Wer bin ich?
von Vadim Tschenze
Wir sind alle verschieden. Also, was bin ich? Wie funktionieren meine Gefühle: männlich oder eher weiblich? Wie sieht mich die Umgebung: schwach oder stark? Fragen über Fragen. Darauf will ich Ihnen einige Antworten liefern.
In der Partnerschaft geht es nicht immer nur um Sex und Liebe, sondern auch um die Führung oder gar Macht. Einer von beiden ist der Nachgiebige, der andere der Dominantere.
Jeder Mensch kann in verschiedene Rollen schlüpfen. Dies ermöglicht für die Beziehung die Vielfalt der Gefühle und Verhaltensmuster. Es gibt immer wieder Momente, in denen man sich gegenüber dem Partner als Mutter, Kind oder Freundin präsentieren kann.
Schlüpfen Sie in verschiedene Rollen!
Sie sind der Eltern-Typ
Zeigen Sie Fürsorge für Ihren Partner, bemuttern Sie ihn oder verhalten Sie sich aufopfernd? Dann spielen Sie diese Rolle bereits. Man gibt viel mehr als man bekommt.
Wechseln Sie gelegentlich zur Söhnchen-Töchterchen-Rolle. Äußern Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche.
Söhnchen-Töchterchen-Typ
Sie lassen sich in der Beziehung führen und wollen keine Verantwortung für etwas übernehmen. Diese Haltung ist oft in den Beziehungen zu finden. Auf Dauer gesehen ist sie jedoch langweilig für beide Partner.
Versuchen Sie deshalb dieses Verhaltensmuster mit dem Eltern-Typ-Muster zu kombinieren. Wechseln Sie in die Elternrolle und zeigen Sie ab und zu Ihre Bemühungen.
Tatütata-Typ
Sie kennen Ihre Bedürfnisse im Detail und äußern sich so, dass man immer versteht, was Sie wollen. Lernen Sie jedoch Kompromisse zu schließen und fragen Sie Ihren Partner, was er zu dem Problem zu sagen hat.
Wechseln Sie dazu in die Kameradenrolle und stellen Sie sich nicht höher als Ihr Partner steht.
Kameraden-Typ
Sie sprechen mit Ihrem Partner immer offen und gelassen und halten ihn auch für Ihren Freund. Sie können sich mit dem Partner über alles austauschen.
Versuchen Sie lieber die Probleme mit Ihren Freunden zu bereden. Denn was er/sie nicht weiß, macht ihn/sie nicht heiß. Wechseln Sie ab und zu zum Tatütata-Typ und erzählen Sie ihm oder ihr, wie sexy er ist und wie er/sie Sie antörnt.
Gänseblümchen-Typ
Sie kennen Ihre Bedürfnisse im Detail aber äußern sich so, dass man nicht immer versteht, was Sie wollen?
Lernen Sie sich richtig auszudrücken. Wechseln Sie dazu in die Kameradenrolle und sprechen Sie öfter Klartext.
Schwiegermutter-Typ
Zeigen Sie nicht nur Fürsorge für Ihren Partner, sondern versuchen Sie ihn zu bemuttern oder gar zu kontrollieren? Dann spielen Sie diese Rolle bereits.
Wechseln Sie gelegentlich zur Söhnchen-Töchterchen-Rolle. Äußern Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche, sagen Sie dem Partner, was Sie sich vorstellen.
Dominierender Typ
Wollen Sie immer alles bestimmen? Dann sind Sie der dominierende Typ.
Versuchen Sie sich in die Haut des Partners zu versetzen. Kein Mensch will dominiert werden. Schlüpfen Sie ab und zu in die Rolle des Unterordnungs-Typs und lassen Sie sich führen.
Unterordnungs-Typ
Sie ordnen sich immer unter und haben keine eigene Meinung?
Versuchen Sie mehr zu diskutieren und setzen Sie sich durch. Wechseln Sie gelegentlich zur Söhnchen-Töchterchen-Rolle. Äußern Sie offen Ihre Wünsche.
Draufgänger-Typ
Sie wissen alles besser als andere?
Versuchen Sie Ihre Rolle zu wechseln, nehmen Sie einmal die Rolle des Gänseblümchentyps an.
Mimosen-Typ
Sie schämen sich oft für das, was Sie gesagt haben?
Wechseln Sie dazu in die Draufgängerrolle und sprechen Sie Klartext.
Herzlichst Vadim Tschenze