Verlangen - Aus meiner Quelle
Aufgestiegener Meister El Morya:
Verlangen
Was verlangst du?
Wonach verlangt dir?
Welches Verlangen trägst du in dir?
Was fehlt dir denn, dass du verlangst?
Wonach sehnst du dich so sehr?
Wenn du verlangst, wenn du forderst,
erwartest du von anderen, dass sie erfüllen, was du forderst,
dann wartest du darauf, dass sie dein Verlangen stillen.
Wie sollen sie das tun, wenn sie nicht wissen, was dir fehlt?
Weißt du denn selbst, was dir fehlt?
Bist du dir sicher, dass du wirklich weißt,
an was es dir oft mangelt?
Du meinst so oft, dass du was brauchst, was andere dir geben können.
Doch täuschst du dich.
Was dir wirklich fehlt, das ist Erkenntnis deiner selbst.
An was es dir ermangelt, das kann dir niemand geben.
Man kann dich danach fragen, um dir bewusst zu machen, was dir fehlt.
Doch das ist alles.
Erkennen musst du selbst, um den Mangel zu erkennen, an dem du leidest.
Und erst wenn du begriffen hast,
wenn du Kenntnis gewonnen hast über dich,
kannst du dir geben, was du brauchst.
Das kann kein anderer tun, nur du selbst.
Denn nur du selbst kannst wirklich wissen, was dir fehlt.
Vertrauen, Liebe, Zuversicht,
das kann dir niemand geben, wenn dein Herz nicht geöffnet ist,
wenn du nicht die Bereitschaft hast,
es dir auch selbst zu geben, es in dir zuzulassen,
dein Herz ganz weit zu öffnen für dich selbst,
um dich selbst anzunehmen mit allem, was du bist.
Das ist es, was du suchst, danach verlangt dich tief in dir.
Das ist dein ganzes Sehnen.
So nimm dich deiner an.
Erfahre und erfülle dich,
erkenne und versorge dich
mit allem, was du brauchst.
Gestehe es dir zu, und es wird zu dir fließen,
ganz leicht und mühelos,
so wie du es erschaffst
kraft deiner Göttlichkeit
ganz einfach aus dir selbst.