgefunden hat.
Je nach Art und Gattung erblicken dann die Nachkommen nach unterschiedlichem Zeitablauf das Licht der Welt. Die Zeugung läuft immer nach dem gleichen Regelwerk ab. Das männliche Tier befruchtet das Weibliche Tier in einer körperlichen Vereinigung. Aus der Vereinigung wird das neue Leben geschöpft und in die Freiheit entlassen. Manche Tiere leben ausschließlich mit einer Gefährtin zusammen, andere lieben die Abwechslung.
Jedoch erfolgt ohne eine wie auch immer geartete Vereinigung verschiedengeschlechtlicher Wesen kein Start in ein neues Leben. Die Menschen können in Laboren zu Zuchtzwecken zwar die Vereinigung von männlichem Samen und weiblicher Eizellen nachstellen, jedoch findet auch hier immer noch eine Vereinigung unterschiedlicher Geschlechter statt.
Soweit mir bekannt ist, ist es den Forschern bisher nicht gelungen, neues eigenständiges Leben nur aus einem Elternteil zu züchten. Ihre Klonversuche bringen kein neues andersartiges Leben hervor, sondern vervielfältigen lediglich bereits vorhandenes Leben.
Zwei männliche oder zwei weibliche Tiere können keine Nachkommen in die Welt setzen. Hier fehlt die Zweigeschlechtlichkeit, es findet keine Befruchtung statt.
Eine Befruchtung kann nur durch eine im Rahmen der Rasse zu suchende Andersartigkeit erfolgen. Die Frucht soll ja vielfältige Möglichkeiten erhalten, damit der Start in das neue Leben erfolgreich verlaufen kann.
Nach der Zeugung übernimmt in den meisten Fällen das weibliche Tier die Sorge für den Nachwuchs bis zur Geburt des Tierkindes. Die Verhaltensweise von Tiermutter und –vater ist bezogen auf die Nachkommenschaft oft gänzlich verschieden.
In der Regel gilt jedoch: der Vater sorgt für die Sicherheit, die Mutter sorgt für die Pflege. Manchmal hilft der Tiervater bei der Essensbeschaffung ebenfalls mit. Für beide Elternteile gilt, dass in vielen Fällen Jungtiere anderer Eltern, obwohl diese zur gleichen Rasse gehören, angegriffen und wenn möglich getötet werden.
Erst bei höher entwickelten Tieren lassen derartige Verhaltensweisen nach. Männliche und weibliche Tiere haben unterschiedliche Verhaltensweisen ihren Nachkommen gegenüber. Sie sind in keiner Weise austauschbar.
Wer mal eine Gänsefamilie beobachtet hat, kann die verschiedenen Verhaltensweisen leicht nachvollziehen. Sie haben ein sehr starkes Zusammengehörigkeitsband, dass sich schon dadurch ausdrückt, dass die ganze Familie immer zusammen bleibt und sich gegenseitig verteidigt. Der Hauptverteidiger ist allerdings immer das Vatertier. Alle anderen helfen nur.
Im Tierreich gilt also in der Regel: männlicher Tiervater und weibliche Tiermutter erschaffen durch die Vereinigung ihre Nachkommen die Tierkinder.
Im Tierreich kann also für gewöhnlich davon ausgegangen werden, dass neues Leben aus der Vereinigung von Vater- und Muttertier entsteht. Lediglich in der Welt der Kleinstlebewesen genügt es teilweise, wenn sich die Zellen oder Kleinstlebewesen selbständig teilen. Hier handelt es sich ausschließlich um einfachste Lebensformen.
Im Pflanzenreich sieht es ähnlich aus.
Hier entsteht der Samen – das Kind der Pflanze – ebenfalls durch die Vereinigung des weiblichen Geschlechtsteils (Kelch) mit dem Samen des männlichen Geschlechtsteils (Pollen). Hierbei kommt es vor, dass beide Pflanzengeschlechter auf einer Pflanze, teilweise sogar in derselben Blüte zu finden sind.
Andere Pflanzen sind zweigeschlechtlich, so dass die männlichen und die weiblichen Geschlechtsteile auf verschiedenen Pflanzen sitzen. Auch im Pflanzenreich wird durch die Vereinigung von männlich und weiblich eine große Bandbreite der Möglichkeiten für die Pflanzenkinder erreicht.
Zwei männliche oder zwei weibliche Planzengeschlechtsteile bringen keinen Frucht hervor. Andersartige Laborversuche gehen auch hier fehl. Die Vermehrung durch Stecklinge oder ähnliche Anwendungen vervielfältigt nur.
So ist auch bei den Pflanzen festzustellen, dass das Göttliche Gesetz von der Vereinigung von Vater und Mutter zum Kind führt.
Bei den Göttern soll es laut Überlieferung ebenfalls üblich gewesen sein, dass zu einem Gott auch eine Gemahlin gehörte. Odin verband sich mit Fri(j)a, Zeus mit Hera und Shiva mit Parvati. Die Berichte über die Ehen in der Götterwelt sind bei allen Völkern vielfältig und ausführlich. Immer gingen aus der Vereinigung von Gottvater und Gottmutter die Götterkinder hervor, wobei die Treue oft nicht so genau genommen wurde. Der Grundsatz von Vater und Mutter = Kind wurde jedoch auch in den alten Überlieferungen eingehalten.
Außerhalb der erschaffenen Weltalle im Bereich der Wahrheit halten sich Gott Vater (Urdin) und Gott Mutter (Crona) auf. Ihre Kinder sind die Welten, in denen sie wirken. Urdin erweitert die Schöpfung, Crona erhält sie. Selbst die obersten Schöpfer richten sich nach den Gesetzen, die für alle Wesen bindend sind.
Nachdem wir nun gesehen haben, dass in allen Bereichen innerhalb und außerhalb der Schöpfung das Grundgesetz: Vater vereinigt sich mit Mutter und zeugt dadurch das Kind, gilt und hiervon keinerlei Ausnahme möglich ist- wobei die reine Vervielfältigung nicht betrachtet wird, da hierdurch kein neues Leben erschaffen wird – komme ich zum Menschen.
Laut neuester Forschung soll es sich beim Menschen jedoch vollständig anders, also entgegengesetzt der gesamten Schöpfung verhalten. Hier wurde jetzt bekannt, dass es beim Menschen keinerlei angeborene Geschlechter gibt, sondern die Geschlechter sich erst im Laufe des Aufwachsens der Kinder herausbilden.
Ausschlaggebend für diese Herausbildung soll die Beeinflussung der Kinder durch ihre unmittelbare Umwelt sein. Jegliche Anlagen in die eine oder die andere Richtung gäbe es nicht. Diese neue Wissenschaft wurde mit dem Namen Genderwissenschaft / Genderforschung versehen und soll ab sofort zumindest in allen westlichen Ländern gelehrt und umgesetzt werden.
Leider haben die Wissenschaftler es bisher versäumt, zu erklären, warum die Kinder körperlich mit weiblichen oder männlichen Geschlechtsteilen geboren werden. Eigentlich müssten sich die Geschlechtsteile ja erst im Laufe des Heranwachsens bilden.
Weiterhin wird von den Gelehrten nicht erklärt, warum Kinder, die als richtige Zwitter geboren werden, in der Regel unfruchtbar sind.
Ebenfalls fehlt die Erklärung, warum die Entwicklung beim Menschen vollständig gegen alle Naturgesetze verlaufen soll. Es fehlt auch die Erklärung dafür, warum ein Kind erst durch die Vereinigung von weiblicher Eizelle und männlichem Samen – ob im Laib einer Frau oder in der Petrischale – entsteht.
Da die Genderwissenschaft ja noch sehr jung ist, werden wir in der kommenden Zeit gewiss noch die Antworten erhalten. Hier wird in Zukunft noch das Licht das Dunkle erleuchten.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
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