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Liebe, Sexualität & Partnerschaft - Schmerz

Von Gerd Bodhi Ziegler, 17. Februar 2016
Meine Erkenntnisse
Gerd Bodhi Ziegler - Autor bei ViGeno

Liebe, Sexualität und Partnerschaft befreit leben -
Wer LIEBT, hat ALLES - Offen bleiben im Schmerz.

 

von Gerd Bodhi Ziegler - 

 

Wer LIEBT, hat ALLES - Liebe, Sexualität und Partnerschaft befreit leben - (Das neue Buch von Gerd Bodhi Ziegler)
Einweihung II: Offen bleiben im Schmerz

„Ein Mensch, der nicht durch die Hölle seiner Leidenschaften gegangen ist, hat sie auch nie überwunden.“ Carl Gustav Jung

Die Ausstrahlung von Sandra hatte etwas Engelhaftes, Süßes, Feines, gepaart mit einer vitalen, erdigen und sinnlich-kraftvollen Präsenz in ihrem Körper. Der Funke entzündete sich zwischen uns in dem Moment, als ich ihr einen Kuss zum Abschied auf die Stirn drückte. Ich war in diesem Kuss ganz anwesend, küsste für einen Moment die Süße und den Duft ihres ganzen Wesens.

Ein klein wenig länger als nur ein flüchtiger Abschiedskuss … Sie schloss ihre Augen und ihr Atem vertiefte sich spürbar. Sie ließ mich nicht gleich los und seufzte nach einer Weile „Wow, es durchströmt meinen ganzen Körper, es breitet sich überall aus. Ich kann es kaum fassen …!“

Leider wurden wir in diesem Moment umringt von einigen Menschen. In unserer Überraschung waren wir beide zu schüchtern, um uns diesem wunderbaren Zauber ganz zu öffnen und hinzugeben. Wir trauten uns nicht, noch tiefer in diese aufflammende Entzückung einzutauchen.

Doch die Magie dieses Momentes ließ uns beide nicht mehr los. Es war, als ob diese kurze Berührung in unseren Seelen etwas Essenzielles entflammt hätte, das wir nicht einfach übergehen konnten und wollten.

Wir wechselten einige Briefe und trafen uns erst drei Monate später in einem romantischen Städtchen, in dem ich für uns ein Zimmer mit herrlichem Ausblick ins Tal reserviert hatte. Wir waren beide richtig aufgeregt.

Doch die anfängliche Unsicherheit wich bald einem Raum inneren Entzückens. Wir waren erneut voneinander so elektrisiert wie beim Abschiedskuss vor einigen Monaten. Der Funke sprang sofort wieder über und wir glitten gemeinsam in eine andere Welt.

Die Qualität unserer ersten Nacht hat sich unvergesslich in meinem Körperbewusstsein eingeprägt. Wir surften endlos auf den Wogen der Wonne. Tränen der Ergriffenheit und des grenzenlosen Glücks flossen warm und frei. Die Intensität unserer Vereinigung öffnete alle Schleusen und tauchte uns in eine Weite voller Licht und Glückseligkeit. Mein tiefstes Sehnen schien vollkommen erfüllt.

(…)
Jedes Mal, wenn wir uns verlieben, projizieren wir ein Bild der Vollkommenheit auf den Anderen. Diese Projektionen werden gesellschaftlich gefördert, indem uns überall ein ideales Bild der romantischen Liebe vorgegaukelt wird.

Dieser Traum vom Liebesparadies wurzelt in unserer frühkindlichen Erfahrung, in der in unseren ersten Lebensmonaten unsere Mutter die einzige und alles erfüllende Quelle der Nahrung und Liebe war. In dieser Zeit erleben wir uns in der Einheit mit unserem Umfeld.

Nach diesem Urzustand der Vollkommenheit, der Geborgenheit und des Genährtseins sehnen wir uns zurück und suchen ihn bei unseren Geliebten. Sind wir verliebt, scheint es uns, als hätten wir diesen ersehnten Urzustand erneut gefunden und wir hoffen darauf, dass dieser nie mehr verloren geht.

Ich weiß heute nicht mehr genau warum, doch aus irgendeinem inneren Impuls heraus, wollte ich Sandra mit einem meiner langjährigen Freunde bekannt machen. „Ihr würdet euch sicher wunderbar verstehen“, sagte ich und gab ihr seine Telefonnummer. Als ich ihr seinen Namen nannte, horchte sie auf und etwas reagierte in ihr. Wenig später berichtete sie mir, dass sie nun auch mit ihm telefoniere – und zwar viele Stunden pro Nacht.

Unsere nächste Verabredung war im Juni. Die Tage waren lang und sonnig. Wir wollten die Nacht mit unseren Schlafsäcken im Freien verbringen. Unterschwellig hatte ich es schon befürchtet, konnte und wollte es jedoch nicht glauben.

Sandra eröffnete mir sofort nach unserer Begrüßung, sie hätte sich mit meinem Freund getroffen und entschieden, zu ihm zu ziehen und ganz in sein Leben zu gehen. Selbstverständlich bedeutete dies für sie das Ende unserer Liebeskontakte. Mich traf der Schlag bis ins Mark.

Alles in mir bäumte sich dagegen auf. Ich war zutiefst erschüttert und schockiert, konnte es einfach nicht fassen. Das Paradies war zerstört, verschlossen, der Boden wankte unter meinen Füßen und mir schien, als stürze ich rettungslos in einen finsteren Abgrund.

(…)
Lebhaft erinnere ich mich noch an die traumhaft schöne Sommerlandschaft am Fuße der magischen Vulkanhügel. Ich ließ dem Ausdruck meines Schmerzes, meiner Fassungslosigkeit und Wut freien Lauf. Wir waren ganz allein und es wurde endlich dunkel. Immer wieder schüttelte es mich und manchmal brüllte ich vor Schmerz und Verzweiflung.

Sandra lief nicht weg und hielt mich immer wieder sanft und fest in ihren zarten Armen. Dafür war – und bin ich ihr bis heute – zutiefst dankbar. Von ihr kamen keine weiteren Rechtfertigungen, kein Argumentieren und auch kein Trösten. Sie war einfach nur klar in ihrem Entschluss und schaffte es dennoch, in diesem Moment mitfühlend für mich präsent zu sein.

An Schlafen war nicht zu denken. Irgendwann sagte sie in einer stillen Pause, in der sich in mir etwas zu entspannen schien: „Ich spüre, wie deine Seele jubelt …“ Obwohl ich mich in diesem Moment dieser Aussage noch nicht ganz öffnen konnte, habe ich mich in den folgenden Jahren immer wieder an ihre Worte erinnert. Und noch heute fühle ich, wie meine Seele in tiefer Dankbarkeit jubelt.

Ich war noch immer halb betäubt vom Schmerz, als wir uns am folgenden Tag verabschiedeten. Die eigentliche Einweihung erlebte ich nun allein mit mir in den folgenden Tagen, Wochen und Monaten.

Es war, als ob eine bis dahin verschlossene Wunde unwiderruflich aufgebrochen war und nicht wieder zugedeckt werden konnte und sollte. In machtvollen Wellen überfiel mich wieder und wieder der Schmerz dieses niederschmetternden Verlustes.

Bis heute beobachte ich bei vielen Menschen, die ich begleiten darf, wie schwer es ist, in Anbetracht der Intensität, welche die Liebe in grenzenlosem Glück und abgrundtiefen Schmerz mit sich bringen kann, wirklich ganz und gar offen zu bleiben.

Ein sehr wesentlicher Aspekt meiner Arbeit mit Menschen besteht darin, genau dies zu üben und zu trainieren. Denn der Schmerz, den die Liebe in uns auslösen kann, führt uns, wenn wir präsent und offen bleiben, in die Tiefe unseres Wesens. Er bringt uns in Kontakt mit unserer Ur-Wunde von Trennung und Verlust.

Wie ich es schon oft zuvor zu meinen Seminarteilnehmern gesagt hatte, wusste ich damals tief in meinem Inneren, dass es kein Entrinnen, keinen Ausweg, sondern nur einen „Einweg“, nämlich den Weg nach innen gibt.

Ohne diese schon lange zuvor aufgenommene Information, ohne dieses fest verwurzelte innere Wissen, wäre ich wahrscheinlich erneut an dieser Hürde gescheitert. Ich hätte mich betäuben oder ablenken müssen, wäre ausgewichen oder hätte mich wieder verschlossen.

Die Ereignisse hatten in mir den grenzenlosen Ur-Schmerz der Trennung geöffnet. Ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte, als ihm zu begegnen. Ich musste selbst erfahren wie es ist, im beinahe unerträglichen Schmerz offen zu bleiben und mich von ihm tief nach innen führen zu lassen.

Die Macht und Wirklichkeit der Liebe, die ich in der Begegnung mit dieser wundervollen Geliebten erfahren durfte, bedeutete für mich auch eine heilige, innere Verpflichtung. Ich war entschlossen, sie nun einzulösen, indem ich mich dieser wieder aufgebrochenen Ur-Wunde voll und ganz öffnete und hingab.

Wie machtvolle, alles verschlingende und mitreißende Wogen brandete der Schmerz wild und unberechenbar in meinem Inneren. Zum Glück erlaubten meine Lebensumstände, dass ich reichlich Zeit hatte, um mich von diesem Liebesschmerz in meine eigene Tiefe führen zu lassen.

Wenn der Schmerz mich zu verschlingen schien, erlebte ich ihn tatsächlich als grenzenlos. Heute weiß ich, dass großer Liebesschmerz immer als grenzenlos erlebt wird, egal ob man bereit ist, ihm bewusst zu begegnen oder auch nicht.

Als ich in der Lage war, mitten in dieser Grenzenlosigkeit voll präsent, wach und offen zu bleiben, kippte mein Erleben auf dem Gipfel seiner äußersten Intensität um. Von einem Moment auf den nächsten wurde es plötzlich friedvoll und ruhig in mir. Auf einmal war da kein Schmerz mehr, sondern nur noch ein grenzenloser Raum voller Intensität, Gnade und einer sich fortsetzenden, lichtvollen Ausdehnung.

(…)
Ein Prozess wunderbarer Heilung setzte ein. Mit der Zeit wurde der Liebesschmerz zu einer faszinierenden Entdeckungsreise und einer mich reich belohnenden, abenteuerlichen Schatzsuche. Meine Seele begann mehr und mehr zu jubeln.

Durch diese wichtige Einweihung gewann meine Liebesfähigkeit deutlich an Kraft, führte mich in neue, innere Dimensionen und öffnete mich für weitere wertvolle Begegnungen. Vor allem löste sich mehr und mehr die Angst vor dem Schmerz auf, vor diesem uralten Schmerz, den die Liebe in mir heilen und befreien wollte.

Tatsächlich folgte danach eine Zeit, in der sich die Liebe in meinem Leben beinahe schmerzlos entfalten konnte, wie eine acht Jahre spätere Begegnung und Einweihung noch zeigen wird. Aus innerer Erfahrung erlebe ich seither, wie das Offenbleiben auch in Situationen von großem Schmerz, drohendem Verlust und tiefer Trauer in der menschlichen Liebe sich segensreich auch auf andere Lebensbereiche auswirkt.

Alle diese Erfahrungen wollen uns in den Raum führen, den wir ALL-LIEBE nennen können.

Herzlichst
Gerd Bodhi Ziegler

Gerd Bodhi Ziegler, Bestsellerautor verschiedener Tarot-Begleitbücher stellt in diesem Buch vor, wie bedingungslose Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft zu einem befreiten Leben führen kann.

Dies lehrt er in auch in seiner engagierten Seminararbeit und begleitet Menschen auf ihrem Weg in diese Befreiung. Das, was er in seinem Buch beschreibt, kann man in seinen Seminaren unmittelbar selbst erfahren und erleben.

www.gerd-bodhi-ziegler.com

 

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