Die richtige Balance beim Fokussieren schaffen.
von Michael Ensle -
Wie schaffe ich die richtige Balance beim Fokussieren?
Wir haben uns letztes Mal damit beschäftigt, wie wir auf einfache und spielerische Weise durch sanfte Fokussierung etwas in unser Leben ziehen können.
Welche Beispiele hast Du entdeckt, bei denen Dir das in dieser Weise gelungen ist?
Was waren aus Deiner Sicht die Faktoren für eine erfolgreiche Manifestation?
Wie Du an den beiden Beispielen gesehen hast, gibt es kein fertiges Rezept, deren Anwendung zum (automatischen) Erfolg führt.
Es hängt vielmehr von verschiedenen Faktoren ab, die es bewusst zu machen und aufeinander abzustimmen gilt.
Folgende Fragen können Dir dabei helfen:
• Wie wichtig ist es mir, dieses Ziel zu erreichen?
• Was fühle ich, wenn ich ans Ziel denke?
• Bin ich eher gelassen oder spüre ich eine (leichte) Anspannung?
• Ist das Spielerische im Vordergrund oder spüre ich in mir eine (starke) Sehnsucht, die mich kaum
loslässt?
• Was wäre, wenn ich es nicht schaffe?
Es ist wichtig, dass Du – so wie wenn Du ein Rezept bekommst, das Du dann aufgrund von einigen Versuchen nach Deinen Wünschen und Vorstellungen anpasst – auch beim Manifestieren Dein eigenes Rezept findest, weil nur Du weißt, was sich in Dir abspielt.
Es ist Deine Aufgabe, die einzelnen Zutaten so zu kombinieren, dass diese ein funktionierendes Ganzes ergeben.
Du bist einmalig und so gibt es auch für alle Deine Fragen und Wünsche eine ganz individuelle Lösung.
Es macht daher wenig Sinn, wenn Du Dich damit quälst, ins Fühlen zu kommen, wenn Du das mit einer bestimmten Musik oder einem besonderen Geruch viel leichter erreichst.
Wenn es Dir schwer fällt, Dir Bilder vorzustellen, dann gehe ins Internet, gib die Begriffe ein, um die es geht und wähle dort die passenden Fotos aus, die zu Deinem Ziel dazu passen.
Ob Du eine Collage machst, die Du Dir täglich ansiehst oder Dich in die Sonne legst und dabei den Film ablaufen lässt, entscheidest ebenfalls Du.
Durch unsere Erziehung und Autoritätsgläubigkeit fällt es uns schwer, eigene Wege zu gehen und Lösungen zu finden.
Vielmehr sind wir darauf geprägt, dass uns andere sagen, was wir am besten tun sollen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, sich andere Meinungen anzuhören und Impulse zu holen, doch am Ende ist es wichtig, dass Du selbst entscheidest, was für Dich passt.
Das ist genau die Eigenverantwortung, die Du brauchst, um erfolgreich zu sein, denn durch diese Erfahrungen wirst Du erkennen und spüren, dass Du es bist, der Dein Leben steuert.
Ich wollte das in der Anfangsphase möglichst perfekt tun und habe dabei gemerkt, dass das so nicht funktioniert und mir zusätzlich auch keine wirkliche Freude bereitet.
In den letzten Jahren habe ich begonnen, mein Leben zu genießen und das Spielerische in den Vordergrund zu rücken.
Ich habe das Gefühl, mein Leben zu steuern und gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass es da noch etwas anderes gibt, dem ich mich in Demut und Dankbarkeit hingeben kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, klein oder Opfer zu sein.
Auf diese Weise hat sich das Harte und Anstrengende weitgehend aus meinem Leben verabschiedet, stattdessen sind zusehends mehr Freude und Genuss eingekehrt.
Ich lade Dich ein, Dir Hier und Jetzt diese Deine Macht bewusst zu machen und zu entscheiden, in welchen Bereichen Du etwas aktiv ändern willst, um das Leben zu führen, das Du leben willst.
Wir werden uns auch in den nächsten Blogs mit diesem Thema und einigen Beispielen beschäftigen, damit Du Ideen und Impulse für Deine konkrete Umsetzung bekommst.
Michael Ensle