Vision der Freude
von Gerd Bodhi Ziegler -
Freude ist ein Tor zum Licht, ein Zugang zu unserer göttlichen Essenz. Sie ist eine grundlegende Kraft für Transformation im neuen Zeitalter.
Freude ist der zündende Funke, der Situationen verwandeln und Herzen entflammen kann. Sie ist die Schwingung, die unserer Kreativität Flügel verleiht und den Zugang zu unseren Talenten und Begabungen eröffnet.
Freude ist das Lachen des Herzens, das sich über den berechnenden Verstand erhebt.
Freude ist der Jubelschrei der Befreiung, deren Flügel uns über alle Begrenzungen hinaustragen.
Freude ist ein Kind der Liebe, ein Ausdruck der Einen Kraft, die alles durchdringt.
Freude ist unsere Natur, unser Geburtsrecht. Wir brauchen nicht um sie zu kämpfen, sondern können einfach aufhören,sie zu verhindern!
Freude ist ein Ausdruck tiefen Vertrauens in das Leben. Sie ist offen für das Größte und glücklich mit dem Kleinsten – denn sie ist grenzenlos.
Freude verwandelt unser Leben in eine strahlende Manifestation der Liebe und Freiheit. Wir sind am Ziel, wenn Freude unser Leben regiert!
Ich freue mich! Über mein Leben, darüber dass ich mit dir kommunizieren darf. Diese Freude möchte ich mit dir teilen. Nur aus dieser Freude heraus kann ich für mich und für Dich schreiben. Lass dich einladen, deine eigene Quelle von Freude zu suchen und zu finden! Einige der Gedanken und Vorschläge mögen Impulse und Hilfen für dich darstellen, damit du die schöpferische Freude, die sich durch das Leben jedes Menschen entfalten möchte, entdecken und entwickeln kannst.
Wer sein Selbst erkennt, wird sich selbst gegenüber tiefe Achtung und Liebe empfinden. Wer seinem Selbst Liebe entgegenbringt, wird auch seine Umgebung mit Liebe betrachten. Ein Mensch, der die Erfüllung seiner wesentlichen Wünsche in den Dienst der Selbsterkenntnis sowie der Liebe zum Leben stellt, geht seinen Weg voller Freude.
Jeder Mensch trägt ein Urbedürfnis nach Glück, Entwicklung und persönlichem Wachstum in sich. Auch du bist eingeladen, dich in Selbstentfaltung freiwillig – ohne Zwang und Druck – in einen Prozess der Transformation zu begeben.
Wird das innere Drängen nach Bewusstseinserweiterung aufgrund von Trägheit oder Angst vor dem Unbekannten unterdrückt, so äußert sich dies im Leben eines Menschen oftmals in Form von Rastlosigkeit, Unzufriedenheit, Depression oder Krankheit.
Tatsächlich beziehen bis heute die meisten Menschen ihre Wachstums- und Entwicklungsimpulse überwiegend aus den negativen, leidvollen Aspekten des Lebens. Das braucht jedoch nicht länger so zu sein. Die Zeit ist reif für einen grundlegenden Wandel. Immer mehr Menschen werden sensibler und nehmen den Prozess ihrer Bewusstwerdung in die eigenen Hände.
Sie machen sich bereit, den Anstoß für ihr persönliches Wachstum nicht länger nur aus Existenzangst, Leiden und Schicksalsschlägen zu beziehen, sondern aus ihrer stetig wachsenden Freude am Lebendigsein.
Die alten Wege des Leidens können nur dann überwunden werden, wenn wir eine Lebensweise entwickeln, durch die kontinuierlich mehr Energie freigesetzt wird, als dies durch Leiden
geschehen könnte.
Die meisten Menschen behaupten zwar, dass sie Freude, Zufriedenheit und Glück wollen. Doch wenn man sie im alltäglichen Leben beobachtet, sieht es so aus, als ob sie im Leiden, unter Schmerz und Druck lebendiger, kreativer und dem Gipfel ihrer Fähigkeiten näher sind.
Solange dies bei einem Menschen der Fall ist, wird er trotz anderslautender Absichtserklärungen den Weg der Freude nicht gehen. Etwas Grundlegendes muss geschehen, etwas muss radikal umgepolt werden!
Indem wir unser Bewusstsein für die Gesetzmäßigkeiten von Freude und Glück öffnen, gelangen wir zu unserer eigenen Lebensvision und zur Gewissheit, diese auch in unseren Alltag tragen zu können. Und wenn wir spüren und innerlich nachvollziehen, dass dieser Weg begehbar, das heißt, tatsächlich lebbar ist, wächst in uns das Vertrauen, dass wir – jeder einzelne von uns – eingeladen sind, ihn auch wirklich zu beschreiten.
Der Text ist ein bearbeiteter Auszug aus meinem Buch „Vision der Freude“ (erschienen 1992).
Herzlichst
Gerd Bodhi Ziegler
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