Finde Deinen Weg - Teil 1 -
von Verena Freimuth -
Finde Deinen Weg - Eine kleine Geschichte von Fäden und Donuts.
Jeder Mensch ist wie ein bunter Faden im Gewebe der Wirklichkeit. Die meisten Fäden wissen nicht, dass Ihnen kreative, schöpferische Kraft innewohnt. Sie lassen sich weben, einfügen und einfärben. Auch nehmen sie die Farbe der anderen Fäden an, die ihnen nahe sind. Und verblasst der Teppich des Gewebes im Rahmen der Wirklichkeit, so verblassen auch sie.
String. So nennt die Physik die „Fäden“, aus der die Wissenschaft das Gewebe der Wirklichkeit konstruiert.
Die Wissenschaftler haben eine ganze Theorie dazu aufgestellt. Aber wie wäre es, wenn wir keine passiven Fäden im Teppich wären, sondern unsere zwei Enden wieder miteinander verknüpfen und zum Kreis würden? Oder sogar dreidimensional, zum Toroid? Das ist eine Form, die aussieht, wie ein Donut, ein Schwimmreifen. Wie diese Form wohl in noch höheren Dimensionen aussehen würde?
Stellen wir uns also einmal vor, wir wären so ein Faden. Wir hätten damit einen Anfang und ein Ende. Wir wären zeitlich. Wir wären auch irgendwie getrennt. Zwar zusammen mit den anderen Fäden im Teppich, aber doch irgendwie abgeschnitten und verloren. Zusammenhalt gäbe es durch die Nähe zu den anderen Fäden.
Wir wären verflochten. Auf eine Art, die uns in der Dreidimensionalität sehr abhängig macht. Jedenfalls dann, wenn wir nicht um unser „Mehr-Sein“ wüssten. Und dann, wenn andere Fäden verblassen und sich auflösen würden, und durch unsere Verstrickung und Verwobenheit mit der Realität des „Teppichs“ und der Fäden neben uns, würde deren Verfall oder strukturelle oder farbliche Veränderung auch unweigerlich auf uns abfärben. Innerhalb von Raum und Zeit erscheint das Gewebe unseres Teppichs und verblasst auch wieder, löst sich auf. Aber sind wir Fäden oder ähneln wir mehr Kreisen oder Donuts?
Es heißt, dass unser Herz ein Torus-Feld um sich herum erzeugt. Dort gestaltet sich alles aus EINEM Punkt. Wenn wir denken innerhalb der Dualität, dann bewerten wir Dinge oder Sachverhalte oft als richtig oder falsch. Oder wir sehen die eine Seite und die andere. Wir haben zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine und es gibt zwei Geschlechter. Es gibt Anfang und Ende.
Vieles in unserer 3D-Teppich-Realität ist sehr aufgespalten und um uns innerhalb dieser Realität vollständig zu fühlen, benötigen wir scheinbar immer irgendetwas oder irgendjemandem im Außen, um vollständig zu sein. Erwacht aber unser Bewusstsein, so nehmen wir die Verbundenheit über die 3D-Wirklichkeit hinaus wahr. Auch mit anderen Dimensionen. Oft erfahren Menschen sogar, dass sie sogar zu jedem beliebigen Punkt der existiert, reisen können. Innerhalb der Raum-Zeit (z.B. bei Reinkarnationstherapien, Astralreisen) und außerhalb (z.B. in höhere Dimensionen des Lichts).
Die Reise in die Seele
Menschen reisen gerne auf der Welt herum, um sie kennenzulernen. Ich möchte euch vorschlagen, einmal innen zu reisen. Zunächst um euch selber zu erkennen, eure Geschichte, eure innere Landkarte kennenzulernen und später dann, um ganz neue Kontinente und Welten zu erschaffen.
Die Bereisung der inneren Landschaft und das Erkunden der Geschichte in euch, ist oft notwendig um die Entstehung der Muster, die euch begleiten kennenzulernen, damit ihr sie verändern könnt. Ihr könnt natürlich auch im Außen mit anderen interagieren und Erfahrungen sammeln und dann darüber nachdenken oder meditieren. Sowieso geschieht dies im Grunde genommen ständig.
Das Problem bei heiklen Themen ist nur, dass man sich ständig im Gewebe des Teppichs verliert und schnell den Überblick für die innewohnende Dynamik des Geschehen verliert. Ihr kennt das sicher von Familienaufstellungen, wo man Sachen spürt und erlebt, die andere Menschen erfahren haben, aber gar nicht man selbst! Weil man in das Muster dieses speziellen Systems in diesem Moment eingewoben ist, kommt man deren Informationen.
Meist kann und soll man an dieser Stelle ja auch gar nichts ändern, außer Sachverhalte und Verstrickungen sichtbar zu machen. Aber wie viel einfacher wäre es, nicht mehr aus der Abgetrenntheit – und damit der Dualität und der sowieso damit meist verbundenen unvollständigen Informationen - zu handeln, sondern sich mit den höheren Dimensionen, mit seinem Kreis oder Donut zu verbinden und eine Lösung zu manifestieren, die ganzheitlich und damit harmonisch ist. Für den Einzelnen UND das Ganze.
Für unser herkömmliches menschliches Denken ist das oft irritierend. Da „gewinnt“ ja meist der Eine und der Andere hat eben das Nachsehen. Diese Konzepte führen aber immer zu Kampf und Krieg. Statt also schwarz oder weiß zu malen, können wir das Leben bunt gestalten. Beginnen wir damit.
Kurz-Meditation „Die Reise in die Landschaft deiner Seele“
Die folgende Kurz-Meditation wirkt ähnlich wie eine Rückführung in vergangene Leben, nur dass wir die Reise symbolisch gestalten, sodass wir gleich zu den Kernthemen der Seele vordringen können. Dies ermöglicht darüber hinaus in der Regel auch eine gezieltere, kreative Lösung. Du kannst Dir den Text der Meditation auch aufnehmen, damit du nicht nach jedem Absatz den nächsten Schritt lesen musst. Oder du nutzt eine CD (demnächst im Web-Shop bei ParadiseonEarth.eu) oder die Möglichkeit diese Reise in einer Einzelstunde oder im Semniar angeleitet zu bekommen.
Schließe deine Augen, atme ein paar Male tief ein und aus und spüre dann Deinen Körper. Nimm nacheinander von den Füßen bis zum Kopf wahr, wie sich Dein Körper anfühlt. Einfach nur spüren und wahrnehmen. Nichts beurteilen oder verändern wollen. Nimm das entstehende Entspannungsgefühl in Deinem Körper wahr.
Stelle Dir nun vor, wie Du die Treppe zu Deinem Heiligtum hinaufgehst. Am Ende der Treppe ist eine Tür. Du gehst hindurch und dahinter ist der Raum deiner Seele. Hier verbindest Du Dich mit ihr. Spüre, wie dies passiert.
In der Mitte des Raums ist ein Tisch oder Stehpult. Darauf liegt ein aufgeschlagenes Buch oder manchmal auch ein Gegenstand. Betrachte was in dem Buch geschrieben steht oder nimm den Gegenstand in die Hand. Solltest Du weder ein Buch noch einen Gegenstand sehen, spüre einfach, wie die Information in Dich hineinfließt, während Du die Hände auf den Tisch legst und Dir einfach kurz vorstellst, dass Du über die Hände alles Wichtige aufnimmst.
Lass die Information einfach eine Zeitlang in Dir wirken. Möglicherweise werden Dir gleich Lösungsmöglichkeiten oder weitere wichtige Details gezeigt. Andernfalls bitte einfach um Harmonisierung oder Löschung der Information. Spüre, wie dies geschieht.
Lasse dir ein paar Minuten Zeit, damit die Übung in Dir die volle Wirkung erzielt. Wenn Du spürst, dass der Vorgang abgeschlossen ist, verabschiede Dich auf Deine Weise und verlasse Dein Heiligtum wieder.
Gehe die Treppe hinunter und nimm wahr, wie Du mit jedem Schritt wieder wacher und klarer wirst. Lasse Dir noch ein wenig Zeit, um wieder ganz im Alltag anzukommen.
Wichtiger als Bilder oder Gedanken sind bei dieser Übung oft die spürbare Veränderung in Deiner Aura. Auch wenn Du nicht visuell veranlagt bist, wird die Übung wirken. Im nächsten Teil werden wir ganz gezielt belastende Muster im Teppich Deiner Realität aufspüren und verändern.
Bis dahin wünsche ich Dir viele leichte und harmonische Veränderungen aus dem Donut-Feld Deines Seins und für den Teppisch Deines Lebens.
Herzliche Grüße,
Eure Verena Freimuth
Infos zu Einzel-Sitzungen unter frei-muth.de - Seminare unter DieBlumedeslebens.org – CD ab Mitte Juni zum Thema unter ParadiseOnearth.eu