Wissenschaft und Spiritualität - unvereinbare Gegensätze?
von Melanie Jochem - MK Akademie -
Noch vor vielen Jahren, bzw. heute auch noch in manchen Naturvölkern, ist / war es ganz natürlich Heilrituale, Visionsreisen, Gebete etc. durchzuführen. Das natürlich vorhandene Wissen durch Beobachtung und Wahrnehmung war etwas ganz normales.
Erst nachdem die Medizin den Menschen nicht mehr als Ganzes begann zu betrachten, sondern ihn aufsplittete in einzelne Bereiche, wie z.B. die Kardiologie, die Onkologie, die Orthopädie etc. wurde dieses natürlich vorhandene Wissen immer weiter zurückgedrängt.
Wenn einer heute sagt: „Ich habe Rücken.“ geht er zum Orthopäden und bekommt häufig einzig eine Spritze oder Einlagen verschrieben, weil das von dem einen angeblich zu kurzen Bein herrührt.
Sollten wir Knieprobleme haben, ist die Meniskusoperation nicht weit weg, bei Frauenproblemen ab einem gewissen Alter wird mal schnell die Gebärmutter rausgenommen, bewegungsfreudige und agile Kinder werden mit Ritalin ruhig gestellt und wer länger als einen Monat durch den Tod eines geliebten Menschen trauert, ist seit neuestem depressiv.
Die Medizin degeneriert beständig weiter zu einem profitorientierten Krankheitserhaltungssystem, das zwar hochgradig spezialisiert ist und fantastische technische Möglichkeiten hat, dabei aber der Mensch aus dem Blickfeld rutscht.
Glücklicherweise gibt es aber Lichtblicke. Alleine die Naturheilkunde ist beständig darum bemüht, den Menschen als Ganzes zu sehen und ein Symptom in der Gesamtheit des So-Seins zu deuten.
Durch die Entwicklung und die Erkenntnisse aus der Quantenforschung zieht nun auch endlich die Spiritualität in die Wissenschaft ein. Dr. Ulrich Warnke schreibt dazu in seinem Buch:
„Unsere Welt, einschließlich der Natur, ist letztlich das geistige Konstrukt, das aufgrund der uns zufließenden Informationen entsteht. Wir werden nicht etwa von der Natur und einem Forschungsprojekt separiert. Vielmehr erschaffen wir die Natur – auch unser Leben – durch unsere geistige Aktivität. Der Quantenphysiker Anton Zeilinger sagt: „Wirklichkeit und Information sind dasselbe, Information ist der Urstoff des Universums.“ (Zeilinger 2003, Seite 216f).
Wissenschaftler „betrachten das physikalische Universum immer weniger als eine Ansammlung von Zahnrädern in einer Maschine und immer häufiger als ein Information verarbeitendes System. Vorbei ist es mit plumpen Materieklumpen...“ (Quantenphilosophie und Spiritualität, Seite 145)
Im Dezember letzten Jahres erwähnte Prof. Dr. Tobias Esch in seinem Vortrag auf dem Wissenschaftsforum in Bonn sogar, dass die Spiritualität für ihn ein sehr wichtiger Bestandteil im Rahmen u.a. des Stressmanagements ist.
Spiritualität im Sinne einer inneren Einkehr, einer auf sich selbst gerichteten Innenschau. Dahin wo wir SIND. Wahrnehmung und Beobachtung dessen, was wir sind am tiefsten und intimsten Punkt unseres Selbst sind.
Bedeutet das jetzt, dass die Spiritualität erst aus der Wissenschaft verbannt, jetzt wieder integriert und als hilfreicher Bestandteil für jeden Selbst im Sinne eines erfüllten und zufriedeneren Lebens zu verstehen ist? Ich denke schon.
Spiritualität sollte nicht bei der Wissenschaft stehen bleiben, sondern wir sollten sie uns alle erobern und damit unser Leben bereichern.
Was bringt es z.B. dem Heilpraktiker Psychotherapie, wenn er zwar nach seiner Ausbildung die Prüfung bestanden hat, aber im Rahmen seines rein auf die Prüfungsvorbereitung angelegten Kurses keine Praxis angeeignet hat?
Das ist fast so wie die Medizin, die nur ihren einen spezialisierten Teil in uns Menschen sieht und nicht das Ganze. Dieser HP Psych hat nur seine Theorie. Ein weiterer wesentlicher Teil, die Praxis fehlt. Kann das funktionieren. Theoretisch ja, denn so läuft es derzeit.
Nur ist aus meiner Sicht damit dem Anspruch an ein erfolgreiches und verantwortungsbewusstes Arbeiten mit der Seele des Menschen kaum gegeben. Unsere Ausbildung zum Dual-Therapeuten geht hier mit leuchtendem Beispiel voran und vereint auf innovative Art und Weise die Wissenschaft mit der Spiritualität.
Bei uns wird Wissen gelebt und erfahren, mit den neusten Erkenntnissen insbesondere aus der Gehirnforschung (denn in unserem Gehirn entsteht unser Verhalten und damit auch seine Probleme) vereint und mit spirituellen Entwicklungsmöglichkeiten durchzogen und das alles auf der Basis des Heilpraktiker Psychotherapie.
Gerne lade ich Sie ein, sich darüber weiter auf unserer Homepage zu informieren und mir an einem der Info-Abende alle bis dahin noch offenen Fragen zu stellen.
Seien auch Sie ein Teil der sich wandelnden Therapeutenlandschaft, nehmen Sie Ihre ureigensten Fähigkeiten (wieder) mit ins Boot und helfen damit sich und anderen, sich wieder als sinnvolles Ganzes zu fühlen.
Wissenschaft und Spiritualität stellen keine Gegensätze dar, sondern sind in ihrer Verbindung ein Meilenstein auf dem Weg in eine friedlichere Gesellschaft.
Herzliche Grüße
Ihre Melanie Jochem
MK Akademie = Bau Dir Deine Brücke zum Sinn