Das Yin und Yang des Seins.
Von Angela Metzlaff -
Mitbegründerin des Netzwerkes WirklichFrau®
Das bekannte Yin-Yang-Symbol aus dem Taoismus veranschaulicht uns die Polarisierung der männlichen und weiblichen Energie. Nicht nur im Taoismus glaubt man das alles, was der Natur entspringt, einem dynamischen Wechselspiel dieser zwei Kräfte unterliegt. Jeder Mann verfügt genauso über weibliche (Yin) Qualitäten und jede Frau verfügt ebenso über männliche Qualitäten (Yang) und umgekehrt.
Sind diese beiden Qualitäten in uns zu gleichen Teilen ausbalanciert, kommen wir der Ganzheit in uns ein enormes Stück näher.
Aber was bedeutet nun Yin und Yang für uns im täglichen Leben?
Einfach ausgedrückt bedeutet Yin eher passiv zu sein, in sich zurückgezogen sein oder besser ausgedrückt: Sich der eigenen Innenwelt und Intuition zuwenden. Yang bedeutet aktiv zu sein; oder vielmehr in Aktion zu gehen. Aus dieser Energie gelingt es uns Impulse und Ideen in die Tat umzusetzen und die zum Ziel führenden Aktionsschritte einzuleiten.
Gerade wenn wir neue Projekte angehen bedarf es erst einmal der Yin-Phase, oder wie ich es gerne nenne, der Phase der Kontemplation. Gemeint ist damit, die innere, beschauliche Betrachtung dessen, wie das Projekt aussehen soll und was wir für das jeweilige Projekt benötigen.
Alles beginnt mit einer Vision und diese offenbart sich uns nicht, wenn wir in blinden Aktionismus verfallen und den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt gehen. Sie offenbart sich uns, wenn wir uns nach innen wenden und in Meditation gehen.
Verharren wir jedoch in diesem Aspekt unseres Seins, werden Wünsche, Träume und Ziel immer nur Wünsche, Träume und Ziele bleiben. Es bedarf des zweiten Schrittes: Der Yang Energie. Durch sie kommen wir ins Handeln. Die männliche Energie hilft uns ganz klare Entscheidungen zu treffen und fokussiert an die Umsetzung unsere Projektes zu gehen.
Diese zwei Schritte „greifen“ im Übrigen für alle Projekte. Ganz egal, ob wir eine Kuchen backen wollen oder ein neues Produkt entwickeln.
Von Herzen, Angela Metzlaff