Astrologie in der Praxis: Saturn - Uranus im Radix der wirtschaftlichen Konstellation
Die derzeitige kosmische Saturn - Uranus Konstellation dauert noch bis Mitte nächsten Jahres.
Die Schlüsselworte, die wir für diese Energien einsetzen können, gehen zwar – wie bei jeder Mehrfachkombination von Planeten - gegen Unendlich.
Am Ende kann jeder Krise, jeder Epi-, Pan- und Endemie irgendetwas zugeordnet werden. Saturn – Uranus hat mit diesen Phänomenen leider nichts zu tun. Ich müßte eigentlich fragen, warum wir zur Zeit überhaupt von Wirtschaft oder Gesundheit reden. Astrologisch gibt es keinen Hinweis auf irgendwelche Schwierigkeiten.
Saturn – Uranus Konstellation ist eine kosmische Befreiung, ein Aufbegehren gegen die Zwänge, Suche nach kreativen Lösungen usw. Es wurde genug geschrieben darüber. Also ist das Fazit, angewendet auf die aktuellen Rätsel,die uns die Medien aufgeben: Ergreifen wir die Chance zum Selbstbewußten handeln, lassen wir uns keine Vorschriften mehr machen, durchschauen wir die offenen und auch subtilen wirtschaftlichen Manipulationsversuche.
So können Sie uns immer noch den "Mittelstand" verkaufen und jeder 6. Deutsche fühlt sich zugehörig. Obwohl wirtschaftlicher Mittelstand weder Lehrer noch Handweker sind, sondern Unternehmen ab 50 Angestellten. Sorgfältig auf die Wortwahl achten, immer schön so reden, daß es die Zielgruppe anspricht. Wer ist nicht gerne wirtschaftlicher Mittelstand? Jupiter – Chiron – Neptun sind hier im Spiel. Aber das ist heute kein Thema.
In jeder Auswertung besteht die Gefahr, daß wir laufende Konflikt Konstellationen überbewerten. Natürlich haben alle recht, die globale Einschätzungen machen. Aber wir müssen uns davor hüten, das im ganz persönlichen umzusetzen. Erstens sind, um beim Beispiel zu bleiben, mit der von Saturn – Uranus, werden die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge betont. Zweitens sind selbst bei den schnelleren inneren kosmischen Planeten die Aussagen betreffend des Indiviuums völlig unzulässig.
Die Astrologie hat für die allgemein gültigen Horoskope den Eigenschaftsbegriff "mundan" geprägt. Es meint den Lauf der Welt. Das Individuum wird von der mundanen Situation nur betroffen, insofern das eigene Radix einen Aspekt zu diesen kosmischen Konstellationen bildet. Deshalb kann Zeitungsastrologie nie mehr als Unerhaltungswert haben.
Eine andere mundane Thematik, die schon einige Zeit bearbeitet wird ist die sogenannte Zeitenwende von 2012. Klügere Propheten haben mit der Konkretisierung auf den 21.12.2012 bereits den Zeitpunkt um ein gutes Jahr hinaus schieben können. Da bleibt also noch etwas mehr Zeit für wirtschaftlich passende Katastrophenfilme und unpassende Kalenderspekulationen.
Das Radix des 21.12.2012 ist völlig Banane. Neudeutsch jugendlich ausgedrückt. Und gerade heißt es überall, es sei eine bedeutende kosmische Konstellation. Dies bezieht sich allerdings auf die Sonnenflecken. Theodor Landscheidt hat sich mit deren Erforschung einen Namen gemacht und er ist einer der Naturwissenschaftler, die sich auf die Astrologie zurück besonnen haben und relevante Aussagen fanden. Die Sonnenflecken werden nämlich aus Konstellationen der großen Planeten Jupiter, Saturn, Neptun erzeugt.
Wir steuern, so sein ehemaliger Mitarbeiter Dieter Broers auf eine Sonnenfleckenhäufigkeit zu, die just zu dem Termin ein Maximum erreicht. Der Maya-Kalender stimmt hier zufällig mit der kosmischen Situation überein. Jedoch ist ein Sonnenfleckenmaximum kein 26.000-Jahresereignis. Die Zyklizität hat einen bescheidenen 11-Jahresrhythmus, ist von Mal zu Mal verschieden stark, geht aber nicht in solche wirtschaftlichen Extreme, wie geunkt wird.
Nach meinem eigenen Dafürhalten sind die Bewußtseinsveränderungen, die wir ja beobachten und an denen wir gemeinschaftlich teilnehmen eine natürliche Entwicklung und keine kosmische. Sie wird von Planeten angefeuert, ist aber gesamtgesellschaftlich sowieso ein Thema. Der Mensch ist auf diesem Planeten eine selbständig wirkende Kraft. Wir kommen aus der Wechselwirkung mit dem Planeten dank unserer Intelligenz zu neuen Lösungen. Wir sind aus uns selbst heraus in die Lage gekommen, unsere Probleme zu erkennen und finden gerade die Wege, uns auch selbst zu regulieren.
Dazu gehört zum Beispiel der tägliche Prozess, daß wir uns überlegen was wir kaufen. Wir wollen keine Gentechnologie, keine Atomkraft, keine unnötige Chemie in Lebensmitteln, keine Tierquälerei, keine Verschwendung und keine Wirtschaftskrise. Wir erweitern unseren humanitären Horizont und sind auch Gesellschaften ein Beispiel, die sich der Zukunft verschließen. Klitorisbeschneidung bei Frauen wird endlich bestraft und sogar im Ausland. Dies ist nur ein weiteres Beispiel, es passt ebenfalls in die Saturn - Uranus Opposition.
Deshalb auch, habe ich dieses Thema Integrale Ökologie auf ViGeno eingebracht. Denn Mitwelt ist nicht nur das Verhältnis Mensch – Natur, sondern auch Mensch zu Mensch und der Völker untereinander. Wir müssen die Gesellschaften, die irgendwo stehen geblieben sind, an die Hand nehmen und zur Entwicklung führen. Wir brauchen keine Klimaschutzdebatten und schon gar keinen wirtschaftlichen Geldeinsatz, wenn wir als Menschen, als Verbraucher, als bewußte Bewohner dieses Planeten mit den fremden Völkern uns auseinander setzen.
Wir haben mehr gewonnen, wenn wir den türkischen Nachbarn samt Familie zum Essen einladen, als wenn wir irgendwelche Unterschriftenlisten für oder gegen sonstwas mitmachen. So wird die Menschheit eine Einheit und jeder lernt, sich zu regulieren. Gewohnheiten bewußt machen, sich dagegen zu stemmen und sein Leben umkrempeln. Auch das ist Saturn – Uranus. Wenn wir so eingreifen, dann handeln wir innerhalb unseres Volkes, innerhalb unserer größeren sozialen Gruppe.
Aber ich wollte auf die individuelle Wirkung. Gibt es eine persönliche Chance, solche Aspekte bei sich konkret zu erleben? Das geht nur mit dem Radix.
Die aktuelle Saturn – Uranus – Opposition spielt sich ab im Grenzbereich Jungfrau – Waage und Fische – Widder. Eingrenzend kann ich sagen, das sind alle, die Mitte September bis erste Oktober-Woche, sowie Mitte März bis erste April-Woche geboren sind. Dazu kommen die Mitte bis Ende Juni Geborenen und die Mitte bis Ende November Geborenen. Diese Menschen werden in irgendeiner Weise von diesen Planeten besonders beeinflußt oder mitgenommen. Bei diesen Menschen besteht die Chance, sich bewußt zu werden, Zwänge zu überwinden, Gewohnheiten abzulegen oder gute Gewohnheiten zu kultivieren.
Für die Fische FI– Widder WI und Jungfrau JU– Waage WA geborenen reden wir bei diesen Aspekten von Konjunktionen und Oppositionen. Die Zwilling ZW – Krebs KR und Schütze SG– Steinbock ST-Geborenen erleben es als ein sogenanntes Quadrat.
(Bei der Abkürzung für Schütze habe ich die aus dem lateinischen Sagittarius resultierende Bezeichnung SG genommen). Die aus dem allgemeinen Lauf resultierenden, unser persönliches Radix berührenden Aspekte werden "Transite" genannt.
Georg Dehn
Fortsetzung folgt