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Freude und Leid

Von Bianka Maria Seidl, 25. März 2015
Frei werden für das Leben
Bianka Maria Seidl - Autorin bei ViGeno

Freude und ihr natürlicher Mitspieler - das Leid.

 

von Bianka Maria Seidl -

 

Glücklich wenn die Tage fließen, wechselnd zwischen Freud und Leid, zwischen Schaffen und Genießen, zwischen Welt und Einsamkeit.
Johann W. v. Goehte

Schauen wir hinaus in die Welt, dann verfolgen alle Menschen in etwas das gleiche Ziel. Wir alle wollen glücklich sein. Doch was ist Glück? Was bedeutet Glück für den Einzelnen? Wann bin ich glücklich?

Ich behaupte dort, wo meine Freude ist, ist auch mein Glück. Daher gehört die Freude zum Glück wie das Holz zum Feuer. Und weil wir immer glücklich sein wollen, versuchen wir das Glück festzuhalten.

Das Leben lehrt uns stattdessen eines besseren. Glücklich sein, in der Freude sein, verliebt sein, heiter sein - all das sind Zustände des Seins und gehen einher mit starken Gefühlen.

Auch bei Leid und Schmerz haben wir intensive Empfindungen. Doch das wollen wir nicht, das tut uns weh und so unternehmen wir vieles, um diese unguten Gefühle zu vermeiden.

Doch letztendlich entkommen wir dem nicht, weil das Leid zur Freude gehört, wie die Nacht zum Tag.

Wer versucht Leid zu vermeiden, schließt zugleich auch die Freude aus seinem Leben aus. Er wird ein verhaltenes Leben führen, ein Leben, das es zu kontrollieren gilt, ein Leben, in dem Freude nur ein Schattendasein führt.

Drei Arten von Leid ergeben immer 100%
Als ich vor einigen Jahren in Indien war, lernte ich eine interessante Sicht auf das Leid kennen. Die Inder sagen, dass es drei verschiedene Arten von Leid gibt.

Das erste Leid ist das physische Leid. Das betrifft Armut und Krankheit .

Das zweite Leid ist das psychische Leid. Es betrifft Gefühle wie Schuld, Scham, Gier, Geiz, Neid, Eifersucht, Lügen und so weiter.

Das dritte Leid ist das schwierigste Leid. Es ist der Weltschmerz. Es ist die Sinnlosigkeit. Es ist der Schmerz der Nichtigkeit.

Diese drei Arten von Leid zusammen ergeben immer 100 Prozent.

Wenn du also in deinem Leben so gut wie keine Armut und Krankheit kennst hast du hier nur sagen wir 5% des Leides. Hingegen teilen sich 95% des Leids auf die beiden anderen Bereiche.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es in den armen Ländern wenig Sinnkrisen gibt. Auch leiden diese Menschen selten unter Schuld- und Neidgefühlen. Vor allem in diesen ärmeren Ländern habe ich bei meinen langen Reisen wie zum Beispiel nach Südamerika,  sehr viel Lachen und Lebensfreude gefunden. Hingegen in den modernen Industrienationen leiden die Menschen unter dem psychischen Leid und das Leid in Bezug auf Sinnlust nimmt zu.

Was heißt das jetzt? Genau genommen heißt es, dass Leid immer da ist und dass sich lediglich die Gewichtung verändert. Am ausgewogensten ist es somit, wenn in allen Bereichen ein wenig davon vorhanden ist und wir tun gut daran, das zu akzeptieren und zu lernen, wie wir damit besser zurecht kommen.

Vermeidung von Leid = Aussperrung der Freude
Wir haben eine Kultur erschaffen, in der das Leid vermieden wird. Dies geschieht bereits im Kindesalter. Wenn ein Kind weint, dann wird es oftmals von seinem Leid/Schmerz abgelenkt. Statt dem Kind die Begegnung mit dem Schmerz in einem geschützten, mitfühlenden Rahmen zu ermöglichen, wird dem Kind beigebracht, den Schmerz nicht zu fühlen, sondern ihn wegzudrängen.

Bei Kindern geht das in der Regel sehr schnell. In den späteren Jahren wird dann, wenn Leid und Schmerz auftritt, auch ein Ablenkungsmanöver gestartet, so wie in Kindheitstagen erfahren.

Auf diese Weise haben wir nicht gelernt mit Schmerz umzugehen. Stattdessen vermeiden wir ihn, laufen davor davon, betäuben ihn, wenn er denn mal da ist mit Alkohol, mit übermäßiger Arbeit, mit Sport und vielen anderen Möglichkeiten.

Ich weiß, wovon ich hier schreibe, denn ich hatte mich jahrelang geweigert Schmerz zu zulassen. Stattdessen habe ich ihn kompensiert und verdrängt und zwar solange, bis er mich Jahre später eingeholt hatte.

In der Zwischenzeit war mein Herz verschlossen. Zu groß war die Angst vor erneuter Verletzung, vor erneutem Schmerz. In der Zeit habe ich mich innerlich nicht weiterentwickelt, wenngleich ich im Äußeren sehr aktiv in Bewegung war um den Schmerz nicht fühlen zu müssen. Und die Freude war in all diesen Jahren in meinem Leben spärlich vorhanden.

Auch die Schuld für das Leid suchen viele schnell im Außen bei anderen. Dann schlägt Leid oft um in Wut, und das eigentliche Gefühl, die Trauer, wird verdrängt ins Unterbewusstsein.

All das macht uns unfrei - macht uns zu Sklaven unserer eigenen Gefühle, mit denen wir nicht klarkommen, weil wir es nicht gelernt haben, mit ihnen umzugehen.

Es verkleinert unsere Lebenskreise, weil wir es nicht mehr wagen uns zu öffnen. Und so vergeht Jahr für Jahr und wir zementieren aus unseren Vermeidungsstrategien ganze Schutzwälle, ohne dass wir uns dessen oft bewusst sind und zugleich auch unser Gefängnis, in dem wir immer einsamer werden.

Das Leid ist der Humus für das noch unbekannte Glück
Wir müssen uns erst wieder eine Kultur schaffen, in der das Leid als ein Teil des Lebens bejaht wird. In alten Kulturen gab es früher daher die Klagefrauen, die mit dem Leidenden durch den Schmerz gegangen sind. Doch diese Zeit ist vorüber.

Jetzt muss sich jeder dem Leid und Schmerz alleine stellen, wenn sie ins Leben treten. Bei den Kindern haben wir die Chance es bereits in der Erziehung so zu handhaben, dass die Kinder lernen mit ihrem Schmerz umzugehen, in liebevoller und mitfühlender Obhut der Eltern und Erzieher.

So wie auf den Regen die Sonne folgt, so kann sich die Freude auch wieder intensiv einstellen, wenn wir uns auf das Leid und den Schmerz wieder einlassen.

Wie viel wäre möglich im Bereich der Liebe, würden wir uns nach einer schmerzhaften Erfahrung, die wir intensiv durchlebt haben, wieder öffnen für eine neue Liebe und uns wieder berühren lassen?

Was wäre alles möglich, wenn wir immer wieder Zutrauen fassen könnten, weil wir schmerzhafte Erfahrungen sofort, wenn sie sich einstellen, durchleben und damit auch emotional schneller verdauen würden.

Dann könnten wir auch erkennen, dass wir durch das durchlebte Leid, Stärken gewonnen haben, die der Humus für unser noch unbekanntes Glück sind.

Beherzigen wir es daher so, wie Kahlil Gibran in seinem Buch „Der Prophet“ schreibt: 

Freude und Leid
Dann sagte eine Frau: Sprich uns von der Freude und vom Leid.

Und er antwortete:

Eure Freude ist euer Leid, das sich ohne Maske zeigt.

Und derselbe Quell, dem euer Lachen entspringt,
war oft der Quell eurer Tränen.

Wie könnte es auch anders sein?

Je tiefer der Graben ist, den das Leid in Euch zieht,
desto mehr Freude könnt ihr fassen.

Ist nicht der Becher, der euren Wein fasst, dasselbe Gefäß,
das einst im Ofen des Töpfers gebrannt wurde?

Und ist nicht die Laute, die euch den inneren Frieden bringt,
aus demselben Holz, das einst mit Messern ausgehöhlt wurde?

Wenn ihr voll Freude seid, schaut tief in euer Herz,
und ihr werdet finden, dass nur das, was euch Leid bereitet hat, auch Freude beschert.

Seid ihr voll Kummer, schaut wieder in euer Herz, und ihr werdet sehen,
dass ihr in Wahrheit um das weint, was zuvor eure Freude war.

Einige von euch sagen: "Freude ist größer als Leid",
und andere sagen: "Nein, Leid ist größer."

Ich aber sage euch, sie sind nicht zu trennen.

Sie treten gemeinsam auf, und wenn einer alleine mit euch zu Tische sitzt,
dann denkt daran, dass der andere auf eurem Bette schläft.

Wahrlich, wie Waagschalen pendelt ihr zwischen eurem Leid und eurer Freude.
Und nur wenn ihr leer seid, steht ihr still und seid im Gleichgewicht. 

Wenn der Hüter der Schätze euch hochhebt, sein Gold und sein Silber zu wiegen,
so muss entweder eure Freude oder euer Leid steigen oder sinken.

Wenn auch du dich für mehr Freude und Erfüllung in deinem Leben interessierst und wissen willst, wie du das wieder hin kommst, dann schau doch mal unter yoya-bewusstsein.de/coaching/entdecke-und-lebe-deinen-traum/ 

Herzlichst
Bianka Maria Seidl

  

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