Sternenkraft, Astrologie und Horoskope.
von Ina von Ohr -
Sternenkraft, Astrologie und Horoskope.
Kürzlich rauschte es mal wieder durch den Blätterwald, daß eigentlich alle Horoskope und astrologischen Darstellungen falsch seien, da es in Wahrheit durch die in der Vergangenheit erfolgte Verschiebung der Erdachse dreizehn und nicht mehr zwölf Sternzeichen gebe.
Es solle zwischen dem Skorpion und dem Schützen noch ein weiteres Sternzeichen am Himmel stehen, den sie „Schlangenträger“ nannten.
Diese Nachricht war für mich einmal mehr Anregung genug, mir die Wirkungsweise der Sterne und Planeten auf die Erde und auf alle sich auf ihr befindlichen Lebewesen anzusehen. Aus innerer Sicht handelt es sich bei lebenden Sternen und Planeten um Wesen, die mit erheblichen Kräften ausgestattet sind und wichtige Aufgaben zu erfüllen haben.
Ihre Kräfte setzen sie nach ganz bestimmten Vorgaben – schöpferisch zugewiesenen Bestimmungen – zum Wohle aller Lebewesen im Weltall ein. Sie „reden“ miteinander durch Aussenden von verschiedenartigsten Schwingungen und Kraftstößen. Durch die gegenseitige Verständigung wird der reibungslose Ablauf aller Vorgänge im Weltall erst ermöglicht.
Darüber hinaus sind die Planeten zusätzlich noch für die sie besiedelnden Lebensformen zuständig. So wird etwa auf unserer Erde der erste Austrieb oder das Abwerfen der Blätter durch von der Erde ausgesandte Kraftwellen eingeleitet. Samen, die über Nacht zu bestimmten Zeiten dem Sternenlicht ausgesetzt werden, können zu ungeahnten Formen auflaufen.
Unsere Sonne, die anderen Planeten unseres Sonnensystems und sogar der Nordstern, der in früheren Zeiten den Völkern sehr heilig war, beteiligen sich an der Steuerung des Lebens hier auf der Erde. Sie wirken in allen Bereichen fördernd auf das hiesige Leben ein und tragen dadurch erheblich zur Entwicklung der gesamten Menschheit aber auch des Einzelnen bei.
In alten Zeiten und auch noch bis zum Beginn unserer Zeitrechnung untersuchten unsere Vorfahren die Auswirkungen der Sternenkräfte sowohl auf das Leben des Einzelnen wie auch auf das Schicksal der Völker oder Stämme.
Sie entwickelten aus ihren Erkenntnissen der Sternenkunde Systeme, mit deren Hilfe sie schnell und sicher bestimmte Situationen bewerten konnten. Hierbei gingen sie immer davon aus, daß nur diejenigen Himmelskörper, die jeweils sichtbar waren und in deren Kraftfeld sich die Erde befand, auf die Menschen und das Leben auf unserer Erde Einfluß nehmen konnten.
Aussagen zum Schicksal wurden immer anhand des tatsächlichen Sternen- und Planetenstandes getroffen. Ihre Methoden wurden dem sich ändernden Himmelsstand angepaßt. Nur wirklich auftretende Kräfte zählten bei der Bewertung der tatsächlichen Lebensabläufe.
In der heutigen Zeit richten sich die Astrologen immer noch nach den Systemen, die bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung ihre Gültigkeit hatten. Da seitdem – es sind immerhin 2000 Jahre – die entsprechenden Anpassungen vielfach ausblieben, hängen die heutigen Horoskope aus alter Sicht gewissermaßen in der Luft, da sie sich nicht mehr nach dem tatsächlichen Sternen- und Planetenstand richten.
Heutzutage scheint man der Ansicht zu sein, daß sich das Leben gefälligst nach dem aufgestellten System und nicht nach den natürlichen Gesetzmäßigkeiten zu richten hat.
Jeder mag für sich beurteilen, welcher Meinung er sich anschließen mag - der Sichtweise unserer Ahnen oder der heutigen Astrologen.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr