Warum Nehmen in Wahrheit geben ist
von Heike Pranama Wagner -
Geben und Nehmen
Was bedeutet Geben und Nehmen?
Sind Geben und Nehmen gleichwertig?
Basieren Geben und Nehmen auf Egoismus?
Wann sind Geben und Nehmen ausgewogen?
Was ist der Unterschied zwischen Geben und Nehmen?
Wie findet man die Balance zwischen Geben und Nehmen?
Wie kann man Geben und Nehmen ohne Ego praktizieren?
Wie ist das richtige Verhältnis zwischen Geben und Nehmen?
In diesem Artikel erzähle ich dir vom Geben und Nehmen, z.B. wie man Geben und Nehmen ganz praktisch im Alltag umsetzten kann, wir klären, warum nehmen in Wahrheit geben ist und ich habe 2 besondere Geben und Nehmen – Übungen für dich:
Die Geben und Nehmen - Challenge und ein Geben und Nehmen - Tipp für besonders Mutige.
Die Quelle von Geben und Nehmen...
...ist die Quelle allen Seins ist das Geben selbst, denn aus ihr kommt alles und sie ist das Nehmen selbst, denn zu ihr kehrt alles wieder zurück. Geben und Nehmen sind eins, warum, erkläre ich dir im Laufe des Artikels.
Da schenken ja nur Spaß macht, wenn es ein Gegenüber gibt, das beschenkt wird, braucht es einen Empfänger und das ist der Mensch.
Es ist die Natur des Menschen von der Quelle beschenkt zu werden.
Geben und Nehmen sind im natürlichen Zustand vollkommen ausgeglichen.
Doch kaum ein Mensch befindet sich in seinem authentischen Sein (siehe Artikel Zeitqualität Mai – Juni 2019), sondern wird von seinem Ego gesteuert und das will immer mehr, mehr, mehr, es ist nie satt und zufrieden. So sind Geben und Nehmen aus dem Gleichgewicht geraten, weil durch den Blickwinkel des Egos nicht gesehen werden kann, dass immer alles da ist, was gebraucht wird und das Geben und Nehmen von Natur aus immer im Gleichgewicht sind. Doch letztlich kommen Ego und das begierige Nehmen auch aus derselben Quelle wie alles andere.
Geben und Nehmen: Die 2 Arten des Nehmens
Nehmen zum Selbstzweck:
Wir können zum Eigennutz nehmen und auf selbstsüchtige Weise nur an unsere eigenen Bedürfnisse denken. Das ist die egoistische Form von Geben und Nehmen.
Nehmen als Genuss:
Alternativ können wir auch mit Genuss empfangen, mit dem Wissen, dass es Geschenke von Gott/Leben/Quelle sind, mit der Absicht diesen Genuss mit anderen zu teilen und das Empfangene weiterzugeben, damit sind dann Geben und Nehmen im Einklang.
Geben und Nehmen: Die 2 Arten des Gebens
Geben mit Erwartung:
Du kannst geben mit der meist unbewussten Erwartung etwas dafür zurück zu erhalten, das ist eher ein Geschäft, ein Tausch und eine egoistische Form von Geben und Nehmen.
Geben ohne Erwartung:
Du kannst jemandem etwas schenken ohne Motiv, einfach aus der Freude heraus, du erwartest dann keine Gegenleistung, das ist die „göttliche“ Form von Geben und Nehmen.
Achtung hier wird’s bei Geben und Nehmen ein bisschen tricky.
Es könnte nämlich gut sein, dass wir glauben, dass wir nichts erwarten und uns dann aufregen, wenn sich das Gegenüber nicht bedankt ;-)
Schau also immer gut hin und wenn du eine Erwartung in dir entdeckst, dann verbiete sie dir nicht, spüre nach, was es für eine ist, vielleicht heißt sie „Anerkennung“. Dann ist es dein Job, dich zu sehen und anzuerkennen, denn das ist, wonach du dich wirklich sehnst.
Wenn der Schenkende wirklich kein Motiv hat, sondern aus dem Herzen schenkt, dann wird aus Geben und Nehmen schenken und empfangen. Der Schenkende empfängt Energie, Freude, Dankbarkeit – aber möglicherweise nicht vom Beschenkten, sondern vom Leben selbst.
Geben und Nehmen – das Ego beim Geben „umgehen“
Schenke anderen das, was du gern selbst hättest.
Hast du Angst, gib anderen Sicherheit.
Bist du pleite, verschenke Geld oder deine wertvolle Zeit.
Bist du traurig, dann mach jemand anderen glücklich. Usw.
Damit beschenkst du andere und das Leben selbst, das ist Geben und Nehmen in Bestform.
Du gibst genauso, wie die Quelle selbst die Menschen beschenkt und kommst so der Quelle näher. Je ähnlicher du den Eigenschaften der Quelle wirst, desto näher fühlst du dich ihr und desto leichter und synchroner verläuft dein Leben und so sind Geben und Nehmen in deinem Leben klar erkennbar ausgeglichen.
Geben und Nehmen – Tipp:
Statt für dich zu bitten und zu beten (= nehmen), bitte für andere Menschen – das ist wahres göttliches Geben. Geben ist die Eigenschaft der Schwingung der Erfüllung und je ähnlicher wir dieser sind, desto schneller kommt die Erfüllung.
Geben und Nehmen in der egofreien Version bedeutet, dass wir, statt für die Erfüllung unserer eigenen Wünsche zu bitten, einfach für die anderen bitten.
Das hat den Vorteil, dass wir nicht unbewusst unser Ego stärken und das hat die geniale Auswirkung, dass sich für den anderen tatsächlich durch deine Bitten etwas massiv verändern kann, das habe ich schon sehr oft erlebt.
Noch ein Geben und Nehmen – Tipp:
Zusätzlich kannst du für alles danken (= empfangen, genießen), was du hast, denn durch Dankbarkeit kannst du noch mehr von dem Empfangen, für das du dankbar bist.
Dann sind wir nicht im Geben und Nehmen - Modus, sondern im Empfangen und Schenken – Modus.
Geben und Nehmen - Challenge:
In meiner Facebookgruppe gibt es seit Anfang 2019 eine Challenge:
Dein Wunsch ist mein Wunsch, mein Wunsch ist dein Wunsch.
Gemeinsam die Schwingung der Erfüllung anziehen.
Wenn du Lust hast, kannst du gern teilnehmen oder du machst einfach deine eigene Aktion mit Freunden, Kollegen, Familie. Suche dir eine Gruppe Menschen, mit denen du dies zusammen machen kannst.
Der Ablauf der Geben und Nehmen - Challenge:
1. Wunschliste all deiner Wünsche.
2. Finde das Wunschgefühl hinter all den unterschiedlichen Wünschen.
3. Wunschformulierung: Wie fühlst du dich, wenn dein Wunsch erfüllt ist?
4. Alle Teilnehmer nehmen alle Wünsche der anderen als ihren eigenen an und bitten ab sofort nur noch für die anderen und nicht für sich selbst. Für dich selbst kannst du stattdessen danken.
Und warum ist Nehmen nun Geben?
...weil Geben und Nehmen in höherer Form Schenken und Empfangen sind ;-)
Und weil du immer empfängst, wenn du gibst und immer auch schenkst, wenn du nimmst.
Wenn dir jemand Blumen schenkt, dann empfängt er Freude, durch den Vorgang des Schenkens selbst, durch deine Freude (wenn vorhanden) und Freude der Quelle, weil Gott dies genießt.
Ja und du hast wunderschöne Blumen empfangen, die Freude des Schenkenden und die Erkenntnis, dass du gar nicht einfach nur nimmst, sondern auch gibst, indem du durch diese höhere, bewusstere Ausrichtung gleichzeitig im Schenken bist.
Geben und Nehmen sind also eins.
Schenken und Empfangen sind eins.
Denn wenn du gibst, nimmst du die Freude des Schenkens und vielleicht auch die Freude des Beschenkten und wenn du nimmst, dann gibst du z.B. deine Dankbarkeit und Freude.
Ja, macht wahrscheinlich wieder Kopfknoten, aber der muss das gar nicht verstehen.
Lasse es in dein Bewusstsein einfließen und mache eine Alltagsübung daraus.
Geben und nehmen – Alltagsübung:
Beobachte in den nächsten 2 Wochen in deinem Alltag, ob du erkennen kannst, dass du auch etwas empfängst, wenn du gibst und etwas schenkst, wenn du nimmst.
Gib mir sehr gern Rückmeldung dazu.
Ein paar Merksätze zum Geben und Nehmen:
• Nimm in Freude an, was auch immer dir das Leben schenkt, damit gibst du dem Leben Freude zurück und es schenkt dir noch mehr Freude.
• Du kannst nur geben, was du in der Lage bist zu empfangen.
• Du kannst nur das empfangen, was du gegeben hast.
Anonymes Geben: Geben und Nehmen -Tipp für besonders Mutige
"Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen,
was die rechte tut, auf dass dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten."
Jesus
Geben und Nehmen - Anleitung:
Stecke Geld in einen Briefumschlag und schreibe eine Adresse von einem Menschen darauf, ...
... der es wirklich gut gebrauchen kann
... oder dem du einfach so eine Freude machen möchtest...oder oder oder...
... oder (für ganz Mutige): ...von dem du denkst, dass er genug Geld hat.
Versende so viel Geld, dass es ein bisschen weh tut, fühle das!
Fühle, bis du dich neutral, freudig, in der Fülle fühlst... und dann schick den Brief ab ANONYM !!!
Niemand wird wissen, dass es von dir ist. Du wirst vielleicht nie wissen, ob er ankommt.
Fühle das !
Wenn du das wirklich echt, authentisch aus vollstem Herzen tust, ohne etwas zu erwarten, aus dem Gefühl der Fülle heraus, nachdem du bereitwillig alle Ängste usw. angesehen hast, dann wird es in dem Maße zu dir zurückfließen, wie du gegeben hast...und vielleicht noch mehr...denn dann sind Geben und Nehmen sowas von im Einklang.
Du hast die Geben und Nehmen - Übung für Mutige gemacht?
Glückwunsch, dann bist du absolut bereit für dein spirituelles Erwachen.
Willst du mit mir gemeinsam das Leben tanzen?
Dann lass uns 8 Monate in intensivem Austausch deinen Lebenstanz zur wahren Freude, tiefen Erkenntnis und bedingungsfreien Liebe werden.
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Gern habe ich dir diesen Artikel geschenkt, wie hat sich das empfangen angefühlt?
Ich fühle mich reich beschenkt durch dich mein/e Leser/in.
Danke für deine Zeit ♥
Deine Heike Pranama Wagner
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