Glück:
Wovon hängt unser Glück wirklich ab? - Teil 2
von Bodo Deletz -
Warst du schon einmal glücklich verliebt? Dann kennst du sicherlich folgendes Phänomen: Deine Hormone sogen dafür, dass du deinen Partner und dein gesamtes Leben überaus positiv beurteilst. Du hast für ca. 6 bis 9 Monate die so genannte rosarote Brille auf, und das Leben ist einfach nur schön, leicht, frei und voller Energie. Wenn deine Hormone sich dann wieder normalisiert haben, ist es leider aus mit dem schönen Leben, obwohl sich deine Lebensumstände eigentlich überhaupt nicht verändert haben!
Hier stellt sich natürlich die Frage, ob wir es wirklich alleine unserer Hormonsteuerung überlassen wollen, wie die Beurteilung unseres Lebens ausfällt!
Ich gehe einmal davon aus, dass du ein sehr glücklicher Mensch sein möchtest, sonst würdest du vermutlich diesen Beitrag erst gar nicht lesen. Ich möchte dir daher eine Frage stellen und dich bitten, ausführlich darüber nachzudenken. Es wird sich lohnen!
Hast du eine Vorstellung davon, wie dein Leben sein könnte, würdest du deinen Beurteilungen den gleichen Stellenwert geben wie den Ereignissen und Umständen in deinem Leben?
(Das ist übrigens die Frage, über die es sich lohnt nachzudenken und vor allem nachzuspüren, bevor du weiter liest!)
Wenn dir deine Beurteilungen genauso wichtig wären wie all die anderen Dinge, die dir wirklich wichtig sind, würde das einige sehr positive Konsequenzen nach sich ziehen: Du würdest z.B. all die guten, schönen und tollen Dinge in deinem Leben, an die du dich leider längst gewöhnt hast, wieder als etwas Bedeutendes und Tolles empfinden und dabei unermessliches Glück daraus schöpfen.
In meiner Akademie wenden die Teilnehmer meine neue Methode beispielsweise aufs Küssen mit ihrem Lebenspartner an. Danach gibt es das gleiche Herzbeben und Kribbeln im Bauch wie beim allerersten Kuss. Stell dir mal vor, was passieren würde, würdest du das mit allem machen, bei dem du deine Leidenschaft mittlerweile verloren hast!
Unser Glück ist nicht nur von den Ereignissen und Umständen in unserem Leben abhängig. Unsere Beurteilungen sind hier absolut gleichwertig. Bringst du diese Tatsache ins Gefühl, lebst du im gleichen Augenblick automatisch ein deutlich glücklicheres Leben.
Diese simple und profane Erkenntnis über das Glück ist mit Sicherheit die bedeutendste, die ich je veröffentlich habe, auch wenn es im ersten Augenblick vielleicht nicht den Anschein hat. Unzählige Menschen, darunter auch viele Wissenschaftler, versuchen dem Geheimnis eines glücklichen Lebens auf die Spur zu kommen.
Es hat mich über 30 Jahre gekostet, diese einfache Wahrheit über das Glück zu erkennen und sie in der Praxis zu überprüfen. Für mich ist die Suche nach dem Glück damit beendet. Es ist klar, was zu tun ist, jetzt muss es nur noch getan werden!
Wir alle sind wie gesagt von einer Kultur geprägt worden, die in den Ereignissen und Umständen unseres Lebens den alleinigen Schlüssel zum Glück sieht. In anderen Kulturen sieht das mitunter anders aus, wobei es meines Wissens keine Kultur gibt, in der man den Beurteilungen den Stellenwert zukommen lässt, der für ein überaus glückliches Leben erforderlich wäre. Die verschiedenen Kulturen unserer Erde unterscheiden sich daher nicht sonderlich in ihrem Glücksindex.
Alles, was wir wollen und alles, was wir tun, baut auf die Werte auf, die wir Zeit unseres Lebens verinnerlicht haben. So wollen wir z.B. toll, gesund, beliebt, gut aussehend, reich, erfolgreich und sexy sein. All diese Werte sind in unserem Gehirn fest verankert. Wir müssen uns nicht mehr bemühen, diese Werte anzustreben. Unser Gehirn läuft hier längst auf Autopilot.
Anders sieht es mit dem Wert unserer Beurteilungen aus. Dies stellt einen völlig neuen Wert dar, für den unser Gehirn noch keine dauerhafte Motivation entwickelt hat. Grundsätzlich ist das eigentlich kein Problem, denn neue Werte verinnerlichen sich alleine schon dadurch, indem wir uns wiederholt ins Bewusstsein rufen, dass sie wahr und gleichzeitig bedeutend sind. Es ist also nicht schwierig, es ist nur etwas aufwendig.
Und genau hier liegt der Grund, warum wir uns mit der dauerhaften Motivation, etwas für unser Glück zu tun, im Alltag so schwer tun. Die bereits verinnerlichten Werte motivieren uns automatisch, die neuen jedoch noch nicht. Das bedeutet, dass sich im Alltag ständig alte Werte in den Vordergrund schieben und so unsere Motivation zum Glück aus unserem Bewusstsein verdrängen. Das ändert sich sofort, wenn der neue Wert in unserem Gehirn genauso fest verankert ist wie die bereits vorhandenen. Und genau das möchte ich dir in Bezug auf deine Beurteilungen vorschlagen.
Überprüfe dazu meine Aussage immer wieder aufs Neue auf ihren Wahrheitsgehalt, denn das ist die einfachste Maßnahme zum Verinnerlichen eines neuen Wertes. Frage dich jeden Tag aufs Neue: „Wie bedeutend sind meine Beurteilungen tatsächlich für mein Lebensglück?“
Versuche auf diese Weise, die Tatsache so stark wie möglich zu verinnerlichen, dass deine Beurteilungen für dein Lebensglück mindestens genauso wichtig sind wie die weitere Verbesserung deiner Lebensumstände. Mach dir dies immer wieder bewusst, bis du es deutlich als Wahrheit fühlen kannst.
Das ist der Springende Punkt, wie unsere Fee bereits erklärt hat. Was du nicht fühlst, hat für dein Gehirn auch keine Bedeutung. Sorge also dafür, dass du ein intensives Gefühl dazu hast, wie sehr gute Beurteilungen dein Leben beglücken können.
Gut sind Beurteilungen übrigens dann, wenn sie nicht nur positiv sondern tatsächlich auch wahr sind. Noch besser sind sie jedoch, wenn sie darüber hinaus auch noch nützlich, liebevoll und leidenschaftlich sind. Mit solchen Beurteilungen machst du dir höchstes Glück zugänglich.
Wenn möglich, tausche dich mit anderen Menschen darüber aus. Nach einer kurzen skeptischen Überprüfung wird wohl jeder erkennen können, welche Bedeutung unseren Beurteilungen in Bezug auf unser Lebensglück tatsächlich zukommt. Mach diese Tatsache zu einem Teil deiner Persönlichkeit, und du wirst dich von Tag zu Tag immer glücklicher.
Unterschätze jedoch den Einfluss der Masse nicht. Du wirst dich mit deiner neuen Wahrheit fühlen wie ein Geisterfahrer auf der Autobahn. Dir kommen Milliarden von Menschen auf der falschen Spur entgegen, die sich ausschließlich auf die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen konzentrieren und ihre Beurteilungen überhaupt nicht beachten.
Sie beurteilen leichtfertig alles Mögliche als schlecht, notwendig, zu wenig oder sogar schlimm, ohne sich darüber bewusst zu sein, was sie sich damit in Wirklichkeit emotional zumuten. Gleichzeitig beurteilen sie viele tolle Dinge und Umstände in ihrem Lebensalltag als normal oder unbedeutend, ohne zu wissen, welches Glück sie sich damit selbst unnötigerweise nehmen.
Es wird sich möglicherweise in deinem Umfeld kaum jemand um seine Beurteilungen ernsthaft bemühen wollen, sodass es sein kann, dass du hier ganz alleine auf weiter Flur stehst. Stattdessen streben alle genau die Ziele an, denen du bisher ebenfalls deine ungeteilte Aufmerksamkeit gewidmet hast.
Schnell kann es dadurch passieren, dass du deine neue Erkenntnis immer wieder aus den Augen verlierst und in deine alte Lebensweise zurückfällst. Wenn das geschieht, kehre einfach immer wieder zu deiner Überprüfungsfrage zurück: „Wie bedeutend sind meine guten und schlechten Beurteilungen tatsächlich für mein Lebensglück?“
Mir ist bewusst, dass diese prinzipiell einfache Umsetzung in der Praxis ganz schön schwierig sein kann. Was mich dazu veranlasst hat, sie dennoch anzubieten, ist die Tatsache, dass diejenigen, die sich die Mühe gemacht haben, diese Erkenntnis vollständig zu verinnerlichen, heute zu den glücklichsten Menschen gehören, die auf dieser Erde wandeln.
Ich wünsche dir die Kraft und die Energie, die du brauchst, damit du dich sehr bald ebenfalls zu diesen Menschen zählen kannst. Wenn du diesen Weg mit anderen Menschen gemeinsam gehen und es dir so einfach wie möglich machen möchtest, dann schau dir einfach einmal unverbindlich meine Akademie an. Meine Web-Seminare müssen erst im Nachhinein bezahlt werden (derzeit 18 Euro) und auch nur dann, wenn einem das Seminar gefallen hat. Wenn nicht, muss man auch nichts zahlen.
Man muss kein Abo abschließen, nichts wird automatisch verlängert und man muss auch nicht begründen, warum einem das Seminar nicht gefallen hat. Wenn es so sein sollte, dann ruft man einfach keine weitere Seminare in der Akademie mehr ab und fertig. Das war’s. Es gibt keine weiteren Verpflichtungen.
Hier kannst Du den Teil 1 zum Thema "Wovon hängt unser Glück wirklich ab?" lesen.
Herzliche Grüße
Bodo Deletz (alias Ella Kensington)