Gesundheit und Krankheit aus ganzheitlicher Sicht - Symptomsprache.
von Elisabeth Sellin -
Bewusstsein: Stein und Blüte Sellizin für die Seele.
Sprache und Symptomsprache als Schlüssel zum Verständnis.
Unabhängig davon, ob man versucht sich selbst auf die Schliche zu kommen, oder ob man die Hilfe eines Außenstehenden (Freund oder Profi) nutzt, sind „Vokabelkenntnisse“ zur „Übersetzung“ von Vorteil!
Autoren wie Rüdiger Dahlke, Thorwald Detlefsen, Louise Hay, u.v.m. haben große Vorarbeit geleistet und entsprechende Nachschlagwerke verfasst. Diese Werke sollten Sie unbedingt nutzen!
Das „Dahinter-Hören“, wenn ein Mensch Floskeln benutzt um von seinen Alltäglichkeiten zu erzählen, kann zu einem lebenslangen Hobby werden, das sich im Alltag pausenlos trainieren lässt. Häufig fallen Redewendungen, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben, aber eine klare Auskunft über die wahre Empfindlichkeit oder Befindlichkeit der RednerIn gibt.
„Ich bin sauer ...“
„Das geht mir auf die Nerven ...“
„Das geht mir an die Nieren ...“
„Das sitzt mir im Nacken“
„Mir lief eine Laus über die Leber ...“
„Ich bekomme keine Luft mehr ...“
„Das macht mein Herz eng...“
„Ich kann es nicht verdauen ...“ uvm.
Je häufiger solche Formulierungen benutzt werden, desto bedeutsamer sind sie für die Suche nach dem Kernthema.
Gewissermaßen ist jedes Symptom und jede Floskel mit einem langen Faden vergleichbar, der sich im Laufe der Lebenszeit, mit vielen anderen Fäden zu einem unübersichtlichen Knäuel verheddert. Mit Hilfe beider Ansätze kann Ordnung in das Gewirr gebracht werden und die Entdeckung des Anfangs kann gelingen!
Den Anfang gefunden zu haben, ist ein glücklicher Moment, wenn er als Chance genutzt wird. Häufig ist das Ereignis schmerzhaft oder traumatisch und eigentlich sollte „nie wieder daran gedacht oder daran gerüttelt werden“, um das Wiederbeleben unangenehmer Gefühle zu vermeiden.
Gehen wir von dem Sprichwort aus: „Nichts ist im Leben so schlecht als dass es nicht doch für irgendetwas gut ist“, so können wir bei ehrlicher Analyse feststellen, dass manche gute Lebensentscheidung nur zustande kam, weil ein unangenehmes Ereignis uns dazu gezwungen hat. Und, im Nachhinein betrachtet, bleibt die „unfreiwillige“ Erkenntnis, dass doch alles bestens verlaufen ist.
Genesung = Genese neuer innerer Muster
Genauso verhält es sich mit Krankheiten oder Symptomen. Zunächst zwingen sie äußerlich zur Ruhe. Gleichzeitig bringen sie innerlich etwas in Bewegung und das leib-seelische Aufräumen beginnt. Dies ist der eigentliche Prozess der (geistigen) Heilung. Wir wissen während der Krankheit genau, welche Veränderungen wir nach der Gesundung vornehmen sollten. Die anschließende Umsetzung der neuen Vorsätze ist jedoch in vielen Fällen durch „liebe alte Gewohnheiten“ erschwert ...
Eigenverantwortung
Beim Ablegen alter Gewohnheiten und Einreißen „heiliger Häuschen der Überzeugung“ verhalten wir uns zunächst wie ein Kind das Laufen lernt. Wir stolpern über die eigenen Füße, suchen Halt und sind so lange auf eine helfende Hand angewiesen, bis wir wieder „Boden unter den Füßen haben“. Das ist der Moment, wo die eigene Lage und das eigene Wohlergehen eigenverantwortlich beurteilt und gestaltet wird.
Schon Edward Bach, der Vater der Bach-Blütentherapie, sagte vor 100 Jahren: „Der Patient von morgen wird begreifen müssen, dass nur er, und er allein, sich von seinem Leiden befreien kann, auch wenn er vielleicht den Rat eines erfahrenen Mitmenschen in Anspruch nimmt, der ihn in seinem eigenen Bemühen unterstützt ... (“ 1)
... dass dies für jene (Menschen) gilt, die wirklich gesund werden wollen, denn unter den gegenwärtigen Umständen bringt Krankheit häufig Vorteile mit sich, die der Patient in manchen Fällen nicht gerne verlieren möchte.
Vielleicht bringt die Krankheit Sympathie oder Aufmerksamkeit ein, oder sie erspart es ihm zu arbeiten, oder sie gibt ihm ein Mittel in die Hand, sich einer unangenehmen Pflicht zu entziehen; vielleicht bedeutet das Kranksein auch finanzielle Vorteile wie Pensionen, Schadensersatz oder Schmerzensgelder und so weiter. In gewissen Fällen ist es unverständlich, dass manche versucht sind, an einer Behinderung oder einem Leiden festzuhalten, statt die Vorteile zu verlieren, die es einem einbringt. (“ 2)
Damit ein Leben in Eigenverantwortung gelingt, helfen die folgenden Regeln, alte gedankliche Muster zu überprüfen:
- Alles kann sich ändern
- Alles ist wie es ist – egal warum
- Keine Suche nach Schuldigen im Außen
- Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen
- Den „Vorteil“ des Schmerzes oder der falschen Gewohnheit entdecken
- Die unangenehme Situation als hilfreiche Lektion des Lebens anerkennen und daraus lernen
- Ziele oder Glaubenssätze positiv formulieren - Um Hilfe bitten
Auf diesem neuen Weg ist es sinnvoll und hilfreich so lange einen „Entwicklungshelfer“ oder zusätzlich „Gehhilfe“ zu benutzen, bis die innere Sicherheit wieder da ist.
Empfehlenswert ist alles, was dem „inneren Arzt“ - oder dem seelischen Anteil - die fehlenden und stützenden Informationen gibt, die für eine erfolgreiche Genesung notwendig oder hilfreich sind wie z.B. Sellizin®-Elixiere, Edelsteine, Blütenessenzen, Edelsteinelixiere, Homöopathie oder Systemische Aufstellungsarbeit.
Herzlichst
Elisabeth Sellin
(*1) Quelle: Edward Bach, Die nachgelassenen Originalschriften, München 1991, Verlag Heinrich
Hugendubel, S. 99 – 102
(*2) Quelle: Edward Bach: Gesammelte Werke, Grafing 1988, S. 87