Transpersonale Transformation – Durchbruch zum Wesen.
von Dr. Sylvester Walch -
Durch das Eintauchen in transpersonale Erfahrungsräume wird ein Prozess in Gang gesetzt, der das Leben nach innen und nach außen vollkommen umgestalten kann. Die empirisch fassbare Welt wird um eine Erfahrungsdimension erweitert, von der enorme Impulse ausgehen.
Der Erfahrende erlebt auf diese Weise, dass er mehr ist als nur Persönlichkeit, Lebensgeschichte oder ein Ensemble von Rollen. Das Sein wird in seiner Transparenz erfahren und Begrenzungen als willkürliche Konstruktionen des Bewusstseins erkannt.
Die Vielfältigkeit der Erfahrungen kann nur angedeutet werden, da diese Welt von einer schier unendlichen Reichweite ist.
Da die Zeit- und Raumgrenzen transzendiert werden, kann es vorkommen, dass jemand sich plötzlich außerhalb seines Körpers erlebt, verstorbenen Angehörigen begegnet oder in fremde Kulturen eintaucht.
Sogar parapsychologische Phänomene wie Hellsehen oder Präkognitionen können auftreten.
Einmal hat ein Atmender seinen Vater in der Computertomografieröhre liegend gesehen und als er heimkam, stellte sich heraus, dass der Vater genau zu diesem Zeitpunkt einen Hirnschlag erlitten hat.
Eine befreiende Wirkung können auch Todeserlebnisse vermitteln. Eine Seminarteilnehmerin berichtete Folgendes:
„Ich werde auf einem Brett von tibetischen Mönchen getragen. Mein Körper ist ganz leicht. Die Mönche singen. Es ist eine Verabschiedung. Ich sehe eine Frau, die sehr weint und mich selbst als toter tibetischer Mönch auf dem Brett liegen. Dann werde ich verbrannt. Ich spüre das Feuer in meinen Rücken, es ist nicht unangenehm. Ich spüre auch, wie meine Knochen sich während des Verbrennens biegen. Alles weitet sich, mein Körper fühlt sich noch leichter an. Ich komme ins Licht. Es ist ein ganz tolles und behagliches Gefühl…“
Heilsame Wandlung durch veränderte Bewusstseinszustände. Vortrag Symposium 2013. 20 Jahre ÖATP, "Was heißt heilen", 2. bis 5. Mai 2013, Wien
Herzlichst
Dr. Sylvester Walch