Felsenkirche von Scharzfeld.
von Ina Maria von Ohr -
Die Felsenkirche von Scharzfeld.
Seit geraumer Zeit ist es üblich, in der herkömmlichen Wissenschaft davon auszugehen, daß die Menschheit recht jung sei. Sie soll sich angeblich durch die Evolution erst aus einer Tierform zum denkenden Menschen hin entwickelt haben. Die eigentliche kulturelle Entwicklung soll sogar erst vor ca. 5.000 Jahren eingesetzt haben.
Davor werden unseren Ahnen ausschließlich niedere archaische Lebensformen zugebilligt. Wie ich in meinem Buch „Die Menschheitslüge“ erläutert habe, beruht diese Sichtweise auf einer grundlegenden Fehlvorstellung. Denn die Menschheit hat ihren Werdegang wesentlich früher begonnen und dabei keinerlei Tierformen durchlaufen.
Ein besonders einschneidendes Ereignis fand vor etwa 10.000 bis 12.000 Jahren statt. Zu dieser Zeit ereignete sich eine Sintflut, die weltumspannend für erhebliche Veränderungen sorgte. Durch dieses Unglück gingen die zuvor in allen Teilen der Welt entstandenen Hochkulturen schlagartig zu Ende.
Keine Gesellschaft konnte ihr Wissen in die darauffolgende Zeit hinüberretten. Vor dieser Sintflut fußte das gesellschaftliche Leben auf gänzlich anderen ethischen und moralischen Grundsätzen als heutzutage.
Die Kräfte der Natur, verschiedene Götter und andere Wesen aus der nicht sichtbaren Welt wurden wahrgenommen und mit Ehre bedacht. Das Heilwesen wurde mit einem gänzlich anderen Ansatz betrieben als in unserem heutigen Krankenbetrieb.
Auch die Ahnen spielten eine viel größere Rolle im alltäglichen Leben der Menschen. Den Menschen der damaligen Zeit war auch durchaus bewußt, daß hinter aller Schöpfung ein einheitlicher Gott steht, der sehr wohl hier auf Erden eingreifen kann und hiervon auch Gebrauch macht.
Die damaligen Gesellschaften verwendeten viel Mühe auf die Verstärkung von natürlich vorhandenen Kräften. Diese nutzten sie dann unter anderem zum Heilen, zum Beeinflussen des Wetters, für technische Werke, zur Stromerzeugung und zur Erleichterung der Weitergabe von Wissen.
In einer im Südharz gelegenen, etwa 300 m² großen Karsthöhle unweit von Scharzfeld gab es lange vor der Sintflut ähnliche Unternehmungen. Demgegenüber wird von amtlicher Seite lediglich verbreitet, in der sogenannten Felsenkirche seien über hunderte von Jahren christliche Gottesdienste abgehalten worden.
Es ist jedoch unbekannt, was sich in früheren Zeiten an diesem Ort zugetragen hat. Die Felsenkirche befindet sich seitlich auf einem Karstberg, über den ein ausgesprochen schöner Wanderweg verläuft. Die große Höhle reicht weit in das Kalkgestein hinein, und wurde ganz augenscheinlich vor langer Zeit entsprechend bearbeitet.
Nach innerer Sicht handelt es sich bei der beschriebenen Höhle nur um einen verschwindend kleinen Bereich einer sehr großräumigen Anlage. Diese war auf dem gesamten oberen Berg weitläufig errichtet. Neben Aufenthalts- und Verpflegungsräumen für die dort arbeitenden Menschen waren zwei weitere große Felsenhöhlen auf der gegenüberliegenden Bergseite in Benutzung.
Die gesamte Anlage diente ausschließlich der Verständigung mit den Vorfahren und deren Verehrung. Dies wurde durch einen aus dem Berg kurz unterhalb seiner höchsten Stelle zu Tage tretenden Erdstrahl ermöglicht, der durch innererdliche Gebiete läuft, in denen sich unsere Ahnen aufhalten.
Mit Hilfe dieser Kraft konnte Verbindung zu den Ahnen aufgenommen werden. Hierzu stellten unsere Vorfahren mastartige Metallkörper in bestimmter Anordnung auf, die als Sende- und Empfangsanlagen dienten, indem sie den Erdstrahl auffingen, um ein Vielfaches verstärkten und weiterleiteten, so daß damit die Verbindung zwischen unserer Welt und dem im Erdinneren befindlichen Heim der Ahnen hergestellt werden konnte.
Die dabei erzeugte unwahrscheinlich starke Schwingung war von allen Anwesenden selbst ohne Hilfsmittel wahrzunehmen. Die bei den Heiligen Handlungen anwesenden Menschen konnten in den Felsenhöhlen unmittelbar mit ihren Ahnen Verbindung aufnehmen, ohne daß Priester als Vermittler für das Zwiegespräch mit diesen erforderlich gewesen wären.
Heutzutage übernehmen dies sogenannte „Medien“, wobei selten Gewißheit darüber besteht, ob wirklich eine Verbindung mit den Ahnen stattfindet.
In der damaligen Zeit hingegen konnte jeder an diesem Ort befindliche Mensch selbständig ohne Vermittlung der Priester mit seinen Vorfahren reden und sie um Rat fragen und Unterstützung erbitten. Daher wurde dieser Ort das ganze Jahr über von einer Vielzahl von Menschen aufgesucht.
Die umliegende Bevölkerung war mit der Versorgung der Menschenmengen beschäftigt. Viele Menschen hatten hier Brot und Arbeit.
Wie wir sehen, gab es zu anderen Zeiten vollständig andere Gesellschaften mit gänzlich anderer Ausrichtung als heute.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
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