Spiritualität: Ein Kurs in Liebe - Band zwei -
Vertrauen zum Göttlichen Weg - Entspannung
von Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 79
Vertrauen zum Göttlichen Weg entwickeln - Entspannung als Werkzeug
Entspannung, ein wichtiges Werkzeug.
Entspannung - freier im eigenen Handeln.
Das Stoppen der eigenen oder der Gedanken der anderen ist für jeden Erwachten im täglichen Leben durchaus eine Herausforderung. Es ist ein Prozess und nicht von heute auf morgen zu schaffen. Ich kann nicht genug darüber sprechen, weil du immer wieder erschöpft bist und das Gefühl hast, du kommst damit überhaupt nicht weiter. Hab Geduld und vertraue.
Auch diese Fähigkeit verbessert sich durch die Viereratmung. Irgendwann wirst du spüren, dass du in deinem eigenen Handeln immer freier bist. Du merkst es, wenn sich wieder einmal ein unerwünschter Gedanke einschleicht. Du schaffst es dann, dich selbst und die Gedanken wie ein Außenstehender zu beobachten. „Aha, der Gedanke kommt wieder einmal ins Spiel. Nein, du darfst gern weiterziehen.“ So klärst du dich immer mehr. Hier noch ein paar Anregungen, wie du es schaffen kannst, dich immer mehr aus den Fängen der umherziehenden Gedanken zu lösen:
Die Viereratmung zentriert dich immer wieder. Du musst sie nur eine Weile bewusst ausführen. Gehe in dein Herz hinein und verweile dort in der Stille. Setze dich dann im Geist auf eine Wolke, schließe die Augen und lass dich treiben.
Oder visualisiere eine Farbe, die du liebst, tauche vor deinem inneren Auge ganz in sie ein und verweile darin. Stattdessen kannst du dir auch die Goldene Welle plastisch als Welle vorstellen und auf ihr ohne Gedanken dahingleiten. Du kannst dir auch das Goldene Band vorstellen, das dich mit deinem Goldenen Engel verknüpft und dich ganz eng mit ihm verbunden fühlen.
Oder du holst dir schnell den Goldenen Engel, in deinen Geist und kuschelst dich in seinen Arm oder verschmilzt mit ihm. Das geht auch am Arbeitsplatz. Tu das, was dir am liebsten ist. Sich in das eigene Herz zu visualisieren, ist auch dann schön, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht. Zum Beispiel abends am Ende eines mühsamen Tages.
Hier biete ich dir eine kleine Übung an:
Schließe deine Augen, atme die Viereratmung und visualisiere dein Herz. Nicht anatomisch korrekt, sondern in der bei Menschen üblichen „Herzform“ mit diesen Rundungen. In der Mitte ist eine Tür, die öffne ich für dich. Du gehst hinein in dein Herz.
Schau dich dort drinnen um. Vielleicht möchtest du ein wenig aufräumen? Vielleicht sind da ein paar Dinge, die dich stören und dein Herz eher wie einen unaufgeräumten Dachboden oder Keller aussehen lassen. Wie es hier aussieht, zeigt nebenbei bemerkt auch ein bisschen deine Verfassung im Herzensbereich, die Barrikaden oder Unklarheiten, die dort noch sind. Gestalte dir dein Herz im Inneren jetzt so, wie es dir gefällt.
Vielleicht erschaffst du ein gemütliches Wohnzimmer, oder einen Raum, der wie eine kleine Kapelle wirkt. Oder bevorzugst du einen klaren Raum, der lediglich ein Sitzkissen, einen Stuhl und eine Kerze oder einen Strauß Blumen enthält?
Schaffe dir einen Rückzugsort deiner Wahl. In diesen Herzensraum kannst du in der Hektik des Tages mit einer kurzen Viereratmung hineingehen. Dort kommst du rasch zur Ruhe und tankst Göttliche Kraft für den weiteren Tag. Eigentlich ist diese Übung ganz einfach, nicht wahr, du musst dich nur daran erinnern und sie auch machen.
Ihre
Barbara Bessen