Fokussiere Dich auf das, was Du willst, damit es sich verwirklichen kann
von Andrea Lettow -
Wenn ich in meinem Leben etwas Bestimmtes erreichen will, dann setzt dies voraus, dass ich mich mit meinen freudvollen Vorstellungen und Gedanken darauf ausrichte und bereit bin, etwas dafür zu tun.
Wir können uns immer dafür entscheiden, einen Weg zu gehen, der unserer Vorstellung von einem erfüllten und freudvollen Leben entspricht und zwar JETZT.
Manchmal sagen Menschen: „Ich habe keine Wahl. Ich kann nicht machen, was mir gefällt.“
Stimmt das?
Ich glaube, dass ich eine Wahl habe und dass ich mit meiner Aussage: „Ich kann nicht machen, was mir gefällt.“ bewusst oder unbewusst meine:
„Ich will nicht machen, was mir gefällt.“, weil ich befürchte, dass sich unangenehme Konsequenzen für mich ergeben, wenn ich das mache, was mir gefällt.
Ich könnte in solchen Momenten meine Ängste annehmen und mich fragen, was sie mit mir zu tun haben, was sie mir sagen wollen, um eine Lösung zu finden, sodass ich meine Ängste friedvoll loslasse, anstatt ihnen das Sagen auf meinem Weg zu überlassen.
Mit meinem Loslassen schaffe ich Raum für Neues, das sich jetzt in meinem Leben verwirklichen kann, indem ich mich freudvoll mit meinen Gedanken, Vorstellungen, Entscheidungen und Handlungen darauf ausrichte.
Unser Weg ist so leicht oder so beschwerlich, wie wir ihn uns selbst aufgrund unserer freud- oder sorgenvollen Gedanken und Vorstellungen machen.
Vielleicht kennst Du nachfolgendes Zitat:
“Willst du immer weiter schweifen? Sieh das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.”
Johann Wolfgang von Goethe
Ja, so ist es. Das, was uns glücklich macht, ist uns schon immer ganz nah.
Es ist dort, wo wir es am allerwenigsten suchen, nämlich in uns.
Mit meinen freud- oder sorgenvollen Gedanken und Vorstellungen gebe ich der schöpferischen Energie, die alles im Universum durchströmt, also auch mich, die Anweisung, was sie in meinem Leben erschaffen soll.
Umso stärker ich mich mit meinen Gedanken und Vorstellungen auf etwas Bestimmtes fokussiere, umso intensiver erschafft diese Energie das, was meinen Gedanken und Vorstellungen entspricht.
Es ist das, was ich jetzt als meine Realität erlebe.
Die schöpferische universelle Energie wird durch unsere Gefühle aktiviert, die wir aufgrund unserer Gedanken und Vorstellungen haben.
Mit meinen freud- oder sorgenvollen Gedanken und Vorstellungen lenke ich die Energie in die Richtung, die mich dann Freud- oder Sorgenvolles erleben lässt.
Unsere Gefühle, die leise Stimme in uns, teilt uns immer mit, ob uns das, was wir uns auf unseren Gedanken-Gängen vorstellen und somit als unsere Realität erschaffen, gut tut oder nicht.
Oftmals ignorieren wir unsere leise Stimme, die uns aus dem Tal der Tränen oder dem Treibsand herausgeführt und an lichtvollere Orte gebracht hätte.
Es ist daher eine sehr weise Entscheidung, wenn ich auf meine Gedanken und demzufolge auf meine Gefühle achte, denn sie zeigen mir, wann es ratsam für mich ist, eine Korrektur meiner Gedanken-Gänge und Vorstellungen vorzunehmen, um mich wieder auf die Sonnenseite des Lebens zu bringen.
Meine freudvollen Gedanken und Vorstellungen erhöhen meinen Energiepegel, sodass ich gestärkt meinen Weg gehe, während mir meine sorgenvollen Gedanken und Vorstellungen Energie rauben, sodass ich mich kraftlos fühle und nur schleppend oder gar nicht vorankomme.
Egal, wo wir uns auf unserem Weg befinden, wir können uns immer dafür entscheiden unser Leben zu genießen.
Meine Erfahrung ist, dass sich alles auf wundervolle Weise fügt, wenn ich mir vertraue, meiner inneren Stimme folge und Schritt für Schritt mit Freude das mache, was ich JETZT machen kann, denn aus dem JETZT gestaltet sich mein weiterer Weg.
Wenn ich mich von meinem Herzen leiten lasse, dann werde ich zum Herzmagnet, sodass ich mich mit dem verbinde, was meiner liebe- und freudvollen Ausstrahlung entspricht.
Letztendlich geht es bei allem, was wir haben oder sein wollen, immer um unser Gefühl, denn wir wollen uns gut fühlen.
Ein Wohlgefühl wird sich jedoch nur dann für mich einstellen, wenn meine geistige Nahrung die ist, die ich mit meinen freudvollen Gedanken und Vorstellungen in mir wirken lasse, sodass sie mich aufbaut und mein Wohlbefinden fördert.
Meine geistige Nahrung, also meine Gedanken und Vorstellungen, wirken sich immer auf meine Entscheidungen und Handlungen aus und lassen mich das erleben, was ich jetzt erlebe.
Wenn mir das nicht gefällt, dann liegt dies an meiner ungesunden geistigen Ernährung, nämlich an meinen sorgenvollen, wütenden und zweifelnden Gedanken und Vorstellungen.
Indem ich mir freudvolle Gedanken, Vorstellungen und all das verordne, was zu meiner Lebensfreude beiträgt, wird sich mein Gemütszustand und somit auch das, was ich erlebe, verbessern.
Aufgrund des Gesetzes der Resonanz verbinden sich Energien gleicher Qualität miteinander, indem sie sich miteinander einschwingen.
Wir erleben dies z.B. bei einem Musikinstrument, bei dem eine Saite anschlagen wird, deren Schwingung mit anderen Saiten gleicher Schwingung in Resonanz geht.
Genauso verhält es sich mit meiner freud- oder sorgenvollen Ausstrahlung, deren Schwingung mit Menschen, Situationen und Ereignissen gleicher Schwingung in Resonanz geht, ob mir das bewusst ist oder nicht oder ob mir das gefällt oder nicht.
Wenn ich z.B. angstvoll denke:
• „Ich kann meine Rechnungen nicht bezahlen.“
• „Ich bekomme keine Aufträge.“
• „Ich habe keine Kunden/Klienten etc.“
dann werde ich meine Rechnungen nicht bezahlen können, keine Aufträge bekommen und es werden auch keine Kunden und Klienten zu mir finden, da ich mich mit dem einschwinge, was zu meinen angstvollen Gedanken und Vorstellungen passt, sodass ich noch mehr von dem bekomme, was ich nicht will.
All das, was ich auf meinem Weg mache, wie z.B. Flyer verteilen, Anzeigen schalten, Räume anmieten, Bewerbungen schreiben, an Ausschreibungen teilnehmen etc. verkörpert mich, das heißt, sowohl meine Angst, als auch meine Freude.
Wenn ich aus Angst und Unsicherheit in blinden Aktionismus verfalle, dann bewirkt dies aufgrund des Gesetzes der Resonanz, dass daraus etwas entsteht, was mich weiterhin ängstigt und verunsichert.
Dies bestätigt wiederum meine negativen Gedanken und Überzeugungen.
Wenn der Geist der Angst meine Entscheidungen und Handlungen beeinflusst, dann handle ich mir damit noch mehr von dem ein, was mich ängstigt.
Fokussiere ich mich jedoch auf das, was ich haben will und bestätige mir dies mit meinen freudvollen motivierenden Gedanken und Vorstellungen, dann gehe ich diesmal mit dem in Resonanz, was zu meiner freudvollen und lebensbejahenden Ausstrahlung passt.
Ich verbinde mich somit mit dem, was mich inspiriert, motiviert und unterstützt, sodass mein Selbstvertrauen gestärkt wird.
Wenn der Geist der Liebe meine Entscheidungen und Handlungen bestimmt, dann wirkt sich dies zum Wohle aller Beteiligten aus.
Der Geist der Liebe, der sich auch in meiner Selbstliebe ausdrückt bewirkt, dass ich einen liebevollen Umgang mit mir pflege, dass ich mich lobe, belohne und motiviere.
Ich bin mit mir in bester Gesellschaft, weil ich mir meine beste Freundin bzw. mein bester Freund bin.
Alles hat seinen Entwicklungsprozess, für den es sehr förderlich ist, wenn ich mich in Geduld übe.
Aufgrund des Gesetzes der Resonanz wirkt es sich auch sehr nachteilig auf mein Leben aus, wenn ich neidisch auf den Erfolg anderer bin.
Ich strahle damit aus, dass es mir „gefällt“ neidisch zu sein und so bekomme ich noch mehr von dem, was mich neidisch sein lässt.
Ich könnte mich auch dafür entscheiden, mich über den Erfolg anderer Menschen zu freuen, den ich ihnen genauso von Herzen gönne, wie mir selbst.
Außerdem leben mir erfolgreiche Menschen vor, was möglich ist, auch mir.
Damit strahle ich Selbst- und Nächstenliebe aus, sodass sich in meinem Leben das einstellt, was zu meiner liebevollen Einstellung passt.
Wenn ich ein Samenkorn in die Erde lege, dann braucht es Zeit zum Aufgehen und zum Wachsen.
Liebe- und freudvoll hege ich es, indem ich jetzt all das mache, was ich machen kann, um es in seinem Wachstumsprozess zu stärken, sodass sich letztendlich wundervolle Früchte zeigen.
Es würde sich sehr nachteilig für das Samenkorn auswirken, wenn ich ängstlich überlege, ob es auch wirklich zu einer Pflanze heranwächst, sodass ich es zweifelnd und ungeduldig wieder ausbuddele, um zu sehen, ob sich auch alles so entwickelt, wie ich es will.
Vielleicht schaue ich auch noch neidisch und missgünstig in den Nachbargarten, in dem eine prächtige Pflanze steht und mutmaße, dass sie viel bessere Bodenverhältnisse, Wetterbedingungen etc. hat, dabei ist der Nachbar lediglich geduldig, liebe- und vertrauensvoll.
Wenn wir geduldig und liebevoll mit uns umgehen, dann unterstützen wir uns mit der geistigen Nahrung, die unser Wachstum fördert, sodass wir unsere wundervollen einzigartigen Früchte ernten und zum Wohle aller miteinander teilen können.